Die Hafen-Gabi

Tagebuch zum Thema Heimat

von  Gabyi

Ihre Mutter hatte es endlich geschafft, vom Hafen wegzuziehen. Die Gegend war nicht gerade die erste Adresse gewesen und die Lehrer hatten sie öfter gefragt, ob es gut sei, unten am Hafen zu wohnen. Was sollte sie schon darauf antworten. Später wurde ihr bewusst, dass dies den Tatbestand von Mobbing erfüllte, aber das gehörte zum Alltag einfach dazu. Der Hafen hatte auch seine guten Seiten, romantische Momente mit Leuchttürmen und Fischerbooten, man war an der frischen Luft. Da waren nur die Levandowski-Jungs, die sie immer verprügeln wollten und vor denen sie auch Angst hatte. Aber von Außen und von Weitem betrachtet war es eine Idylle gewesen. Nun wohnte sie auf einer Anhöhe mit ihrer Familie mit Blick auf die Ostsee und ihr Zimmer hatte auch einen solchen Ausblick, den sie aber leider überhaupt nicht würdigen konnte.


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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (16.01.24, 17:43)
Sehr schön, Gabi, <3

nicht umsonst werden Hafenregionen als Zwischenstationen für Künstler genutzt. Später, wenn die Viertel richtig hip sind, wird ihnen die Miete zu teuer sein ...
Ich selber eile auch stets als Erstes zum Hafen, falls einer vorhanden ist.

Lächelnde Grüße
der8.

 Gabyi meinte dazu am 16.01.24 um 20:48:
Lieber 8er,
danke fürs volle Verständnis der Hafenproblematik und 
-idylle. Musste in B. auch unbedingt an einen Kanal ziehen, der zum Glück noch ziemlich verfallen ist ;).
Danke auch fürs Empfehlen!

LG
Gabyi

 Gabyi antwortete darauf am 16.01.24 um 20:49:
@Dieter
vielen Dank für die Empfehlung  :D
Gruß, Gabyi

 Gabyi schrieb daraufhin am 17.01.24 um 11:56:
@BeBa
danke dir vielmals fürs Empfehlen :)

 Gabyi äußerte darauf am 17.01.24 um 13:18:
@Pearl
danke dir für die Empfehlung :)

 Gabyi ergänzte dazu am 27.01.24 um 18:35:
@Teo.
danke dir für die Empfehlung :)
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