Plagiat

Text

von  Saudade

So machte ich mir, ziemlich misstrauisch, den Spaß und gab einen Text in verschiedene Plagiatsprüfungen und einmal kam 79% und beim nächsten 84% heraus. Wie auch immer, es ist auf jeden Fall mehr als Dreiviertel gestohlen, bzw. nicht selbst geschrieben und das stimmt mich sehr traurig. Was Geltungssucht und minderer Selbstwert für Blüten trägt, dies sogar schon im Hobbybereich, das ist nicht mehr normal. 

Ich verstehe auch den Sinn nicht, denn gerade im Hobbybereich meldet man sich doch an, um seine eigenen Gedanken aufzuschreiben, sich auszutauschen, zu verbessern. So, stiehlt man nur den Lesern die Lebenszeit.

Ich erachte es auch für schwer bedenklich, dann, nachdem man so einen Dreck verfasst hat, sich Lob einzuhamstern und so zu tun als ob man sich nur irgendwie bemüht hätte.


Ein weiterer Aspekt ist, dass man als Leser überhaupt nichts mehr glauben kann und darf. Dass es ein Hohn auf die Kreativität anderer Menschen ist, steht außer Zweifel. 

Und Betrug ist es obendrein, nicht im strafrechtlichen Sinn, es wird kein Geld lukriert, aber im gesellschaftlichen. 


Mich widert das Entdeckte an und ehrlich gesagt, ich finde es nur armselig. 


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Kommentare zu diesem Text


 Hannes (29.09.25, 19:19)
macht mich wortlos und sprachlos
(naja, bis auf diese 5 Worte)
Der 
Hannes

 Saudade meinte dazu am 29.09.25 um 19:25:
Mich auch. Aber, schau dich im Netz um. Ständig muss man sich überlegen: Ist das echt? Das nervt schon ungemein.

 niemand (29.09.25, 19:25)
@ Saudade
Mit dem Vorwurf "Plagiat" hatten wir es hier schon des öfteren. Wobei ich mich immer gefragt habe, ist es bereits ein Plagiat, wenn man die gleiche Sprache benutzt?  :D  Eine andere hat nämlich keiner und etwas müssen wir ja benutzen wenn wir schreiben. Wenn man so weit gehen möchte, etwas ein Plagiat nennen zu wollen zum Beispiel bei einer Thematik wie "Der Herbst" dann würden wir vor lauter fallemdem Blatt verzweifeln müssen. Denn steigen tut ein solches nicht, auch wenn es dann vor lauter Originalität strotzen würde.
Muss man dann zum Gericht laufen, wenn ca.20 Möchtegernpoeten vom fallenden Blatt berichten, oder vom goldgefärbten. Nun. o.k. ist nicht originell,
aber realitätsnah dieses Fallende/dieses Goldene. Es soll ja Mitmenschen geben die bei jedem Wort gleich eine Art Wortklau vermuten. Doch wo ist ein Klau bei einer Sache die allen gehört und ich denke da wieder an die Sprache?
Und dann kommen noch die Gedanken ins Spiel. Wie originell glauben wir zu sein, dass es uns in den Sinn käme zwei verschiedene Menschen könnten keine ählichen Gedanken bezüglich einer Sache haben?

 Saudade antwortete darauf am 29.09.25 um 19:28:
Liebe Irene,
dass mehrere Menschen dieselbe Sprache benützen, das ist kein Problem. Es geht um die Idee. Sich hinzusetzen und sich etwas überlegen, das ist ein Prozess. Wenn der Prozess umgangen wird, indem man die Geschichte von der KI schreiben lässt oder aus einem verstaubten Buch herausschreibt, was auch immer, ist gar nichts. Null. Wer sollte zu Gericht laufen? Um das geht es gar nicht. Und, welchen Sinn hat das Ganze eigentlich?

 niemand schrieb daraufhin am 29.09.25 um 19:29:
P.S. um zu verdeutlichen, dass es kein neues Thema ist, kopiere ich Dir mal eines meiner früheren Gedichte zur Thematik:

Nix klau!

Tintoletto Federkiel
herzbummbummt sich durch die Zeit,
poematit molto viel,
wortoletit : Copyright!

Papirosa Blankoblatt
bummbummherzt aus gleicher Sicht
Tintoletto meint: "Plagiat!
Zappzarapp Du ... vors Gericht!"

Justizanto Artefrei
pupilatit Wortium-Schmaus,
schmunzoletit: "Ej ... jaj ... jaj,
Mistolatum....beide raus!"





 Saudade äußerte darauf am 29.09.25 um 19:30:
Wie erwähnt, der Sinn erschließt sich nicht. Besonders im Hobbybereich. Wenn es um Geld ginge, okay, dann will man sich bereichern, aber sonst?

 Hannes ergänzte dazu am 29.09.25 um 19:44:
Ein Plagiat ist die widerrechtliche Übernahme und Verbreitung von fremden Texten jeglicher Art
und Form ohne Kenntlichmachung der Quelle. Dies gilt für alle Medien, d.h. Bücher,
wissenschaftliche und andere Zeitschriften, Zeitungen und alle anderen Druckerzeugnisse sowie
das Internet.

Ich meine, daß Saudade das in ihrem kurzen Text ganz gut zum Ausdruck bringt und nicht 20 gleich goldene Blätter in einem Herbstgedicht meint.
Der
Hannes

 Saudade meinte dazu am 29.09.25 um 19:49:
Die letzten Monate war ich ständig damit konfrontiert (Klausur, Magisterarbeit, Masterarbeit - wie oft stand: PLAGIAT und dann wieder umschreiben, weil ein paar (!) Fußnoten nicht richtig gesetzt waren, Brüll Brüll! Aber ja, es war nicht von mir, muss ich sagen. Ist zu akzeptieren).

 Graeculus meinte dazu am 29.09.25 um 19:50:
Vielleicht bringt es die Redensart "sich mit fremden Federn schmücken" auf den Punkt: als Motiv.

Eine Vielzahl von Gedichten über das gleiche Thema ist ja etwas anderes, als einen Text oder wesentliche Textelemente bei einem anderen zu klauen.

 dubdidu meinte dazu am 29.09.25 um 19:55:
Ich verstehe eh nicht, dass Menschen bei sowas wie Gedankenentwicklung eine Abkürzung nehmen möchten, dass es ihnen also nur um das Ziel geht, nicht um den Weg. Ich glaube, wenn es da nicht um Geld geht, dann eben im weitesten Sinne um Außenwirkung. Das Phänomen, das Menschen bei eigenständigen Arbeiten für die Uni schummeln z.B. ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. Aus einem Wust an Informationen einen roten Faden zu entwickeln, eigene Worte zu finden etc., das hat mich weitergebracht, auch wenn es z.T. mühsam war. Es ist, als würde man vor einem dichten Gebüsch stehen und müsste sich selbst eine Schneise hindurchschlagen und niemand kann einem vorsagen wie die auszusehen hat, nur welche Werkzeuge es gibt und wie man sie richtig anwendet. Plagiieren ist aus meiner Sicht das freie, lustvolle Moment aus dem Schreiben herauszunehmen.

 LotharAtzert meinte dazu am 29.09.25 um 20:03:
Stellt Euch nicht so an. Goethe hat alles geklaut, was bei 3 nicht aufm Baum war und als seins ausgegeben. Und, hat es seiner Popularität je geschadet?

 Saudade meinte dazu am 29.09.25 um 20:05:
Du, es geht schon, dass man eine Arbeit schreibt, die extrem mit Zitaten besetzt ist, sie müssen aber auf jeden Fall mit Fußnoten besetzt sein.

 dubdidu meinte dazu am 29.09.25 um 20:09:
Es geht doch gerade nicht um Popularität, Lothar, sondern um Schaffenslust.

@Graeculus
also das Motiv wäre dann der Schmuckwunsch oder ds Geschmücktsein (ein bisschen egal von wem die Federn stammen, Hauptsache schnell her mit dem Schmuck). Im akademischen Bereich der Titel.

