Homo sapiens
Aphorismus zum Thema Rassismus
von Saira
Dieser Text gehört zum Projekt Politische und Haltungstexte
Kommentare zu diesem Text
Hi Sigi,
na, das könnte ein längerer Faden werden. Ich bin müde und werde mich Morgen noch mal melden.
Habe gerade eine riesige Portion Döner gegessen. Und da behauptet ein gewisser Sakrotan, ich wäre Rassist!!!
Stell dir das mal vor!!!
Schönen Abend
Deo
na, das könnte ein längerer Faden werden. Ich bin müde und werde mich Morgen noch mal melden.
Habe gerade eine riesige Portion Döner gegessen. Und da behauptet ein gewisser Sakrotan, ich wäre Rassist!!!
Stell dir das mal vor!!!
Schönen Abend
Deo
Hallo Teo,
wärst du Rassist, würde dir mein Nachname aufstossen und wir wären keine Freunde
Genieße den Abendausklang!
Liebe Grüße
Sigi
wärst du Rassist, würde dir mein Nachname aufstossen und wir wären keine Freunde
Genieße den Abendausklang!
Liebe Grüße
Sigi
Lieber Teo,
sei nicht traurig,
es gibt ja auch Damen, die ihr "Links-Sein" mit der Schwängerung durch einen marokkanischen Reiseleiter begründen. Und das, obwohl du die blauen Pillen im Garten gefunden hast!
On y soit, qui mal y pense.
sei nicht traurig,
es gibt ja auch Damen, die ihr "Links-Sein" mit der Schwängerung durch einen marokkanischen Reiseleiter begründen. Und das, obwohl du die blauen Pillen im Garten gefunden hast!
On y soit, qui mal y pense.
Ja wie getz...den Sekrotas hat ein marokkanischer Reiseleiter geschwängert?
Übersetz uns mal den polnischen Satz, der bei dir unten steht....
Übersetz uns mal den polnischen Satz, der bei dir unten steht....
Moin Teo,
da ich den Disput mit Sekrotas nicht mitbekommen habe, halte ich mich diesbezüglich zurück.
das allerdings war kaum zu überlesen
Liebe Grüße
Sigi
da ich den Disput mit Sekrotas nicht mitbekommen habe, halte ich mich diesbezüglich zurück.
die ihr "Links-Sein" mit der Schwängerung durch einen marokkanischen Reiseleiter begründen
Liebe Grüße
Sigi
Moin Sigi,
ach...Disput, wenn, dann er mit mir.
Zu meinem erstaunen ist er ja nicht der Einzige, der bei der kleinsten Andeutung, es könnte tatsächlich kriminelle Migranten geben, gleich die Rassismuskeule schwingt. Natürlich gibt es Neonazis. Grob, gewalttätig, angsteinflössend. Beängstigend.
Noch haben die mich in Ruhe gelassen. Vielleicht waren der Rumäne, der meiner Mama mal die Handtasche geklaut hat, oder der Syrer, der die Tochter eines Nachbarn überfallen hat, oder der Libanese der mich mal getreten hat, ja auch verkleidete Neonazis.
Differenzieren wäre schön.
Lieben Gruß
Teo
ach...Disput, wenn, dann er mit mir.
Zu meinem erstaunen ist er ja nicht der Einzige, der bei der kleinsten Andeutung, es könnte tatsächlich kriminelle Migranten geben, gleich die Rassismuskeule schwingt. Natürlich gibt es Neonazis. Grob, gewalttätig, angsteinflössend. Beängstigend.
Noch haben die mich in Ruhe gelassen. Vielleicht waren der Rumäne, der meiner Mama mal die Handtasche geklaut hat, oder der Syrer, der die Tochter eines Nachbarn überfallen hat, oder der Libanese der mich mal getreten hat, ja auch verkleidete Neonazis.
Differenzieren wäre schön.
