Vom Zeug des Zeugenden
Aphorismus zum Thema Schöpfung
von LotharAtzert
Kommentare zu diesem Text
Es ist angenehm zu spüren, wenn jemand nicht überzeugen will. Diese Haltung lockt mehr, sich auf eine unbekannte Position einzulassen als der missionarische Eifer mancher Überzeugungstäter.`
LG
Ekki
LG
Ekki
Ja, dem Überzeugen haftet immer etwas Zwanghaftes, manipulatives an, ein ungutes "Sendungsbewußtsein", während sich das Gute empfiehlt, oder in schlechten Zeiten auch schon mal unbemerkt bleibt.
Herzlichen Dank, Ekki
Gruß
Lothar
Herzlichen Dank, Ekki
Gruß
Lothar
Ja, dem Überzeugen haftet immer etwas Zwanghaftes, manipulatives an, ein ungutes "Sendungsbewußtsein",
Kurz: Wortspiele lassen die Kommunikation scheitern, und das nur selten unabsichtlich. Intuitiv verstehen wir uns. Hungergeister, Höllenwesen: eigenes Karma oder nicht? Was kannst du, was kann ich für sie tun? Werfen wir uns ihnen zum Fraß vor? Wozu?
Möglicherweise ... übersiehst Du dabei eine Sache, die so allgemein bekannt ist, wie nur was: das Unbewußte. Dieses nämlich kann mit dem Intellekt nichts anfangen, reagiert aber auf Bilder und Symbole. Der Lotus zum Beispiel ist das Energiegeflecht, wie es sich zeigt, wenn alles Chaotische gereinigt ist. Und der daraufsitzende (meist auf einer Mondscheibe=friedlich) Buddha sind wir selbst, freilich ohne Ego und erst am Ende des Prozesses. Indem wir also die Meditation vollenden, den Buddha in Licht auflösen, in das wir uns selbst auflösen und anschließend den Verdienst dieser Handlung symbolisch an alle Wesen verschenken (die es allesamt nicht wirklich gibt) ist unser Unbewußtes, trivial gesprochen, total happy.
Einzig und allein fürs Unbewußte, das ja zu uns gehört, wie der Schatten zum Licht.
Das war jetzt auf die Schnelle gesagt. Bei mehr Nachdenken käme noch anderes dazu, ich bitte das zu berücksichtigen..
Werfen wir uns ihnen zum Fraß vor? Wozu?
Das war jetzt auf die Schnelle gesagt. Bei mehr Nachdenken käme noch anderes dazu, ich bitte das zu berücksichtigen..
Wenn der Solipsismus wahr ist, wer ist dann der Solipsist?
Ja wenn. Kein Selbst, kein Solipsismus. Die magische Ebene funktioniert nicht mit "wenn, dann". Wo Du das Theravada so favorisierst:
Der vierte Punkt betrifft das, was zu praktizieren ist für den, der diese Wahrheiten als wahr erkannt hat und sie überwinden will. Über die einzelnen Schritte der Praxis läßt sich reden, aber nicht über Wenn-Dann. Das mußt Du schon mit Dir selbst geklärt haben.
- Die Wahrheit des Leidens (Dukkha)
- Die Wahrheit der Gründe für das Leiden (Samudaya)
- Die Wahrheit vom Ende des Leidens (Nirvana)
- Die Wahrheit vom Weg, um das Leiden zu beenden (Magga)
Der vierte Punkt betrifft das, was zu praktizieren ist für den, der diese Wahrheiten als wahr erkannt hat und sie überwinden will. Über die einzelnen Schritte der Praxis läßt sich reden, aber nicht über Wenn-Dann. Das mußt Du schon mit Dir selbst geklärt haben.
Wer praktiziert, wenn kein Selbst existiert?
An einem Problem scheitern sie alle, dem harten/schweren Problem des Bewusstseins.
An einem Problem scheitern sie alle, dem harten/schweren Problem des Bewusstseins.
Wer praktiziert, wenn kein Selbst existiert?
OM SO HA
Das Bewusstsein ist eine andere Qualität als Wahrnehmung, Empfindung usw. Das sind Fähigkeiten oder Zustände des Bewusstseins.
Warum existiert Bewusstsein? Warum kennen wir es nur als ich-haft? Was ist das reine Bewusstsein? Leerheit wäre gut, aber da sie kein Ich mehr hat: wer ist sich der Leerheit bewusst?
Warum existiert Bewusstsein? Warum kennen wir es nur als ich-haft? Was ist das reine Bewusstsein? Leerheit wäre gut, aber da sie kein Ich mehr hat: wer ist sich der Leerheit bewusst?
Das Bewusstsein ist eine andere Qualität als Wahrnehmung, Empfindung usw. Das sind Fähigkeiten oder Zustände des Bewusstseins.
Warum existiert Bewusstsein? Warum kennen wir es nur als ich-haft? Was ist das reine Bewusstsein? Leerheit wäre gut, aber da sie kein Ich mehr hat: wer ist sich der Leerheit bewusst?
Muß leider unterbrechen, das Häufchen will raus ... naja ...
Die Erscheinung als Ort ist also der AC und Bewußtsein ist der DC. Hierzu ein Satz von Döbereiner, der mir sehr viel genutzt hat:
Das impliziert: Die Erscheinung harrt als Verdrängtes oder Unerlöstes noch der Erlösung. Das Erlöste erscheint nicht mehr, wie eine Wolke nicht mehr erscheint, aber ihr Wasser bleibt im Kreislauf. Das wollte einmal artikuliert sein.
„Die Erscheinung ist schon das Ergebnis des Unartikulierten, sie ist nicht das Unartikulierte selbst.“
Aber wäre denn das nicht untypisch für Dich, so eine Haltung? Du bist doch schließlich der, der Du bist und nicht jemand anderer. Oder bist Du zu jemanden anderen geworden?
Hehni, ich bin der, den Du in mir siehst. Auch umgekehrt natürlich bist Du der, den ich in Dir wahrnehme. Mit der Wirklichkeit hat das nur soviel zu tun, wie wir an der Aussage diese verstehen und dementsprechend integrieren können.
Natürlich. Wir sind aus diesen und weiteren Gründen keine „Cäsaren“, kein „Alexander“, kein „Hannibal“ oder „Napoleon“.
Wir sind unscheinbar, in der Masse unkenntliche Wesen; und nur die Behörde und insbesondere die Krankenkasse interessieren sich für dich, ob du noch lebst.
Wir sind unscheinbar, in der Masse unkenntliche Wesen; und nur die Behörde und insbesondere die Krankenkasse interessieren sich für dich, ob du noch lebst.
Wir sind unscheinbar, in der Masse unkenntliche Wesen; und nur die Behörde und insbesondere die Krankenkasse interessieren sich für dich, ob du noch lebst.
Aber indem Du es kenntlich machst, scheint das kenntlich Gemachte für Dich und das ist nicht nur genug, Du kannst als weiterhin Unscheinbarer auch ungestört in Ruhe arbeiten. Und was will man mehr?
Wer was zu sagen hat, der sagts und fragt nicht, ob er im Kollektiv gelitten wird.