Regen

Gedicht zum Thema Schönheit/ Schönes

von  Lluviagata

Wolken dräuen, finden sich im Reigen,

Tief verschleiert steht der junge Wald.

Jedes Blattwerk hängt in staub‘gem Schweigen,

Stille liegt der Teich. Es regnet bald.

 

Wind kommt auf, er zaust den alten Reiher,

Der sich vor dem Welse schlafend stellt.

Zaghaft kräuselt sich der kleine Weiher,

Als ein würzig frischer Vorhang fällt.

 

Vögel plaudern leise übers Wetter

Oben, in der Tanne, dicht an dicht.

Warmer Regen netzt die zarten Blätter,

Wäscht der Wiese duftendes Gesicht.

 

Noch im Gehen streut er auf die Erlen

Ein paar Handvoll spiegelblanker Perlen.



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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (26.09.24, 16:26)
Liebe Llu,

bis auf das Wort "dräuen" finde ich dein Gedicht zart und bildschön.
So aber kommt etwas Altertümelndes hinein, das (aus meiner Sicht) nicht so gut zum anmutigen Tänzchen passt.

Herzliche Grüße

 Lluviagata meinte dazu am 30.09.24 um 09:23:
Liebes Zwerglein,
dräuen klingt nicht so hart wie drohen. Nur deshalb! 
Danke und ein Drückerchen für Dich! ♥

 diestelzie (27.09.24, 08:09)
Schön dass du uns etwas von deiner positiven Sicht auf den grauen Schmuddelherbst abgibst. 

Danke :) und liebe Grüße,
Kerstin

 Lluviagata antwortete darauf am 30.09.24 um 09:21:
<3

 niemand (27.09.24, 10:04)
@ Lluviagiata
Wieso setzt Du dieses ausgezeichnete Gedicht unter "Texte" ???
LG Irene
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