Lieben Gruß
Teo
Hallo Teo,
es gibt kriminelle Migranten und es gibt kriminelle Deutsche. Für mich sind alle Kriminellen zu verurteilen, keine Frage, aber es sind immer noch vereinzelte (auch Gruppen), denn die meisten Menschen sind friedlich. Ich liebe Multi-Kulti und betrachte mich nicht anders als Menschen aus Syrien, der Türkei, Israel, Palästina, Deutschland ... Ich bin einer von den 7 Milliarden Homo sapiens. Das einzige, was mich unterscheidet ist, sind Sprache, Religion und Kultur.
Allerdings ist es in meinen Augen eine gefährliche Richtung, die der "Rassismus" bzw. die Fremdenfeindlichkeit bewirkt.
Ich lebe in einem ziemlich konservativen Dorf, aber die vielen Migranten, die hier leben, fallen durchweg positiv auf (ganz wenige Ausnahmen bestätigen die Regel).
es gibt kriminelle Migranten und es gibt kriminelle Deutsche. Für mich sind alle Kriminellen zu verurteilen, keine Frage, aber es sind immer noch vereinzelte (auch Gruppen), denn die meisten Menschen sind friedlich. Ich liebe Multi-Kulti und betrachte mich nicht anders als Menschen aus Syrien, der Türkei, Israel, Palästina, Deutschland ... Ich bin einer von den 7 Milliarden Homo sapiens. Das einzige, was mich unterscheidet ist, sind Sprache, Religion und Kultur.
Allerdings ist es in meinen Augen eine gefährliche Richtung, die der "Rassismus" bzw. die Fremdenfeindlichkeit bewirkt.
Ich lebe in einem ziemlich konservativen Dorf, aber die vielen Migranten, die hier leben, fallen durchweg positiv auf (ganz wenige Ausnahmen bestätigen die Regel).
Antwort geändert am 19.07.2024 um 09:57 Uhr
Die ungenehmen Gäste sind in der Minderheit. Der große Rest will hier friedlich leben. Im Großraum Ruhrgebiet leben knapp. 6 Mio. Menschen. Und es funktioniert überwiegend gut mit dem Zusammenleben. Türken, Griechen, Italiener...sie sind hier nicht mehr wegzudenken.
Es gab hier kaum Probleme hinsichtlich zusammenleben.
Die jetzigen Probleme mit einzelnen Gruppierungen lösen sich nicht in Luft auf, wenn man die Begriffe Fremdenfeindlichkeit und Rassismus einfach verbietet.
Es ist übrigens interessant zu beobachten, wie sich in den Schulen schwierige Kinder von Migranten, es gibt auch ganz liebe,
Den Begriff Rassismus sehr geschmeidig zu eigen machen, wenn ihnen Fehlverhalten, Erpressung von Mitschülern, Gewalt und anderes vorgeworfen wird. Dann wird der Pädagoge gern mal zu einem üblen Rassisten.
Wie gesagt....das sind Erfahrungen aus der Großstadt....
Es gab hier kaum Probleme hinsichtlich zusammenleben.
Die jetzigen Probleme mit einzelnen Gruppierungen lösen sich nicht in Luft auf, wenn man die Begriffe Fremdenfeindlichkeit und Rassismus einfach verbietet.
Es ist übrigens interessant zu beobachten, wie sich in den Schulen schwierige Kinder von Migranten, es gibt auch ganz liebe,
Den Begriff Rassismus sehr geschmeidig zu eigen machen, wenn ihnen Fehlverhalten, Erpressung von Mitschülern, Gewalt und anderes vorgeworfen wird. Dann wird der Pädagoge gern mal zu einem üblen Rassisten.
Wie gesagt....das sind Erfahrungen aus der Großstadt....
Antwort geändert am 19.07.2024 um 10:21 Uhr
"Viele Menschen – EINE Art – keine "Unterarten"
So ist es, liebe Sigrun,
und man kann es nicht oft genug sagen.
Neuerdings wird hier im Forum der Begriff POCS eingeführt - manchmal kann man gar nicht so schnell kotzen, wie es nötig wäre ...
