fisch oder fischin

Prosagedicht zum Thema Natur

von  Perry

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frisch vom markt liegt ein fisch kopflos auf dem
tisch so erübrigt sich die frage nach dem befinden
welche zubereitung er bzw sie bevorzugen würde
 
ich streiche über die glänzenden schuppen spüre das
wasser geschmeidig vorbeigleiten welcher strömung
ist er gefolgt welche laichgründe hat sie bevorzugt

der afterflosse nach ein männchen lege ich es auf den
grill denn die herren der schöpfung mögens rauchig
kredenze sicherheitshalber dazu eine scheue rebe 



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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (14.08.23, 15:54)
Hallo Manfred,

der Fisch wurde mit Bedacht serviert und wenn er dann auch noch in der Scheurebe schwimmt, passt es wunderbar.

Schöne Grüße,
Dirk

 Perry meinte dazu am 14.08.23 um 22:05:
Hallo Didi,
nach dem das Geschlecht geklärt war, stand dem Genuss  nichts mehr im Wege. ;)
Danke fürs Feedback und LG
Manfred

 Janna (15.08.23, 05:51)
Eine originelle, liebevolle Art, eine Speise zu kredenzen
Kein gewöhnliches Gedicht, mich spricht es sehr an.

Liebe Grüße

Janna

 AchterZwerg (15.08.23, 06:14)
Leider bleibt die Frage offen, lieber Perry, vor wem die Rebe scheut.
Ist es vor der frechen Fischin, dem Schuppenklau oder gar dem grillenden Serientäter? :(

 Perry antwortete darauf am 15.08.23 um 10:20:
Hallo Janna,
das Auge isst bekanntlich mit.
Danke fürs ansprechen lassen und LG
Manfred

Hallo AchterZwerg,
es ist der Versuch der männlichen Rauchigkeit,
eine liebliche bzw. feinherbe weibliche Note beizufügen.
LG
Manfred
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