These zur AfD

Tagebuch zum Thema Faschismus

von  toltec-head

Die AfD gewinnt ihre Faszination nur vor der Folie einer in ihrem Scheitern hysterisch wie ein altes Hutzelweib um sich schlagenden Linken. Ohne dieses Weib wäre die AfD nur ein aufgeplustertes Nichts. So etwas wie die Wiederkehr Kohls konservativer Wende als Farce, so und nicht anders muss man sich die AfD an der Macht vorstellen! Weniger schlimm als der Faschismus, sicherlich, aber dafür viel, viel uninteressanter, langweiliger. Jedenfalls geistig auch wohlmöglich tödlicher. In etwa so etwas wie die neue Frankfurter Altstadt ins Politische gewendet. Und noch viel schrecklicher: so wie die neue Frankfurter Altstadt ganz gut ankommt, könnte diese ins Politische gewendete neue Frankfurter Altstadt ebenfalls bei den Leuten ganz gut ankommen. Die Deutschen wollen wirklich jeden neusten Scheiß  immer mindestens 14 Jahre und länger.


 



Anmerkung von toltec-head:

Adorno über Rudolf Borchardt: Der Bogen seines beschwörenden Gestus schwang so weit über alles Heimelige, über das falsche mittlere Glück von Stallwärme und deutscher Idylle hinaus, dass er bei Konservativen nicht weniger anstieß als sein Konservatismus bei der Linken und der literarischen Avantgarde.

Das wirkliche Drama der Zeit besteht darin, dass es heute so etwas wie einen Rudolf Borchardt nicht gibt!

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text


 Aron Manfeld (11.09.24, 14:41)
Die Deutschen wollen eine Politik der bürgerlichen Vernunft, mein lieber Toltius. Nach der letzten Bundestagswahl beging Christian Lindner den schrecklichen Fehler, in die Ampel einzusteigen, während die Wählerschaft eine GroKo wollte.

 Teichhüpfer (11.09.24, 14:55)
Ich sehe in der AfD, schon alleine, wegen dem, wir müssen Politisch lernen, unqualifizierte Personen.

 Aron Manfeld meinte dazu am 11.09.24 um 15:27:
In der AfD sammelt sich der verspätete Widerstand gegen den Unfug der 68er, lieber Jens, den die bürgerlichen Parteien nicht bekämpfen konnten oder wollten.

 Soshura (11.09.24, 15:05)
Der Ausbau und die energetische Sanierung des Denkmalschutzes kann und muss uns ein von Innen heraus, sozusagen intrinsisches Grundbedürfnis auf dem Weg hin zu einem neuen, individuell einheitlichen Nationalverständnis auf europäischer Ebene der Zusammengehörigkeit sein.

 Aron Manfeld antwortete darauf am 11.09.24 um 15:29:
Herrlicher Quatsch, lieber Soshura.
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram