Relativitätstheorie

Gedicht zum Thema Betrachtung

von  plotzn

Die Menschen erscheinen am Gipfel der Berge

vom Tal aus betrachtet als winzige Zwerge.

Noch krasser verhält sich's im All, von dort oben

sind menschliche Wesen so klein wie Mikroben.

 

Jedoch aus der Sicht einer Maus könnt man schließen,

wir wären gefährlich-gigantische Riesen.

Die menschliche Größe, im Großen und Ganzen,

hängt ab vom Betrachter und von den Distanzen.



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Kommentare zu diesem Text


 Moppel (23.09.25, 11:58)
:D

 niemand meinte dazu am 23.09.25 um 12:22:
@ Plotzn
Und doch ist der Mensch
an sich stets der Meinung
er wäre gigantisch
und seine Erscheinung
sei Welten bewegend -

Da ist nichts zu machen!
sprach Gott und quittierte
solch Ansicht mit Lachen.       :D


LG Irene

 plotzn antwortete darauf am 24.09.25 um 12:27:
So ist es, Irene. Der Mensch dachte und Gott lachte.

Danke Euch beiden!
Stefan

 Graeculus (23.09.25, 12:30)
Mikromegas, d.h. der Kleingroße - so heißt eine diesbezügliche, lesenwerte Erzählung von Voltaire.

 plotzn schrieb daraufhin am 24.09.25 um 12:32:
Servus Graec,

danke für den Tipp. Ich habe mir gerade auf Wikipedia die Zusammenfassung durchgelesen. Die Stelle "Micromégas kommt zu dem Schluss, dass man nicht aufgrund der Körpergröße auf die Intelligenz schließen kann" wird unserem AchtenZwerg besonders gut gefallen.

Liebe Grüße
Stefan

Antwort geändert am 24.09.2025 um 12:32 Uhr

 Teo (23.09.25, 13:07)
Mein lieber Stefan,
man muss nicht groß sein um groß zu sein.
Manchmal bist du beides.
LG
Teo

 plotzn äußerte darauf am 24.09.25 um 12:34:
Servus Teo,

du überrascht mich immer wieder. Diesmal mit Philosophischem.

Liebe Grüße in die Herner Denkfabrik!
Stefan

 GastIltis (23.09.25, 13:13)
Hallo Stefan!

Die Wahrheit liegt auch hier wie stets in der Mitte.
Auf mittlerer Höh von zwei beiden der Dritte
wirkt einsam, sprich eigentlich deutlich verlassen,
relativ zu den andern, ist das denn zu fassen?

Auch Riesendistanzen, gedacht in Sekunden,
bedürfen, um sie sinngerecht abzurunden,
am Nullmeridian ansatzlos kommastellig
die Hälfte von dem, was im All sonst wohl fällig.



Mit wissenschaftlichem Gruß Gil.

 plotzn ergänzte dazu am 24.09.25 um 12:50:
Lieber Gil,

die Wahrheit liegt heute wohl mehr an den Rändern,
das ist zu bedauern, jedoch nicht zu ändern.
Die Mitte ist Mainstream und damit bescheuert,
das wird fast gebetsmühlenartig beteuert.

Das sind alles Fakten und damit nicht strittig,
Pupillen sind blind, denn sie liegen zu mittig.
Wir sollten vermutlich die Augen verdrehen,
um all die Verschwörungen besser zu sehen.

Pseudowissenschaftliche Grüße zurück!
Stefan

 GastIltis meinte dazu am 24.09.25 um 13:54:
Hallo Theoretiker!

Der Main ist ein Fluss und kein Strom, Herr Kollege.
Und ob er sich wie und dann wohin bewege,
entscheidet der Regen, und zwar in den Höhen.
Das ahnt man, gelegentlich kann man es sehen.

Meist rinnt so ein Fluss in ein Tal oder mündet
in den nächsten, wo er dann befreiend verkündet:
Schon Pontius Pilatus, wohin er auch schaute,
sah Wasser, dass er seinen Augen kaum traute.


