Ein ungewöhnlich diszipliniertes und liebenswertes Kind

Ansprache zum Thema Erziehung

von  EkkehartMittelberg

Wer heute noch Kreuzfahrten unternimmt, ist unverbesserlich. Zu den wichtigsten Kritikpunkten an Kreuzfahrten gehört neben der Umweltverschmutzung auch der Massentourismus. Dieser hat jedoch auch eine positive Seite. Mit der steigenden Zahl der Reisenden sind auf einem Schiff immer mehr Ethnien und Nationalitäten vertreten.

Bei den Mahlzeiten in den Restaurants wird man oft von vom Personal neben Menschen gesetzt, mit denen man bei anderen Arten des Reisens weniger in Berührung käme. So saßen meine Frau und ich diesmal neben einer chinesischen Großfamilie, die ein kleines vierjähriges Mädchen dabei hatte. Die Erwachsenen sprachen das Kind wenig an , und so beschäftigte es sich, ohne Querelen wegen mangelnder Zuwendung zu machen, beim Warten auf den nächsten Essensgang spielend mit seiner Puppe.

Wir kamen mit den erwachsenen Chinesen in ein flüssiges Gespräch – der Vater des Mädchens, in Wien geboren, sprach ausgezeichnet Deutsch - und ich machte der Familie ein Kompliment wegen des unverkrampften, disziplinierten Verhaltens des kleinen Mädchens. Ich erwähnte, dass mir dieses angenehme Verhalten bei asiatischen Kindern nicht zum ersten Mal aufgefallen sei und wollte wissen, worauf sie diese Tugend zurückführten. Da die Chinesen in Wien lebten, wussten sie sofort, was ich meinte, und sagten, dass das unauffällige Verhalten des Kindes allein eine Frage der Erziehung sei.

Die Eltern gaben unser Kompliment an das Kind weiter, das sich bei uns für die Zuwendung bedankte und uns in ein Gespräch über seine schöne Puppe verwickelte. Dabei stellte sich heraus, dass das Kind sich auf natürliche Weise liebenswert verhielt und kein Anzeichen von Drill bei seiner Erziehung erkennen ließ.

Diese Begegnung ließ einige offene Fragen über Kindererziehung in westlichen Industrieländern bei uns zurück.



Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Regina (07.07.25, 05:23)
Offene Fragen in der Tat.
Besteht Erziehung vor allem aus Vorbildern? Oder ist die menschliche Natur von sich aus wohlerzogen? Warum funktioniert es anderswo nicht? usw.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 07.07.25 um 10:57:
Merci, Regina, ich möchte die wichtige Funktion von Vorbildern bei der Erziehung keineswegs ausschließen. Angesichts der zahlreichen disziplinlosen Kinder in Westeuropa würde das freilich bedeuten, dass deren Eltern als Vorbilder versagten. Wenn ja, hatten sie zu viel mit der Koordinierung ihres eigenen Verhaltens zu tun oder wollten sie aus Bequemlichkeit nicht Vorbild sein?

 AchterZwerg (07.07.25, 06:40)
Lieber Ekki,

ähnlich wie Regina vermute ich, dass die Vorbildfunktion der Eltern  eine große Rolle spielt.
Denn es ist schon auffällig, dass in Europa beispielsweise bei Problemen mit Migranten niemals (oder verschwindend geringfügig)  von solchen mit Asiaten die Rede ist. 
Umgekehrt verhält es sich anders.
Die Erziehung zum pseudostarken Ellenbogenmenschen zeigt, was dabei herauskommt.

Herzliche Grüße
Piccola

 EkkehartMittelberg antwortete darauf am 07.07.25 um 11:16:
Grazie, Piccola, 
es spricht viel für die mangelnde Vorbildfunktion von Eltern in westeuropäischen Industriestaaten. Ich vermute, dass diese mit eigenen Problemen so stark beschäftigt sind, dass sie nicht genügend Willen und Mut zur Erziehung aufbringen.
Meiner These widerspricht jedoch, dass Westeuropäer und Asiaten, die scheinbar besser als Vorbilder wirken, gleichermaßen den Gesetzen der kapitalistischen Wirtschaft unterworfen sind. Warum zeigen Asiaten mehr Stabilität bei der Erziehung? Meine Vermutung ist, dass sie weniger bereit sind, ihre traditionelle auf Vorbildern beruhende Philosophie preiszugeben, das Intermezzo linker antiautoritärer Erziehung nicht kannten. Spekulationen meinerseits, leider weiß ich zu wenig über die Geschichte asiatischer Philosophie.

 franky (07.07.25, 09:09)
Hi lieber Ekki,
Wir erlebten voriges Jahr in einem Hotel auf Kreta, dass eine Deutsche Mutter ihrem Kleinkind, das nicht am Tisch sitzenbleiben wollte, Mit dem Frühstück nachgelaufen ist und
Während dem Laufen das Kind gefüttert hat.
 