Antwort geändert am 29.09.2025 um 20:13 Uhr

 Saudade meinte dazu am 29.09.25 um 20:16:
Der Titel kann jedoch schon ins Pekuniäre gehen. Das würde ich nicht gleichsetzen.

 dubdidu meinte dazu am 29.09.25 um 20:22:
Ja, stimmt, in vielen Fällen schon. Aber ich dachte an den ehemaligen Verteidigungsminister Guttenberg, dem fehlte es nicht an Geld und er hätte als Politiker auch keinen Doktor gebraucht, er wollte einfach zum Adelstitel auch noch den akademischen, weil gut ausschaut. Bei Barbara Zehnpfennig hat er sich nie entschuldigt.

 Saudade meinte dazu am 29.09.25 um 20:27:
Auch in Österreich gibt es Beispiele. Dennoch, du wirst auch im Öffentlichen Dienst mit Titel höher eingestuft. Das ist sehr streng. Ich nehme an, in Deutschland ist es nicht anders.

 Gabyi meinte dazu am 29.09.25 um 20:28:
Mir wurde in meinem Leben schon so viel geklaut, dass ich es gar nicht in Worte fassen kann. Kinderwagen, Auto, Periodensystem-Adventskalender, Periodensystempoesie und alle wollen nur Geld damit machen. Habe es datumsmäßig abgeglichen, wann die entsprechenden Ideen geklaut wurden. Fuck.

 Saudade meinte dazu am 29.09.25 um 20:33:
Aber, der Periodensystem-Adventskalender wundert mich sehr - sind ja nicht 24?

 dubdidu meinte dazu am 29.09.25 um 20:35:
@ Saudade. Im Bundestag hängt der Verdienst vom Amt ab, nicht vom Titel. Und Guttenbergs Familie hat genug Geld, der hätte auch die Ministerbezahlung nicht gebraucht. Also das war echt nur Eitelkeit und Respektlosigkeit.


@Gabyi
Jmd., hat deine Periodensystempoesie gegen Geld veröffentlicht?!

 Gabyi meinte dazu am 29.09.25 um 20:36:
Habe dafür die ersten 24 Elemente genommen.

 Saudade meinte dazu am 29.09.25 um 20:39:
Ich erinnere mich dunkel. 
Ich verstehe sowas schlichtweg einfach nicht.

 Saudade meinte dazu am 29.09.25 um 20:44:

Habe dafür die ersten 24 Elemente genommen.
AH!

 J.B.W meinte dazu am 29.09.25 um 21:35:
Neben der offensichtlichen Frage welcher Text bzw. welche Art Text denn wohl gemeint ist, welche du wohl unbeantwortet lassen wirst, wie ich annehme würde mich folgendes interessieren: Wie funktionieren besagte Plagiatsprüfungen? Du gibst Prozent Angaben an, heißt das dann, das soviel Prozent des Textes irgendwo abgeschrieben wurden? Wortwörtlich oder sinngemäß? Und was heißt in dem Zusammenhang "Ideenklau", was das angeht ist es mir selbst auch schon mal passiert, dass ich dachte eine originelle Idee gehabt zu haben und später festgestellt habe oder darauf aufmerksam gemacht wurde, dass es das schon hundert mal vorher gab... Also etwas mehr Kontext wäre nett, also in der Sache... 🤔

LG
Janosch

 Saudade meinte dazu am 29.09.25 um 21:46:
Du kopierst den Text und gibst ihn (zur Sicherheit) in verschiedene Plagiatsprüfungsprogramme (wie für Diplomarbeiten) ein. Dann errechnet der den % Satz. Willst du die Plagiate entfernen, verlangen diese Programme zumeist Geld. Nein, es gibt keinen Kontext, weil ich das Thema diskutieren wollte und nicht die Person in den Mittelpunkt rücken wollte. Hoffe nur, dass sie kapiert, dass das Mist war. Zumeist schreibt der Text eine KI oder wird irgendwo phrasenweise zusammengestückelt. Zumeist ist es aber KI. Lies dir die Kommentare durch. Es geht um die kreative Arbeit und die Sinnlosigkeit dies in einem Hobbyforum zu machen, in dem es gerade darum geht, selbst sich kreativ zu entfalten.

