Nachkommen eines toten Gottes (die erste Sichtung)

Skizze zum Thema Philosophie

von  S4SCH4

Wenn es Gewissheit wird, dieses "Gott ist tot",  fängt es erst an, die Geburt einer Idee, die fragt: "Hat er je gelebt, was hätte er getan und kommt er nochmal wieder?". Der Zweifel mit dem man zurückgelassen wird sind die Schenkel aus denen man neuerlich herauskriecht. Der Umstand, keinen Weg (zu ihm) mehr finden zu können, aber irgendwie vielleicht zu müssen, ist ein umherstehen mit mehreren Personen, um die eigene(?) herum. Und doch "irgendwie"! Es strebt zurück, sucht und wird in Versuchung geführt und hat in einigen Momenten, in denen man über das "wie" erhaben scheint, weil Worte fehlten, ein freies Moment ("irgend").
Doch liegt darin der Fortschritt? In Tod des Wortes und jener vollzogenwollenden Taten, die einfach aufhörten (Bezüge zu haben)?
Sucht man ihn schließlich, ließe sein Überrest vielleicht leicht finden, gewollt leicht, bewacht von ihm als Teufel, dem "irgendetwas" abzuzahlen sei, damit er wieder verschwinde. Für "Gottes Tod" wird ein Leben lang bezahlt, es sei denn, ja was? ... es sei denn, man nutzte seine tote Gunst nicht länger und wir taub für ihn. Doch was ist seine tote Gunst? Die, zu finden muss ein jeder selbst erfahren, das vereitelt zu bekommen, muss ein jeder selbst ertragen, es sei denn, man stellt im Sinne aller einen Grabstein für ihn auf. 


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