Das wäre die andere Seite der Medaille.
 
Grüße von Franky

 Fridolin schrieb daraufhin am 07.07.25 um 10:36:
andere Seite der Medaille ?
Diese Mutter ist bestenfalls scheinbar permissiv; sie stellt ihr eigenes Bedürfnis gnadenlos in den Vordergrund, will sich um jeden Preis durchsetzen ...

 EkkehartMittelberg äußerte darauf am 07.07.25 um 13:38:
Gracias, Franky, dein Beispiel scheint mir typisch für das Versagen von Erziehung in westeuropäischen Ländern zu sein. Statt Erziehung Anpassung, um Widerstand aus dem Wege zu gehen.
LG
Ekki

 EkkehartMittelberg ergänzte dazu am 07.07.25 um 13:47:
Merci, Fridolin, man sollte immer gegen den Strich denken, um nicht schnellfertig Vorurteilen aufzusitzen. In diesem Falle denkt die Mutter jedoch insoweit vernünftig, als sie will, dass ihr Kind frühstückt. Das Nachlaufen halte ich freilich für fatale Permission statt Erziehung.

 Saira (07.07.25, 13:51)
Hallo Ekki,
 
ich finde, man kann schon sagen, dass es Unterschiede in der Erziehung zwischen verschiedenen Kulturen gibt. Zum Beispiel legen viele Eltern in China, Japan oder Korea mehr Wert auf Disziplin, Respekt vor Älteren und Zurückhaltung als viele Eltern in westlichen Ländern. Aber auch innerhalb einer Kultur erziehen Eltern unterschiedlich, und durch Globalisierung und Migration verändert sich vieles.
 
Für mich ist wichtig, dass Kinder sowohl Liebe und Unterstützung als auch klare Regeln bekommen. Zu viel Strenge oder zu viel Nachsicht sind beides nicht gut.
 
Eine große Studie von Trommsdorff zeigt, dass asiatische Eltern oft mehr Wert auf Gehorsam und Disziplin legen, während westliche Eltern mehr auf Selbstständigkeit achten.
 
Studien zeigen, dass Erziehung und das Verhalten von Kindern sehr kompliziert sind. Man sollte nicht alles auf einzelne Beobachtungen oder Vorurteile über Kulturen zurückführen, damit keine falschen Vorstellungen entstehen.
 
Studie von Trommsdorff
 https://kops.uni-konstanz.de/server/api/core/bitstreams/f1acfdcf-fc26-4c28-9e13-82543ff9e9f2/content
Welche Rolle spielt eigentlich Kultur bei der Erziehung in Migrantenfamilien?
 https://www.mehrsprachigkeit.uni-hamburg.de/oeffentlichkeit/erziehung-u-beratung/abschlussbericht-diwan.html
Binationale Familie
 https://www.menshealth.de/familie-vaterschaft/wie-man-seine-kinder-erzieht-wenn-mutter-und-vater-aus-zwei-kulturen-kommen-1/
 
Herzliche Grüße
Sigi

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 07.07.25 um 17:21:
Vielen Dank, Sigi, du hast dich intensiv mit sehr hilfreichen wissenschaftlichen Erklärungsversuchen zu meinem Text beschäftigt. Je mehr man dies tut, desto mehr wird man vermeiden wollen, unzulässigen Verallgemeinerungen zum Erziehungsverhalten unterschiedlicher Ethnien aus unterschiedlichen Kulturkreisen aufzusitzen. Im Lichte dieser Vorsicht scheint mir aber eine Zusammenfassung von dir über asiatisches und westliches Erziehungsverhalten weitgehend zuzutreffen:
"Eine große Studie von Trommsdorff zeigt, dass asiatische Eltern oft mehr Wert auf Gehorsam und Disziplin legen, während westliche Eltern mehr auf Selbstständigkeit achten."
Diese Aussage verführt jedoch auf dem Hintergrund der jüngsten deutschen, durch den Nationalsozialismus geprägten Geschichte leicht zu falscher Interpretation, insbesondere, was das Wort Disziplin betrifft. Ich halte zum Beispiel eine Erziehung für möglich, mit der der Weg zur Selbstständigkeit mit Disziplin beschritten wird, die sich den Verlockungen zum bequemen kollektiven Denken widersetzt. Disziplin muss sich nicht in dressiertem, sondern kann sich auch in lockerem Verhalten zeigen, das das von mir geschilderte Kind im kreativen Spiel mit seiner Puppe zeigte. Eine solche Disziplin, die weder der Umgebung noch dem Kind selbst zur Last fällt, habe ich als liebenswert bezeichnet und bleibe dabei.
"Für mich ist wichtig, dass Kinder sowohl Liebe und Unterstützung als auch klare Regeln bekommen. Zu viel Strenge oder zu viel Nachsicht sind beides nicht gut."
Ich vermute, dass diese Maxime auch von aufgeklärten Asiaten ohne Einschränkung geteilt wird.
Mit herzlichen Grüßen
Ekki