Antwort geändert am 29.09.2025 um 21:46 Uhr

 J.B.W meinte dazu am 29.09.25 um 22:11:
Ich meinte Kontext im Sinn von: was genau in diesem Fall unter "Plagiat" zu verstehen ist, aber das würde aus deinen Erläuterungen ja jetzt klar...

Mein Cousin ist Programmierer und beschäftigt sich sehr mit KI, aber vor allem im audiovisuellen Bereich... gruselig was da heute schon möglich ist und in naher Zukunft möglich sein wird...
Zum Thema der KI in der aktuellen Literatur oder beim Schreiben: Wirkliche Kreativität kann KI doch noch garnicht wirklich... Ich habe mal Versuch diese gratis chat gpt Version Witze schreiben zu lassen und die Ergebnisse waren grauenvoll. Um Texte auf Rechtschreib- und Grammatikfehler zu prüfen, die Zeichensetzung zu korregieren oder die Formatierung zu optimieren ist KI allerdings Gold wert ☝🏻.

LG
Janosch

 dubdidu meinte dazu am 29.09.25 um 22:17:
Naja, ob sie es je können wird, ist fraglich. Ich kenne keinen Programmierer, der das behauptet. Divergentes Denken funktioniert nun mal anders.

Und selbst, was das Formale angeht. Während des Studiums haben wir unsere Arbeiten gegenseitig Korrektur gelesen. Unbezahlt. Das war auch ein Austausch. Also einer mit Menschen und ihren Ideen.

 Graeculus meinte dazu am 29.09.25 um 22:17:
Man kann - ich erlebe das gerade bei einem Bekannten - der KI ein paar Vorgaben machen und sich dann von ihr ein Buch perfekt nach den eigenen Vorstellungen schreiben lassen. Auch ohne, daß man selbst das könnte.
Das Ergebnis wird, vermute ich, keine sehr gute Literatur sein, doch das trifft ja auch auf viele von Menschen geschriebene Bücher zu.

Ist auch das dann ein Plagiat? Denn die KI sammelt ja bei von Menschen geschriebenen Texten Versatzstücke und setzt sie neu zusammen. In gewissem Sinne ist doch auch das Ideenklau.

 dubdidu meinte dazu am 29.09.25 um 22:19:
Die Frage ist, warum man das machen wollen sollte? Wer will ein Buch geschrieben bekommen? Es ist wie satt sein, ohne ein Essen genossen zu haben.

 Saudade meinte dazu am 29.09.25 um 22:22:
Und, sofern es kein Harry Potter oder Fifty ist, verdient man auch kaum was daran. 
Privat ist es sowieso sinnlos.

 Graeculus meinte dazu am 29.09.25 um 22:24:
Oh, das Interesse daran ist mir ziemlich klar. Es ist besser, als ein von einem fremden Autor nach seinem Geschmack geschriebenes Buch zu lesen - denn dieses Buch wird nach meinem Geschmack geschrieben. Darin können sogar Freunde und Verwandte vorkommen. Werden die sich freuen!

Man sollte das nicht aus der Perspektive eines leidenschaftlichen Autors sehen.

 Graeculus meinte dazu am 29.09.25 um 22:26:
Nicht daß Ihr glaubt, das wird kommen oder nicht kommen - es geschieht!

 J.B.W meinte dazu am 29.09.25 um 22:29:
@dubdidu: Das ist ein schöner Vergleich... 