So ist es, liebe Sigrun,
und man kann es nicht oft genug sagen.
Neuerdings wird hier im Forum der Begriff POCS eingeführt - manchmal kann man gar nicht so schnell kotzen, wie es nötig wäre ...
Moin liebe Heidrun,
ich bin offenkundig zu selten im Forum unterwegs, da ich nicht weiß, was der Begriff "POCS" zu bedeuten hat. Vielleicht ist es ja auch besser so, sonst würde ich wohl auch kotzen müssen
Liebe Grüße
Sigi
ich bin offenkundig zu selten im Forum unterwegs, da ich nicht weiß, was der Begriff "POCS" zu bedeuten hat. Vielleicht ist es ja auch besser so, sonst würde ich wohl auch kotzen müssen
Liebe Grüße
Sigi
Wenn dem kein Missverständnis in Form der Zuordnung (andere Bedeutung) zugrunde liegt, verstehe ich die Aufregung um die Kurzbezeichnung "POC" = Person/People of Colour
https://de.m.wikipedia.org/wiki/People_of_Color
nicht, denn eigentlich wird sie von Menschen mit Rassismuserfahrung als Eigenbezeichnung verwendet, es sei denn, der Begriff wird schon wieder von anderen Gruppen missbraucht.
Ciao Frank
https://de.m.wikipedia.org/wiki/People_of_Color
nicht, denn eigentlich wird sie von Menschen mit Rassismuserfahrung als Eigenbezeichnung verwendet, es sei denn, der Begriff wird schon wieder von anderen Gruppen missbraucht.
Ciao Frank
Rassen sind, so weit och weiß, biologisch nicht nachweisbar. Aber es gibt verschiedene Kulturen, die nicht ohne weiteres gleich vereinbar sind.
Moin Gina,
es gibt genetisch bzw. biologisch keine Rassen oder Unterarten der ca. 7 Milliarden Homo Sapiens.
Die verschiedenen Kulturen (Religionen, Sprachen) haben nichts mit "Rassen" zu tun.
es gibt genetisch bzw. biologisch keine Rassen oder Unterarten der ca. 7 Milliarden Homo Sapiens.
Die verschiedenen Kulturen (Religionen, Sprachen) haben nichts mit "Rassen" zu tun.
Moment mal. Den Massenmedien zufolge ist der Sylt-Song rassistisch. Ergo wäre "Deutsche" eine Rasse, und auch "Ausländer". Da die Massenmedien Islamkritik als rassistisch bezeichnen, gibt es nach deren Ideologie auch die Rasse "Islam".
Auffällig auch, daß die Massenmedien ständig Leute als rassistisch bezeichnen, die sich für das Thema null interessieren - Trump z.B. Passenderweise bezeichnen sie die Flietzpiepen, die ständig von Rasse labern und kategorisch nach angeblichen Rassen unterscheiden, nie als Rassisten: die Grünen z.B., bzw. Neo-Marxisten im allgemeinen.
Wenn Trump Rassist ist, weil für ihn alle Menschen grundsätzlich gleich sind, dann gibt es auch übrigens auch noch die Menschenrasse "Mensch".
Fazit: Soviel Delegitimierung des aktuellen Regimes hätte ich den Nutzern hier gar nicht zugetraut. Kann man nur hoffen, daß Nancy Faeser beim Kuchenessen wirklich nur auf den Love Priest und Compact stößt, und nicht auch auf kV.
Auffällig auch, daß die Massenmedien ständig Leute als rassistisch bezeichnen, die sich für das Thema null interessieren - Trump z.B. Passenderweise bezeichnen sie die Flietzpiepen, die ständig von Rasse labern und kategorisch nach angeblichen Rassen unterscheiden, nie als Rassisten: die Grünen z.B., bzw. Neo-Marxisten im allgemeinen.
Wenn Trump Rassist ist, weil für ihn alle Menschen grundsätzlich gleich sind, dann gibt es auch übrigens auch noch die Menschenrasse "Mensch".