 

 Graeculus (07.07.25, 14:32)
Ich nehme nicht an, daß Erziehung ein simpler Vorgang in der Art ist, daß Eltern etwas vorgeben, vielleicht sogar vorleben, und die Kinder dies dann einfach übernehmen. Schon der ebensogut mögliche Fall, daß Kinder sich gerade deshalb gegen ihre Eltern auflehnen, um eine eigene Identität zu entwickeln, spricht dagegen.

Was China angeht, so konnte man während der Kulturrevolution erleben, wie Kinder ihre eigenen Eltern massenhaft denunziert haben.

Für den europäischen Bereich habe ich jetzt den Roman "Die Familie" der spanischen Autorin Sara Mesa (Berlin 2025) gelesen, in dem Familie als "der sanfte Terror des Gutgemeinten" dargestellt wird. Vier Kinder sind betroffen, und jedes reagiert anders, reagiert individuell.
Ich kann mir vorstellen, auch "die" chinesische Erziehung als sanften Terror des Gutgemeinten zu erleben.

Vermutlich spielt es eine Rolle, daß es in China keine mit Europa vergleichbare Tradition von Individualität gibt; selbst in der Kulturrevolution folgten die Kinder einer angeordneten Massenbewegung.

Einen Grund, die eine Tradition als vorbildlich, die andere als scheiternd zu beschreiben, sehe ich nicht. Beide haben ihre Probleme und ihre Krisen. Das erkennt man freilich nicht, wenn ein Vater das "unauffällige" (!) Verhalten seines Kindes als Frucht seiner, selbstverständlich erfolgreichen, Erziehung bezeichnet.
Unauffällig - was für ein Ideal ist das?

Der chinesische Künstler Ai Weiwei mag vieles sein; unauffällig ist er nicht. Erziehung (in diesem Falle der Partei und des Staates; der Vater lebte in der Verbannung) gescheitert? Darüber bin ich froh.

Kommentar geändert am 07.07.2025 um 14:35 Uhr

 Graeculus meinte dazu am 07.07.25 um 14:40:
Übrigens möchte ich die Zusammenstellung "diszipliniert und liebenswert" bei einem Kind, so praktisch sie für den Aufenthalt auf einem Kreuzfahrtschiff sein mag, nicht ohne weiteres übernehmen.

 Graeculus meinte dazu am 07.07.25 um 14:59:
Noch ein anderer Aspekt: Auf einer Werft in Rostock-Warnemünde haben wir einmal gesehen, wie dort im Auftrag einer chinesischen Reederei ein Kreuzfahrtschiff für 10.000 Passagiere gebaut wurde. Eine Kleinstadt auf den Wasser! Wenn ich mich recht erinnere, war es so vorgesehen, daß die Passagiere in Wechselschicht schlafen sollten.

Ich vermute, daß ich unter solchen Umständen kein diszipliniertes und liebenswertes, sondern ein nörgelndes Kind gewesen wäre.
Die Probleme des Kreuzfahrt-Tourismus benennst Du ja eingangs selbst.

 Saudade meinte dazu am 07.07.25 um 15:08:
Ich bin geistig voll bei dir.

 Saira meinte dazu am 07.07.25 um 15:13:
Übrigens möchte ich die Zusammenstellung "diszipliniert und liebenswert" bei einem Kind, so praktisch sie für den Aufenthalt auf einem Kreuzfahrtschiff sein mag, nicht ohne weiteres übernehmen.
Den Worten von Graeculus schließe ich mich an! Den Aspekt vergaß ich, bei meinem Kommentar zu erwähnen.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 07.07.25 um 18:06:
Hallo Wolfgang,
man muss sich mit deinen anregenden Relativierungen Punkt für Punkt auseinandersetzen.
- Auch ich denke, dass gescheite Kinder sich gegen einfache Vorgaben ihrer Eltern auflehnen werden, um ihre eigene Identität zu entwickeln. Anders sieht das mit dem weniger provozierenden Vorleben der Eltern aus, das zu fruchtbaren Diskussionen führen kann, weil es nicht durch Missionseifer zum Widerspruch reizt.
- Während der Kulturrevolution herrschten Bedingungen von Todesfurcht, auch der denunzierenden Kinder, und Anpassung, also Terror, der normale Maßstäbe sprengte.
- Ich verstehe nicht recht, warum du das Verhalten des kleinen Mädchens als "unauffällig" bezeichnest. Für mich und meine Frau als Beobachter war es ja gerade nicht unauffällig, sondern unverkrampft diszipliniert, ihr Spiel mit der Puppe wirkte auf uns liebenswert natürlich.
- Das auch von mir geschätzte Verhalten des chinesischen Künstlers Ai Weiwei steht im Widerspruch zu Unauffälligkeit. Aber um die ging es mir, wie gesagt, bei dem kleinen Mädchen nicht, sondern um ihr natürliches Spiel mit der Puppe, über das sie uns in ein Gespräch verwickelte.
- Auch ich halte es für möglich, dass Asiaten die Probleme des Massentourismus weniger kritisch sehen und dabei auf so verrückte Ideen kommen wie das Schlafen in Wechselschicht. Aber diese Blindheit lässt sich sicher nicht verallgemeinern.