Erstaunen äußert Gil.

 plotzn meinte dazu am 25.09.25 um 10:20:
Kollege? Ich muss doch um Ehrlichkeit bitten!
Ich bin theoretisch, wenn auch leicht umstritten,
der Boss und es schallt aus Millionen von Kehlen:
"Wir machen, was uns Majestät auch befehlen!"
So lass ich den Main erst mal östlich nach Böhmen
und dann mit nem Linksknick nach Vorpommern strömen.
Das sorgt für Verwund'rung und später Beklemmung,
drum pass besser auf, denn sonst gibt's Überschwemmung.

 GastIltis meinte dazu am 25.09.25 um 12:02:
Versehentlich hast du den „Herrn“ noch vergessen.
Bin auf die Bezeichnung bei dir nicht versessen,
denn relativiert, ob nun Herrn oder Knechte,
bei Flussläufen hat hier nur einer die Rechte.

Die Fließgeschwindigkeit und deine Parabel,
der Vorgang an sich ist für dich doch blamabel.
Alleine die Pseudo-Erwähnung des Randes
verdient das Verlustkreuz des wässrigen Bandes.

 Saira (23.09.25, 14:37)
Sehr verehrter Professor Dr. Stefan-Bert Plotzenstein,
 
ob winzig, ob riesig, es bleibt stets die Frage,
wie misst man die Welt an dem Maßstab der Waage?
Die Relativität, sie lehrt uns zu sehen:
Nichts bleibt absolut, solange wir gehen.

 
Liebe Grüße
Sigi

 plotzn meinte dazu am 24.09.25 um 13:03:
Sehr geehrte Ministerialrätin Sigismund,

die Frage zur Waage, sie ist sehr gewichtig,
doch ist, was sie anzeigt, auch absolut richtig?
Der Schelm dreht am Rädchen und damit erreicht er:
Die Welt ist auf einmal um einiges leichter.

Hochachtungsvoll
SP

 Didi.Costaire (23.09.25, 17:38)
Tja Stefan, du alter Wissenschaftler,

so ist die Relativitätspraxis. Ein Stein ist größer und ein Stein ist kleiner...

Liebe Grüße,
Dirk

 plotzn meinte dazu am 24.09.25 um 13:08:
Ich muss doch sehr bitten, Dirk!

In meiner Praxis wird nicht herumgealbert!

Und ist ein Stein edel,
dann will ihn ein Mädel.

Liebe Grüße
Stefan

 Möllerkies (23.09.25, 23:00)
Im Großen und Ganzen ja, Stefan. Und dann sind da noch die Randbedingungen:

Die menschliche Größe nimmt zu sukzessive
mit Alter, mit Fernglas, mit Froschperspektive.

:) Martin

 plotzn meinte dazu am 24.09.25 um 13:44:
Servus Martin,

wir werden uns wohl damit abfinden müssen,
am Ende hilft nur noch, das Fröschlein zu küssen.

Liebe Grüße
Stefan

 TassoTuwas (24.09.25, 08:24)
Moin Stefan,

besonders beim Blick auf feine Pinkel
hilft ein Gerät das misst den Winkel
der Kenner nennt es Winkelmesser
man erkennt damit um vieles besser
ist der Vogel vor dir schräg oder grade
sich zu verschätzen wär doch schade
   :D  !

Herzliche Grüße
TT

Kommentar geändert am 24.09.2025 um 08:25 Uhr

 plotzn meinte dazu am 24.09.25 um 13:47:
Servus Tasso,

ich habe statt Winkelvermessers sechs Tanten,
die fragen nach Leumund und nach den Verwandten,
da hilft kein Lavieren und auch kein Gemogel,
die Tanten entlarven den komischsten Vogel.
Im Kreuzfeuer gibt sich der Strolch zu erkennen,
zum Beispiel der Teo, um einen zu nennen.
Bevor ich jetzt schließe mit herzlichen Grüßen:
Dir lägen die Tanten natürlich zu Füßen!

Stefan
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