Fazit: Soviel Delegitimierung des aktuellen Regimes hätte ich den Nutzern hier gar nicht zugetraut. Kann man nur hoffen, daß Nancy Faeser beim Kuchenessen wirklich nur auf den Love Priest und Compact stößt, und nicht auch auf kV.
Kommentar geändert am 18.07.2024 um 22:19 Uhr
Einmal abgesehen davon, dass nicht der Partysong von d' Agostini rassistisch ist, sondern zu rassistischen Zwecken umgedichtet wurde, sollten "Rassismus" und "Rasse" nicht in einen Topf geworfen werden, da sich der erste Begriff längst vom zweiten gelöst hat, liest Du:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rassentheorie#:~:text=In%20der%20Anthropologie%20wurde%20Rasse,Jahrhundert%20vielfach%20synonym%20mit%20Volk.
Dein gesamter Argumentationsaufbau ist somit Humbug. 🙂
Ciao, Frank
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Rassentheorie#:~:text=In%20der%20Anthropologie%20wurde%20Rasse,Jahrhundert%20vielfach%20synonym%20mit%20Volk.
Dein gesamter Argumentationsaufbau ist somit Humbug. 🙂
Ciao, Frank
@AlmÖhi
In der Menschheitsgeschichte gab es mehrere Menschenarten, davon lebt heute nur noch eine einzige: Homo sapiens.
Rassismus ist eine Erfindung, um Menschen zum Beispiel wegen ihrer Herkunft, Hautfarbe, Religion, Sprache, ihres Namens u.m. zu diskriminieren und auszugrenzen. So wird Politik gemacht. Man kann auch Fremdenfeindlichkeit dazu sagen.
Der Ursprung des Rassismus geht auf die Kolonialisierung Afrikas und Südamerikas zurück. Die Versklavung von Millionen Afrikanern zur Ausbeutung der Rohstoffe der eroberten Gebiete verfestigte bei den europäischen Mächten das Gefühl einer moralischen und zivilisatorischen Überlegenheit der "weißen Rasse".
@FrankReich
Danke für deinen Beitrag, dem ich zustimme, ebenso deinem beigefügten Link!
In der Menschheitsgeschichte gab es mehrere Menschenarten, davon lebt heute nur noch eine einzige: Homo sapiens.
Rassismus ist eine Erfindung, um Menschen zum Beispiel wegen ihrer Herkunft, Hautfarbe, Religion, Sprache, ihres Namens u.m. zu diskriminieren und auszugrenzen. So wird Politik gemacht. Man kann auch Fremdenfeindlichkeit dazu sagen.
Der Ursprung des Rassismus geht auf die Kolonialisierung Afrikas und Südamerikas zurück. Die Versklavung von Millionen Afrikanern zur Ausbeutung der Rohstoffe der eroberten Gebiete verfestigte bei den europäischen Mächten das Gefühl einer moralischen und zivilisatorischen Überlegenheit der "weißen Rasse".
@FrankReich
Danke für deinen Beitrag, dem ich zustimme, ebenso deinem beigefügten Link!
Jau, stimme ich voll zu.
Auch unser Frank hat sich, wie zu erwarten, aufklärend geäußert.
Auch unser Frank hat sich, wie zu erwarten, aufklärend geäußert.
Verlo (65)
(19.07.24, 21:01)
(19.07.24, 21:01)
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Hallo Verlo,
hier für dich zum besseren Verständnis:
https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/warum-gibt-es-keine-menschenrassen-tierrassen-gibt-es-doch-auch-104.html
hier für dich zum besseren Verständnis:
https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/warum-gibt-es-keine-menschenrassen-tierrassen-gibt-es-doch-auch-104.html
Rassismus
Warum gibt es keine "Menschenrassen" – Tierrassen gibt es doch auch?
Gábor Paál
Warum gibt es keine "Menschenrassen" – Tierrassen gibt es doch auch?3 Min
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"Rassen" gibt es nur bei gezüchteten Haustieren
Auf die Frage nach den Rassen gibt es mehrere Antworten. Die erste ist: Auch Tierrassen gibt es in dem Sinn nur bei Haustieren – also etwa bei Hunden, Rindern oder Pferden. Das hat nichts mit natürlicher Evolution zu tun, sondern diese Tiere wurden vom Menschen gezielt auf bestimmte Eigenschaften hin gezüchtet. Bei Wildtieren gibt es das praktisch nicht. Es gibt keine Rassen bei Bären, Wölfen, Thunfischen oder Rotkehlchen.
Arten sind keine Rassen
Was es gibt, sind Arten: Beispielsweise gibt es den Indischen und den Afrikanischen Elefanten. Und für die Abgrenzung von Arten gibt es klare Kriterien: Tiere zweier Arten können keine zeugungsfähigen Kinder bekommen. Es gibt aber nur eine Menschenart: Homo sapiens. Und es gibt kein sinnvolles Kriterium, um zwischen Unterarten oder eben Rassen zu unterscheiden. Der Vergleich mit der Tierwelt geht also schon mal ins Leere.
Unterschiede? Ja! – Rassen? Nein!
Das zweite Gegenargument zu angeblichen Menschenrassen liefert die Genetik. Die alte Rassenlehre vor 100 Jahren konzentrierte sich auf willkürlich herausgegriffene, ins Auge stechende Merkmale wie Hautfarbe, Haarstruktur oder Schädelform. Und sie bildete daraus, ebenso willkürlich, verschiedene Gruppen.
Nun weiß aber jeder, der mal ein bisschen durch die Welt gereist ist, dass die Hautfarben der Bevölkerung nicht an irgendeiner Grenze plötzlich umschlagen. Sondern zwischen hellhäutig und dunkelhäutig gibt es unendlich viele Schattierungen, zwischen glatten und lockigen Haaren ebenfalls. Das ist bei vielen anderen Merkmalen ebenso. Es ergibt keinen Sinn, bei einem bestimmten Dunkelwert der Haut eine Linie zu ziehen und zu sagen: Alle Menschen, die dunkler sind, bilden eine eigene Rasse.
Genetik widerlegt Rassenlehre
Die Genetik bestätigt genau das: Natürlich gibt es genetische Unterschiede zwischen den Durchschnitts-Europäern und Durchschnitts-Afrikanern. Aber wir haben ja nicht nur Gene für Haut und Haare, sondern auch Gene, die beeinflussen, wie groß wir werden, ob wir anfällig sind für Fettleibigkeit, Herzinfarkte oder Depressionen und viele andere Erbanlagen. Unterm Strich unterscheiden sich die Menschen innerhalb Europas genetisch viel stärker als sie sich insgesamt etwa von den Menschen in Afrika unterscheiden. Auch deshalb ergibt es keinen Sinn, von Rassen zu sprechen.
US-Präsident Lyndon B. Johnson reicht Dr. Martin Luther King die Hand, nachdem er am 2. Juli 1964 die Civil Rights Bill unterzeichnet hat. Das Gesetz verbot Diskriminierung an öffentlichen Orten, sah die Integration von Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen vor und machte Diskriminierung am Arbeitsplatz illegal.
Übrigens sind nirgendwo die genetischen Unterschiede so groß wie innerhalb Afrikas. Einfach, weil unsere Vorfahren bis vor etwa 80.000 Jahren dort gelebt haben. Man kann ja über Gene durchaus Verwandtschaftsverhältnisse zwischen Bevölkerungsgruppen ermitteln. Dann zeigt sich, dass weiße Europäer mit Ostafrikanern wesentlich enger verwandt sind, als Ostafrikaner mit indigenen Südafrikanern. Also: Alle Afrikaner in einen Topf zu werfen – auf die Idee kann nur jemand Weißes kommen.
Rassismus führte zu Rassenlehre – nicht umgekehrt
Und genauso war es auch: Der Rassismus ist nicht etwa Ergebnis einer wissenschaftlichen Rassenlehre, sondern es war umgekehrt. Die Rassentheorie ist ein Produkt des Kolonialismus, entstanden aus dem Bedürfnis, eine Begründung zu liefern, um zwischen angeblich höher- und niederwertigen Menschen zu unterscheiden. So steht es auch in der Jenaer Erklärung, die Zoologen und Evolutionsforscher 2019 veröffentlicht haben. Dort heißt es über die Idee der Menschenrassen:
Aus der "Jenaer Erklärung", 2019
Wenn es keine Rassen bei Menschen gibt, kann es dann "Rassismus" geben?
Selbstverständlich. Solche Wörter auf "-ismus" beschreiben ja immer das Weltbild der jeweiligen Person. Ein "Animist" glaubt an die Beseeltheit der gesamten Welt, ein "Monotheist" an genau einen Gott, ein "Atheist" an keinen. Genauso ist es mit Buddhismus, Kapitalismus, Kommunismus. Das, was vor dem "-ismus" steht, sagt also nichts darüber, was wirklich ist, sondern nur, woran die Menschen, die diese "Lehre" vertreten, glauben. Jemand, der – wissenschaftswidrig – glaubt, dass es sinnvoll ist, Menschen nach äußeren Merkmalen in Schubladen stecken zu können, kann deshalb weiter als "Rassist" bezeichnet werden.
Warum gibt es keine "Menschenrassen" – Tierrassen gibt es doch auch?
Gábor Paál
Warum gibt es keine "Menschenrassen" – Tierrassen gibt es doch auch?3 Min
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"Rassen" gibt es nur bei gezüchteten Haustieren
Auf die Frage nach den Rassen gibt es mehrere Antworten. Die erste ist: Auch Tierrassen gibt es in dem Sinn nur bei Haustieren – also etwa bei Hunden, Rindern oder Pferden. Das hat nichts mit natürlicher Evolution zu tun, sondern diese Tiere wurden vom Menschen gezielt auf bestimmte Eigenschaften hin gezüchtet. Bei Wildtieren gibt es das praktisch nicht. Es gibt keine Rassen bei Bären, Wölfen, Thunfischen oder Rotkehlchen.
Arten sind keine Rassen
Was es gibt, sind Arten: Beispielsweise gibt es den Indischen und den Afrikanischen Elefanten. Und für die Abgrenzung von Arten gibt es klare Kriterien: Tiere zweier Arten können keine zeugungsfähigen Kinder bekommen. Es gibt aber nur eine Menschenart: Homo sapiens. Und es gibt kein sinnvolles Kriterium, um zwischen Unterarten oder eben Rassen zu unterscheiden. Der Vergleich mit der Tierwelt geht also schon mal ins Leere.
Unterschiede? Ja! – Rassen? Nein!
Das zweite Gegenargument zu angeblichen Menschenrassen liefert die Genetik. Die alte Rassenlehre vor 100 Jahren konzentrierte sich auf willkürlich herausgegriffene, ins Auge stechende Merkmale wie Hautfarbe, Haarstruktur oder Schädelform. Und sie bildete daraus, ebenso willkürlich, verschiedene Gruppen.
Nun weiß aber jeder, der mal ein bisschen durch die Welt gereist ist, dass die Hautfarben der Bevölkerung nicht an irgendeiner Grenze plötzlich umschlagen. Sondern zwischen hellhäutig und dunkelhäutig gibt es unendlich viele Schattierungen, zwischen glatten und lockigen Haaren ebenfalls. Das ist bei vielen anderen Merkmalen ebenso. Es ergibt keinen Sinn, bei einem bestimmten Dunkelwert der Haut eine Linie zu ziehen und zu sagen: Alle Menschen, die dunkler sind, bilden eine eigene Rasse.