 Moppel (07.07.25, 18:05)
schwierige Sache, Ekki. Wenn man Kinder überall mit hinnehmen kann und sie sich verhalten, dass niemand gestört wird, so ist das sicherlich ein Zeichen guter Erziehung.
Bei meiner Tochter war das der Fall, aber ich hatte auch Malbuch, Bücher dabei, wenn es bei sportlerischen Olympiabällen mal wieder länger dauerte, bis das tolle Buffet eröffnet wurde.
Dennoch halte ich das Wort "unauffällig" für ein Kind für erschreckend. Ich würde es nicht mal für einen Hund benutzen. :)
Die deutsche Gesellschaft zeichnet sich nicht gerade durchKinderfreundlichkeit aus, deshalb sind unauffällige Kinder erwünscht. Oder am besten gar keine. :(

Ob ich mir Kinder aus einem diktatorischen System, wo es keinerlei Individualverhalten gibt, als Beispiel nehmen würde, bezweifel ich.
Mein Kind,mein Enkel wissen sich zu benehmen, wenn man sie dabei hat, aber, wenn sie unauffällig wären- dann würde ich mir Sorgen machen... :DDenn sie würden nie eine Meinung sagen, einen Wunsch äußern, sich einmischen, wenn es ungerecht zugeht...

lG von M.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 07.07.25 um 18:49:
Merci Monika, ich denke, dass es sich bei dem Wort unauffällig, an dem Graeculus und du Anstoß nehmen, um ein Missverständnis handelt. Ich verstehe gut, was ihr meint.
Bei einem unauffälligen Kind hat man die Persönlichkeit erstickt, und das ist sehr schlimm. Hier wird das Wort nicht von mir für das kleine Mädchen verwendet, sondern von deren Vater. Der hob ab auf die Zustände, die heute auf Kreuzfahrtschiffen in Bezug auf kleine Kinder (etwa bis zum Alter von 6 Jahren) allgemein herrschen. Es gibt immer mehr unvernünftige Eltern, die Kleinstkinder mit auf die Schiffe nehmen und sie total überfordern. Immer mehr sieht man Kinder, die weinen, quengeln oder sich trotzig auf den Boden werfen und Eltern, die damit nicht fertig werden. Kurzum, diese überforderten Kinder sind verhaltensauffällig. Der durchaus sprachbewusste chinesische Vater, der in Wien lebte, wollte sich sicher mit dem Wort "unauffällig" gegen die zuvor von mir beschriebene Verhaltensauffälligkeit anderer Kinder abgrenzen.

 Moppel meinte dazu am 07.07.25 um 19:06:
ac h herrjeh, wenn der Vater das Wort verwandte, dann ist es ja noch schlimmer... 
Verhaltensauffälligkeit von Kindern sieht man nicht nur aif Kreuzfahrtschiffen, sondern auch anderswo. Seltsamerweise haben dies Kinder immer Eltern, die seeehr verteift in das gespräch mit Freunden sind, am Handy daddeln ...es sind nicht die Kinder, Ekki, es sind die Eltern, die "auffällig" sind...

Natürlich gibt es auch derbe unerzogene Pänz, die einem auf den Nerven rumreiten. Da sag ich auch was... :D

 Saudade meinte dazu am 07.07.25 um 22:06:
Im Übrigen... mit Kindern könnte man kindergerecht umgehen. Unsere Eltern sind mit uns stets in Restaurants oder Heurigen gegangen, wo es Kinderspielplätze gab. Früher gab es das sogar mehr als jetzt. Auch fuhren wir in Kinderhotels. Es gibt nichts Langweiligeres als eine Kreuzfahrt für Kinder. Kinder sind Kinder und keine kleinen Erwachsenen. Dass denen schneller langweilig wird, das liegt in ihrer Natur, ist normal und gesund.
Zur Zeit online: