Frog verging vor Desintresse

Parodie zum Thema Chancen

von  GastIltis



Frog gelang es mittels Nichtigkeiten

beinah grenzenlos in sich zu ruhen,

nichts zu fühln, zu spüren und zu tuen,

was ihn zog zum innerlich Bereiten.


Dieses ruhevoll aus allem losgelöste

farblos blasse Sicherheitsbehagen,

das ihn selbst an ungeraden Tagen,

wo er hoffte, dass er nur so döste,


wirkte so ermattend farb- und lichtfrei,

wie bei Schwerelosigkeitsgefühlen,

die ein Schweben oberhalb von Pfühlen,

einem glauben lässt, man hätte pflichtfrei.


Wobei ihn die Arbeit als Gedanke,

(ohnehin schon mehr als nervenrissig,

wer je frostempfindlich, sah das bissig),

viel mehr war als 'ne geschlossne Schranke.


Deshalb war für Frog die Schichtfeldblässe,

das undenkbar nicht sichtlich Vergebne,

dabei ohnmachtartig matt Nichtebne

von schon ausgeprägtem Desintresse.









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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (08.06.25, 21:40)
Hallo Gil,

Welcher Frosch,  das frog i mi,
fügt sich so der Lethargie?
Viele sehn zwar oft 'nen Haken,
doch dann sind sie laut am Quaken.

Schöne Grüße, 
Dirk

 GastIltis meinte dazu am 09.06.25 um 11:03:
Lieber Dirk,

kürzer kann man es nicht sagen.
Sonst noch irgendwelche Fragen?

Herzlichen Dank und ein frohes Rest-Pfingsten. Gil.

 willemswelt (08.06.25, 22:13)
Für mich,lieber Freund Gil liegen Gelassenheit und Desinteresse auch oft ganz schnell nebeneinander-hat wohl auch mit dem Alter zu tun-es ist ja Pfingsten,vielleicht kommt ja doch der heilige Geist,den ich als früherer Katholik bei der Firmung erhielt,doch noch zu mir-auf jeden Fall wünsche ich gut tuende Pfingsttage-Willem

 GastIltis antwortete darauf am 09.06.25 um 12:41:
Lieber Willem,
das Pfingstfest ist nun fast vorüber. Deine Firmung liest sich fast wie Fläming, wo ich einen Teil des ereignisreichen Pfingstwochenendes verbracht habe. Das heißt, Spargel zu essen bis zum Umfallen. Scheint aber bekömmlich zu sein. Aber du siehst es schon richtig, Gelassenheit schlägt schnell in Desinteresse um. Als ich Ende der 60er Jahre in Lubmin tätig war, hatten wir zeitweilig in einem Winter einige Fischer beschäftigt. Im Sommer fuhren sie wieder zum Fischen, sodass ich manchmal pro Woche zweimal je ein Kilo Räucheraal für damals sechzehn Mark (quasi geschenkt) bekam, dessen Verzehr mich nach der einen Saison veranlassten, bis zum Lebensende davon Abstand zu halten. Gut, dass die Spargelsaison kürzer ist! Bleiben wir, lieber Freund, also weiter gelassen und entspannt.
Herzlich Gil.

 plotzn (09.06.25, 14:29)
Lieber Gil,

vollgefressen, dekadent,
ich vermute, seine Sattheit
führt bei Frog zu dieser Mattheit,
die man sonst von dir nur kennt.

Ausgeschlafne Grüße
Stefan

 GastIltis schrieb daraufhin am 09.06.25 um 14:57:
Hallo lieber Stefan,

dass du mir nicht gut gesonnen,
zeigt dein Stil und jedes Wort.
Nichts gewonnen, doch zerronnen,
treibt es Fro(h)g(emut) hinfort.


An nichts Böses denkend Gil.

 Tula (10.06.25, 00:06)
Lieber Gil

Waren's Frust und Desintresse
oder Neben-Grübeleien?
Wie der Wein bei einer Messe:
Schmackhaft, aber doch zum Speien?

Wie zum Beispiel jambisch Olé:

Recht schön was so ein Nagelsmann
mit deutschen Kickern machen kann.
Doch heimlich träumt er von den Riesen
der Portugiesen ...

Nachträgliche Pfingstgrüße
Tula

PS: Habe Pfingsten ebenfalls im Fläming verbracht! Oh! Wir waren uns so nah  8-)

Kommentar geändert am 10.06.2025 um 00:08 Uhr

 GastIltis äußerte darauf am 10.06.25 um 17:14:
Hallo Tula,

nagelst du mich jetzt zum Thema
fest, wo ich am Boden bin?
So ein Text ist viel bequema
als ein andrer ohne Sinn. 
Wiederum, zum Fußballspielen
ist das Üben angeraten.
Sag das mal den ach so vielen
Laufsteg-Model-Kandidaten.

Danke für Text und Wertungen. Herzlich Gil.
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