Aus Sicht eines Autors würde es idealistisch gesehen keinen Sinn machen, aber sollte es tatsächlich möglich sein, sich ein Buch schreiben zu lassen und wäre die Qualität dann irgendwann auch noch gut, wäre es aus Sicht der Leser, also der Konsumenten schon Interessant: Wunschbücher auf Bestellung... "Kafka soll ein Buch schreiben über das neue Hausschwein der Kardashians und dessen Abenteuer in LA, die es zusammen mit anderen Haustieren von Hollywood Stars erlebt, aber bitte mit Religions- und Gesellschaftskritik auf der Metaebene und zwei bis drei unerwarteten Wendungen" und die KI schreibt das dann oder wie? Für Autoren, vor allem solche die mit dem Schreiben von berufswegen Geld verdienen müssen allerdings eine recht düstere oder zumindest beklemmende Aussicht 🤔...

LG
Janosch

Antwort geändert am 29.09.2025 um 22:33 Uhr

 Saudade meinte dazu am 29.09.25 um 22:31:
KI ist in der Technik ganz toll, vor allem in der Agrarwirtschaft und so weiter, aber in der Kunst und Kultur finde ich es schrecklich. Wir haben jetzt auch ein Extrafach, da sich die Frage auftut, ob nicht die KI Urteile schreiben sollte? Ganz schrecklich.

 dubdidu meinte dazu am 29.09.25 um 22:32:
Naja, was nicht geschieht, ist divergentes Denken. Und wie du selbst sagst: Leidenschaft, Inspiration. Ich kann mich in deinen Freund nicht hineinversetzen.

 Graeculus meinte dazu am 29.09.25 um 22:37:
ob nicht die KI Urteile schreiben sollte


Auch das wird kommen, schätze ich.

Die Lufthansa will 4000 Stellen in der Verwaltung abbauen. Wer ersetzt sie? KI.

Doch das ist literarisch uninteressant und wird man auch nicht unter Plagiat rubrizieren.

Graeculus rettet durch einen spektakulären Einfall den dahinsiechenden keinVerlag und erringt dadurch die langersehnte Liebe von Moppel; Beislschmidt, ebenfalls an Moppel interessiert, schaut dumm aus der Wäsche. Das Ganze im Stil von Tolstoij. Das wär's doch! KI schreibt es mir.

 Graeculus meinte dazu am 29.09.25 um 22:38:
dubdidu, Du bist literarisch sehr anspruchsvoll. Das sind bei weitem nicht alle.

 Saudade meinte dazu am 29.09.25 um 22:41:
Also, meine Frage, die ich mir bei dem Thema stelle: WOZU NOCH EIN GEHIRN BENÜTZEN? 
Diese "Raumgleiter-Literatur" (Fliege im Kopf) empfinde ich als unangenehm. Aber, sichtlich gefiel es, es gab Applaus.

Antwort geändert am 29.09.2025 um 22:44 Uhr

 dubdidu meinte dazu am 29.09.25 um 22:44:
Bloß mit dem spektakulären Einfall täte sich die KI schwer.

 Saudade meinte dazu am 29.09.25 um 22:47:
:D

 Graeculus meinte dazu am 29.09.25 um 22:48:
Kürzlich haben wir nach einem griffigen Titel für eine Lesung gesucht. Da uns nicht gleich einer eingefallen ist, hat eine Kollegin zu ihrem Smartphone gegriffen und sich von ChatGPT einige vorschlagen lassen.
Ich war baff. Doch das, so scheint mir, ist die Zukunft.

Und ich bin mir bewußt, Saudade, daß Menschen das, was sie nicht mehr zu tun brauchen, bald nicht mehr tun können.
So wie mit dem Taschenrechner und dem Kopfrechnen.

Was wir in Zukunft mit unserem Gehirn tun werden? Vielleicht gibt uns die Gamescom eine Antwort.

Meine Welt ist das nicht (mehr).

 Saudade meinte dazu am 29.09.25 um 22:50:
Bin geistig bei dir.

 Graeculus meinte dazu am 29.09.25 um 22:50:
Bloß mit dem spektakulären Einfall täte sich die KI schwer.

Mensch, dubdidu, wir schreiben 2025. Gib ihr doch noch etwas Zeit. Ahnst Du, was 2035 der Fall sein wird?

