Slapspot

Drabble zum Thema Entwicklung(en)

von  FrankReich

Beim Slapspot handelt es sich um eine aus Film und Sport verschmolzene Bezeichnung für extrem verknappte Texte fiktiver Prosa, die sich zwar ebenso wie die Minisaga auf das Wesentliche beschränken, allerdings im Gegensatz dazu keine Erzählung präsentieren, sondern eher vorwiegend satirisch pointierte Botschaften beinhalten, vergleichbar einem längeren Bonmot, jedoch meist frei von aphoristischer oder redensartverballhornender Ambition; begrenzt auf fünfundzwanzig Wörter ohne Titel, der entsprechend dem der Minisaga höchstens fünfzehn Zeichen umfassen sollte.


Beispiel:


Gute Nachrichten


Menschen, die bei Umarmungen feststellen, dass ihr oberen Gliedmaßen offenbar ständig kürzer werden, dürfen einer Studie zufolge aufatmen, denn das Problem liegt zumeist beim Partner.




Anmerkung von FrankReich:

Genre und Beispiel in Titel und Text sind Eigenkreationen.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (12.03.23, 00:56)
Wieso aus Film? Müsste diese nene Genre-Idee dann nicht Filmspot heissen?

 FrankReich meinte dazu am 12.03.23 um 07:06:
Ein kurzer Werbefilm bspw. ist ein Spot und der Begriff slapshot ist im Hockey gebräuchlich, ich habe im Text zwar die Begriffe vertauscht, aber das ist eher ein ästhetisches oder alphabetisches Problem. 👋🙂

Ciao, Frank

 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 12.03.23 um 11:25:
Achso, bin kein Hockey-Experte.

 FrankReich schrieb daraufhin am 12.03.23 um 14:03:
Das bin auch ich nicht, dieser Film, bzw. sein Titel zählt aber eigentlich zur Allgemeinbildung:


🤔

Ciao, Frank

 Dieter_Rotmund äußerte darauf am 13.03.23 um 10:28:
Nun ja, ob das unbedingt ein cineastisches must-see ist, sei mal dahingestellt, aber einfach nur sehenswert könnte er durchaus sein.
Dieses Genre (Sport/Stehauf-Team) führt eher Major League (1989, deutsch "Die Indianer von Cleveland") an.

 FrankReich ergänzte dazu am 15.03.23 um 23:45:
Darin pflichte ich Dir bei, sogar sehenswert ist er meines Erachtens nicht, aber Filmtitel und Bezug sollten beim Filmkenner schon einen Aha-Effekt auslösen.
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