Genetik widerlegt Rassenlehre
Die Genetik bestätigt genau das: Natürlich gibt es genetische Unterschiede zwischen den Durchschnitts-Europäern und Durchschnitts-Afrikanern. Aber wir haben ja nicht nur Gene für Haut und Haare, sondern auch Gene, die beeinflussen, wie groß wir werden, ob wir anfällig sind für Fettleibigkeit, Herzinfarkte oder Depressionen und viele andere Erbanlagen. Unterm Strich unterscheiden sich die Menschen innerhalb Europas genetisch viel stärker als sie sich insgesamt etwa von den Menschen in Afrika unterscheiden. Auch deshalb ergibt es keinen Sinn, von Rassen zu sprechen.
US-Präsident Lyndon B. Johnson reicht Dr. Martin Luther King die Hand, nachdem er am 2. Juli 1964 die Civil Rights Bill unterzeichnet hat. Das Gesetz verbot Diskriminierung an öffentlichen Orten, sah die Integration von Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen vor und machte Diskriminierung am Arbeitsplatz illegal.
Übrigens sind nirgendwo die genetischen Unterschiede so groß wie innerhalb Afrikas. Einfach, weil unsere Vorfahren bis vor etwa 80.000 Jahren dort gelebt haben. Man kann ja über Gene durchaus Verwandtschaftsverhältnisse zwischen Bevölkerungsgruppen ermitteln. Dann zeigt sich, dass weiße Europäer mit Ostafrikanern wesentlich enger verwandt sind, als Ostafrikaner mit indigenen Südafrikanern. Also: Alle Afrikaner in einen Topf zu werfen – auf die Idee kann nur jemand Weißes kommen.
Rassismus führte zu Rassenlehre – nicht umgekehrt
Und genauso war es auch: Der Rassismus ist nicht etwa Ergebnis einer wissenschaftlichen Rassenlehre, sondern es war umgekehrt. Die Rassentheorie ist ein Produkt des Kolonialismus, entstanden aus dem Bedürfnis, eine Begründung zu liefern, um zwischen angeblich höher- und niederwertigen Menschen zu unterscheiden. So steht es auch in der Jenaer Erklärung, die Zoologen und Evolutionsforscher 2019 veröffentlicht haben. Dort heißt es über die Idee der Menschenrassen:
Es gibt hierfür keine biologische Begründung und tatsächlich hat es diese auch nie gegeben.
Wenn es keine Rassen bei Menschen gibt, kann es dann "Rassismus" geben?
Selbstverständlich. Solche Wörter auf "-ismus" beschreiben ja immer das Weltbild der jeweiligen Person. Ein "Animist" glaubt an die Beseeltheit der gesamten Welt, ein "Monotheist" an genau einen Gott, ein "Atheist" an keinen. Genauso ist es mit Buddhismus, Kapitalismus, Kommunismus. Das, was vor dem "-ismus" steht, sagt also nichts darüber, was wirklich ist, sondern nur, woran die Menschen, die diese "Lehre" vertreten, glauben. Jemand, der – wissenschaftswidrig – glaubt, dass es sinnvoll ist, Menschen nach äußeren Merkmalen in Schubladen stecken zu können, kann deshalb weiter als "Rassist" bezeichnet werden.
Verlo (65) meinte dazu am 23.07.24 um 21:03:
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Hallo Sigi,
Rassisten haben einen Miko.
Liebe Grüße
Ekki
Rassisten haben einen Miko.
Liebe Grüße
Ekki
Hallo Ekki,
hilfst du mir auf die Sprünge? Was ist ein Miko?
Danke und liebe Grüße
Sigi
hilfst du mir auf die Sprünge? Was ist ein Miko?
Danke und liebe Grüße
Sigi
Gerne, Sigi, ein Miko ist ein Minderwertigkeitskomplex.
Lieber Ekki,
der Minderwertigkeitskomplex ist nur einer der Gründe für diese falsche Ideologie.
Ich danke dir.
Herzlichst
Sigi
der Minderwertigkeitskomplex ist nur einer der Gründe für diese falsche Ideologie.
Ich danke dir.
Herzlichst
Sigi