Als Donald Trump Jana aus Kassel toppte

Drabble zum Thema Chancen

von  FrankReich

Dieser Text gehört zum Projekt    Politische und Haltungstexte

In einer kürzlich gehaltenen Rede erlaubte sich Trump einen Vergleich mit dem Putin-Kritiker Alexei Nawalny, indem er die Welt darauf hinwies, dass er von einem Großteil der amerikanischen Bevölkerung keine Rückendeckung erfahre, obwohl er seine Existenz der Öffentlichkeitsarbeit opfere. 

Dabei übersieht Trump jedoch nicht nur, dass sein Leben nicht gefährdet ist, sondern auch, dass Nawalny zwar eine Gefahr für die Autokratie Russlands darstellte, jedoch nicht für die Demokratie, was wiederum nichts daran ändert, dass Nawalny genau wusste, was er tat, Trump aber nicht einmal weiß, was er sagt.

Wenigstens pfeift Jana aus Kassel schon lange kein Schwein mehr hinterher.


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Kommentare zu diesem Text


 Regina (23.02.24, 12:17)
Ich weiß nicht, wer Jana aus Kassel ist.
Trumps Vergleich erscheint hochgradig unzutreffend, könnte aber, was wir ihm nicht wünschen, eine Self-fulfilling-prophecy sein, nämlich, dass er von einem anderen Durchgedrehten umgelegt wird, aus irgend einem anderen Grund.

 FrankReich meinte dazu am 23.02.24 um 14:27:
Ich weiß nicht, wer Jana aus Kassel ist.


🤦‍♂️

 Teo (23.02.24, 12:31)
Jana aus Kassel!!
Danke Frank, für die Erinnerung.
Hatte die sich nicht mit Anne Frank verglichen. Betreffend der Corona Maßnahmen. Die war vielleicht Panne!
Soll jetzt hier im Forum sei. Ich weiß aber jetzt den Usernamen nicht.
Fängt mit Mu an. Keine Ahnung....

 FrankReich antwortete darauf am 23.02.24 um 14:41:
Fast, Teo, aber nein, Jana aus Kassel war sogar im Widerstand:


😂😂

 BeBa (24.02.24, 01:28)
Um Jana zu toppen, muss schon ein intelligentes Schwergewicht wie Trump drübertrumpeln.  

Wer bietet mehr?

 FrankReich schrieb daraufhin am 24.02.24 um 09:42:
Bei Jana plädiere ich für eine Therapie, bei Trump hingegen für einen Erholungsurlaub in einem russischen Kurort. 👋😉

Dank und ciao, Frank

 diestelzie (24.02.24, 02:16)
Ja, dümmer gehts nimmer. 😫

Kopfschüttelnde Grüße 
Kerstin

 FrankReich äußerte darauf am 24.02.24 um 09:33:
Selbstverständlich sollte der Fall Jana aus Kassel zu denken geben, denn dem Mädchen war hörbar nicht bewusst, was sie da von sich gab, allerdings baue ich darauf, dass sie zur Selbsterkenntnis fähig ist, Trump hingegen ist ein völlig anderes Kaliber, ihm darf eine solche Entgleisung weder vergessen noch verziehen werden.

Dank und ciao, Frank

 Terminator (24.02.24, 05:38)
Jana aus Kassel ist übrigens eine reale Person; eine Frau, die heute ca. 25 ist. Sie hat mit ihrem öffentlichen Auftritt einen dummen Fehler gemacht. Soll ihr das jetzt ihr ganzes Leben lang nachhängen? Im Social-Media-Zeitalter wird das nie mehr vergessen. Welche psychischen Auswirkungen hat das auf die junge Frau? Hat sie mit einem Fehler das Recht auf ein glückliches Leben verwirkt? Sie ist keine öffentliche Person wie Greta Thunberg, die sich sukzessive als Sprecherin der jungen Generation in der Klimafrage inszeniert hat. Jana ist eine Privatperson. Hat sie noch die Möglichkeit, privat ihr Leben zu leben, ohne dass dieser dumme Fehler sie überall verfolgt?

Trumps Vergleich ist natürlich genauso dumm wie Janas Selbstvergleich mit Sophie Scholl. "Ich! Ich! Ich!" – nein, nicht du, narzisstische Witzfigur, sondern Julian Assange.

 FrankReich ergänzte dazu am 24.02.24 um 08:50:
Greta Thunberg wurde zu Beginn ihrer Karriere ebenso stark angefeindet, jedoch auch gehypt wie Jana aus Kassel, die in den eigenen Reihen, der alternativen Presse und etlichen Verschwörungsmagazinen durchaus noch auf eine Zukunft bauen kann, gerade wegen ihres "dummen Fehlers", den sie trotz des Eingriffs eines selbsternannten Ordners anschließend manifestierte. Was mich an ihrem sowie Trumps Fall so sprachlos macht, ist der Versuch beider (Selbst)Gleichsetzung mit bedeutenden Persönlichkeiten und das ist schon nicht mehr als dumm, sondern geradezu als gefährlich zu bezeichnen, besonders wenn es von den falschen Leuten auch noch gefördert wird. 
Wer sich wie auch immer ins öffentliche Leben drängt, darf sich nicht wundern, dass ihm dabei jeder aufs Maul und die Finger schaut, eine vergleichsweise harmlose Witzfigur z. B. war die "Maschendrahtzaunlady".
Aber wie gesagt, nach Jana aus Kassel kräht kein Hahn mehr, Trump hingegen kommt solch ein Image auch noch recht. 🤔

 Quoth (24.02.24, 08:24)
Es scheint ein heftiger Sog von Gewaltopfern auszugehen, sich mit ihnen zu vergleichen oder gar zu identifizieren, um so von ihren besonderen moralischen Privilegien zu profitieren. In der Literatur steht dafür das  Wilkomirski-Syndrom.

 FrankReich meinte dazu am 24.02.24 um 09:16:
Interessanter Hinweis, ich denke allerdings, dass Du in den Fällen Donald und Jana sogar den vom Wilkomirski-Syndrom Betroffenen Unrecht tust, denn die waren wenigstens nur verblendet, nicht aber auch völlig verblödet. 👋😉

 Quoth meinte dazu am 24.02.24 um 16:32:
Egal, sie wollen immer dasselbe: Sich mit Opferfedern schmücken, die ihnen nicht zustehen, und kreischen: "Seht her, so arm dran bin (war) auch ich!"

 FrankReich meinte dazu am 01.03.24 um 18:28:
Im Fall von Trump vermute ich eher, dass er das Schicksal anderer Menschen zu bagatellisieren versucht. 🤔
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