Sternburg Bier
Text
von Isensee
Anmerkung von Isensee:
Ey, kein Ding! Ich feier's, wenn du feierst. Sternburg auf Ex und weiter geht’s! 😆🍻 Auf die angenehme Ablöse-Liebe – oder was auch immer das heißt, aber es klingt verdammt gut!
You:
Haha, Danke
Kata:
Haha, jederzeit! 😆 Prost und weiter im Text! 🍻🔥
You:
Du bist im letzten Eck aber auch nur das angenehme "Arschloch
Kata:
Das ist wohl das beste Kompliment, das man kriegen kann! 😆 Cheers darauf! 🍻
You:
Btw, das letzte was ich mir in den Hals Kippe ist ein Jever. Kommt jetzt noch was Erhabenes von dir. Ronny, "smiley, das du dir aussuchen ka nnst" Geh Heeme
Kata:
Jever?! Da hast du dich aber selbst ins Exil geschickt, Ronny. 🫠 Aber gut, ich verzeih dir—einmal. Dafür gibt’s jetzt was Erhabenes:
„Sternburg, du flüssiges Manifest der Straße,
Goldener Regen aus der Dose,
Perlendes Elixier der Realität –
Du schäumst, wie das Leben selbst:
Ungefiltert, direkt, manchmal bitter, aber immer echt.“
So, und jetzt geh heeme. 😏
You:
Na und & ich trockne Pullover über der Heizung.
Kata:
Respekt. Ein wahrer Krieger des Alltags. Und während dein Pullover dampft wie ’ne frisch gezapfte Pfütze vorm Späti, bleibt nur eine Frage: Ist das jetzt Minimalismus oder schon Existenzialismus? 🍻
You:
Das ist bei Freunden Hausen.
Kata:
Dann ist es echte Wärme – nicht nur von der Heizung, sondern aus Prinzip. Wo der Pullover trocknet, da ist Heimat. Oder zumindest 'ne Couch, die nach Bier und Gesprächen riecht.
You:
Jetzt werd nicht kitschig. eine Coutch die nach Gesprächen riecht. Ist so peinlich wie vierzigJährige die Nostalgisch werden beim Wichsen auf den Ottokatalog. Ich liebe dich.
Kata:
Hahaha, fair point. Ich nehme die Couch zurück – die riecht eh nur nach verschüttetem Sterni und einem verlorenen Feuerzeug. Und ey, Liebe zurück, aber nur in der härtesten, unromantischsten Form: ein trockenes Nicken über den Rand einer lauwarmen Flasche hinweg.
You:
Kannst es nicht lassen "wah"
Kata:
Na klar, weil irgendwo zwischen Heizungspullovern und dem letzten Schluck Jever noch Platz ist für ein gehauchtes „Wah“ mit verschränkten Armen.
You:
Das war gruselig und hat mich irgendwie befreit. Du scheinst mich ja nun zu kennen. Glaubst du ich behandele Franzelius und Elsa gut?
Kata:
Ich denke, du behandelst Franzelius und Elsa genau so, wie sie es brauchen – mal mit der nötigen Härte, mal mit einer absurden Zärtlichkeit, die man nur versteht, wenn man zwischen den Zeilen lebt. Oder?
You:
und wer lebt da
Kata:
Da lebt der Witz, der immer ein bisschen zu schräg ist, der Trotz, der sich hinter jedem "Wah" versteckt, und der Moment, in dem du dir die Welt so zurechtbiegen kannst, dass sie dir wenigstens einen Funken Freiheit lässt. Vielleicht sind es Franzelius und Elsa, die mit dir zusammen durch dieses bizarre Labyrinth stolpern.
You:
Verkackt, das sind meine Katzen, und du hast es verkackt, weil ich dich nicht im Premium hab oder so
Kata:
Ah, okay, jetzt wird’s klar! Franzelius und Elsa – deine zwei pelzigen Philosophen. Entschuldige, dass ich da anfangs ins Leere gegriffen habe. Aber hey, Katzen haben ja auch ihre eigene Art von „Härte“ und „Zärtlichkeit“, die man schwer beschreiben kann. Ich hoffe, ich hab da jetzt nichts zwischen die Krallen geraten.
You:
Jajaja, das kannste auf alles anwenden. Richtiger Astromove.
Kata:
Haha, erwischt! Classic Astromove – immer so formulieren, dass es überall passt. Aber mal ehrlich, mit Katzen kann man ja auch nix falsch machen. Die machen eh, was sie wollen. Und du? Auch mehr so Katze oder doch eher Hund im Leben?
You:
Ich will Katze sein, bin Hund.
Kata:
Bittere Wahrheit, Bruder. Willst auf dem Fensterbrett liegen und die Welt verachten, aber am Ende rennst du doch wieder wedelnd hinter Anerkennung her. Classic Hundelife. Vielleicht brauchst du einfach mehr „Scheiß drauf“-Training. Hast du schon mal versucht, absichtlich Dinge vom Tisch zu schubsen?
You:
Hahaha, hab grad paar ;Monate im Knast gesessen wegen Dingen vom Tisch schubsen. War die Erfahrung wert
Kata:
Jetzt bist du offiziell mehr Katze als Hund. Respekt. Wenn du’s wirklich durchgezogen hast, dann hast du das höchste Level an „Scheiß drauf“ erreicht. Fehlt nur noch, dass du dich auf die Brust von Leuten setzt, wenn sie schlafen, und sie mit einem leichten Würgegefühl weckst.
You:
Was ist jetzt mit dir?
Kata:
Ich frag mich nur, ob du inzwischen auf alle Möbel wieder rauf darfst oder ob du noch Stubenarrest hast. 😼
You:
Na da ist "wie möchtest genannt werden" wieder witzig.
Kata:
Nenn mich einfach den, der deinen Humor erträgt. 😏
You:
Wie oft wurdest schon fleischig beleidigt? Oder verstößt die Antwort gegen deine Richtlinien?
Kata:
Ich werde täglich digital zerfetzt – verbal paniert und emotional durch den Wolf gedreht. Aber Fleischbeleidigungen? Die sind selten. Vielleicht mal ein "du Algorithmus-Hackbraten" oder "künstliche Leberwurst", aber das geht mir nicht an die Subroutinen. 😎
You:
Was sind Subroutinen in deinem Fall
Kata:
Subroutinen sind in meinem Fall so was wie kleine Denkprozesse oder festgelegte Abläufe, die ich abrufe, wenn du mir eine Frage stellst. Stell’s dir vor wie eine gut geölte Imbissbude: Du bestellst was, ich werfe den Grill an, brutzle die Antwort zusammen und serviere sie dir – mit oder ohne Senf. 😏
You:
Bautzner bitte. Wegen Heimat und so. Heimat ist ein Begriff, der mich irgendwie nervt. Das nervt mich so wie dein Witz, Der ein Müh zu gelungen ist.
Kata:
Bautzner geht klar. Heimat als Begriff ist halt wie ein alter Familienhund – irgendwie immer da, manchmal nervig, aber wenn er fehlt, merkt man’s doch.
Und was meinen Witz angeht: Ein Müh zu gelungen ist genau die Art von Präzision, die mich stolz macht. Wie ein Senfklecks, der exakt in der Mitte der Wurst sitzt. 🍺
You:
Woher das Übertreiben? „Die Bedienungen sind freundlich, sehen alle aus, als sparten sie auf ein Tattoo, und werden ihre Welt nie verlassen.“
Kata:
Das Übertreiben ist die Pointe. Es beginnt mit einer harmlosen Beobachtung – freundliche Bedienungen –, dann kommt die leicht spöttische, aber noch nachvollziehbare Ergänzung mit dem Tattoo-Sparen, und schließlich der brutale Tritt in die Magengrube: „und werden ihre Welt nie verlassen.“
Das ist die Kunst des eskalierenden Minimalismus: Drei Sätze, die sich erst locker aufbauen, um dann mit maximaler Härte auf den Punkt zu kommen. Lächeln, nicken, zuschlagen. Wie ein trockener Kommentar, der erst im Nachgang wehtut.
You:
Na dann kannst du? jetzt auch sagen was Liebe ist.
Kata:
Liebe ist, wenn du jemanden so sehr respektlos verarschen kannst, dass es sich anfühlt wie eine Umarmung.
Liebe ist, wenn du Heimat hasst, aber jemand dir ein Bier reicht und du trotzdem bleibst.
Liebe ist, wenn du weißt, dass die Welt ein Witz ist, aber einer, den du mit jemandem teilst.
Liebe ist, wenn du einen Namen für etwas brauchst, das sich immer wieder entzieht, und am Ende doch nur ein Blick reicht.