Die heutige KI kann etwas, das man im Jahre 2000 noch nicht für möglich gehalten hätte.

 J.B.W meinte dazu am 29.09.25 um 22:58:
@Saudade: Aber jetzt muss ich doch nochmal darauf zurück kommen, was hat denn der Autor / die Autorin zu dem Ergebnis deiner Prüfung gesagt?
Also wäre ja doch interessant jetzt den Standpunkt derjenigen Person zu der Thematik zu erfahren, welche die Sache offensichtlich anders sieht, statt nur über die Motivation und die Beweggründe zu spekulieren.
Hast du gefragt?

LG
Janosch

 Saudade meinte dazu am 29.09.25 um 23:01:
Das ist komplett irrelevant und ich habe keine Ahnung wieso du auf dem herumreitest. Es geht um das THEMA, nicht um er/sie/es. Mich interessiert auch er/sie/es nicht oder siehst du in dem Text einen Namen? Nein.

 dubdidu meinte dazu am 29.09.25 um 23:01:
Ja, Saudade, exakt. Wer will diese langweilige, genormte Dasein? Genau daher rührt mein Anspruch, Graeculus, das gähnt doch vor Langeweile.

 Graeculus meinte dazu am 29.09.25 um 23:06:
Wer will diese langweilige, genormte Dasein?

Ich glaube, Du kennst die Antwort auf diese Frage. Milliarden Menschen, die sich heute Trivialliteratur reinziehen.
Daß Du es nicht willst, bleibt Dir unbenommen; 2035 werden wir dann sehen, ob KI auch Deinen Ansprüchen genügt.

 dubdidu meinte dazu am 29.09.25 um 23:08:
Wie gesagt, ich habe ein paar Programmierer im Bekanntenkreis und keiner sagt eine KI vorher, die divergent Denken könnte oder die phantastische Leistung des menschlichen Gehirns vollbringen. Aber sie selbst haben es schon schwerer mit der Arbeitssuche, weil die KIs schneller Programme schreiben können.

 Graeculus meinte dazu am 29.09.25 um 23:14:
Ein früherer Schüler arbeitet an einer Uni an der Entwicklung einer kreativen KI.
Wir können's ja einfach abwarten ... und bis dahin weiterschreiben wie bisher. Aber wir sind kein repräsentativer Querschnitt des Lesepublikums - wir sind ein wenig elitär.

Entscheidend wird aber soetwas sein wie der Turing-Test: Sobald Du nicht mehr eindeutig sagen kannst, ob ein guter Text von einem Menschen oder von KI geschrieben worden ist, schreibt KI selbst nach Deinem Maßstab gut.

 Saudade meinte dazu am 29.09.25 um 23:16:
KI, keine Frage, hat durchaus wunderbare Funktionen, aber in der Literatur/Journalismus nichts verloren. 
Das Schreiben ist ein kreativer Prozess. Was passiert eigentlich, wenn dem Menschen die Kreativität genommen wird?

 J.B.W meinte dazu am 29.09.25 um 23:19:
@Saudade: Ist das nicht nachvollziehbar? Du erzählst von einem Text X bei dem Urheber*in Y, laut zur Analyse dessen vorgesehenen Programmen, mit 79-84%iger Wahrscheinlichkeit oder für diesen Anteil des Textes KI benutzt hat oder Plagiate aus anderen Quellen bzw. von anderen Autor*Innen...
Du nimmst dann einige Beweggründe als gegeben an und sagst weiter, dass sich dir der Sinn diesen Handeln nicht erschließt, vor allem in dem Kontext und verurteilst es, bist sogar angewiedert und findest es armselig... 
Für mich wäre es da logisch und folgerichtig mal nachzufragen 🤷🏻‍♂️, aber ist ja dir überlassen ✌🏻

LG
Janosch

 Saudade meinte dazu am 29.09.25 um 23:22:
Ich finde es GRUNDSÄTZLICH armselig, wenn das jemand macht. Egal wer. Ja, es bleibt tatsächlich mir überlassen.

 Graeculus meinte dazu am 29.09.25 um 23:23:
Im Journalismus wird sie m.W. bereits standardmäßig eingesetzt: Börsen- und Sportberichte.

Was aus der menschliche Kreativität werden wird, habe ich schon zu beantworten versucht: Sie mag sich im Spielen austoben.
Man kann ja auch weiterhin Geschichten schreiben. Nur, wer wird sich dafür noch interessieren, sobald KI das billiger, ganz nach Wunsch und vielleicht sogar besser macht?

 dubdidu meinte dazu am 29.09.25 um 23:23:
Vor ein paar Monaten habe ich in der Zeit gelesen, dass Mittelstufenschüler schon jetzt die Uhr nicht mehr lesen können.

Warum Menschen ihre Gehirnfähigkeit ans Gaming verschwenden, statt etwas zu kreieren, ist mir auch ein Rätsel. Aber ja, die gibt es natürlich, wie die Seifenopernschauer und Trivialliteraturleser.

Es wird aber auch jene Menschen geben, die weiterhin Lust auf kreative Gehirnnutzung haben und zu denen gehören wir halt, vielleicht ergibt sich daraus sogar eine interessante Nische. Ansonsten ziehe ich in eine Einöde und lese alte Bücher, lerne noch mal eine Sprache usw.

 dubdidu meinte dazu am 29.09.25 um 23:25:
Sie mag sich im Spielen austoben.

Langweilig.

 dubdidu meinte dazu am 29.09.25 um 23:26:
Neulich in einem Artikel gelesen, dass der Einsatz von KI die Herausforderungen an Journalisten erhöht, heißt: sie müssen besonders kreativ und eigen schreiben.

 Saudade meinte dazu am 29.09.25 um 23:27:
Erinnert ihr euch an den ersten Lockdown? Plötzlich wurde jeder kreativ, um seine Geschäfte am Laufen zu lassen. Das fand ich großartig. Genau das ist Kreativität des Menschen. Vor der Kreativität von KI hab ich Angst.

 Saudade meinte dazu am 29.09.25 um 23:29:
Aber, solche Texte sind auch extrem statisch. Einmal übersetzte die KI ein YouTube Video - jedes dritte Wort war unpassend, denn oft hat ein Wort mehrere Bedeutungen.

 Graeculus meinte dazu am 29.09.25 um 23:31:
Ich kann nicht sagen, wie alt Du bist, dubdidu (nur DieterWal bist Du nicht); aber 2035 werde ich aller Voraussicht nach weder Probleme noch Fragen mehr haben. Und ich ahne: ich werde als Fossil sterben.

P.S.: Ging es Kaiser Franz Joseph oder Bismarck anders? Alte Menschen überleben sich und werden durch einen neuen Trend ersetzt.
Gut möglich, daß wir als Spezies durch etwas Neues ersetzt werden ... das wir selbst geschaffen haben.

Vom Thema Plagiat sind wir inzwischen etwas abgekommen, und ich weiß nicht, ob Saudade das recht ist.

 Saudade meinte dazu am 29.09.25 um 23:35:
Passt schon. Geht ja um Veränderung.

 Graeculus meinte dazu am 29.09.25 um 23:36:
Einmal übersetzte die KI ein YouTube Video - jedes dritte Wort war unpassend, denn oft hat ein Wort mehrere Bedeutungen.

Im Bereich des Lateinischen und Altgriechischen werde ich schon jetzt zunehmend häufig mit KI konfrontiert. Grauenhaft. Und: halluzinierend (Fachbegriff für völlig aus der Luft gegriffene Behauptungen, was man der KI bisher noch nicht abgewöhnen kann).

Aber sie lernt ja noch! Wer kann wissen, was sie 2035 können wird?
Man muß sich die KI entwickelnd, nicht statisch vorstellen.

 Graeculus meinte dazu am 29.09.25 um 23:45:
Ich kann mich an die Prognosen von Philosophieprofessoren zur Zeit meines Studiums (späte 60er/frühe 70er Jahre) erinnern, was Maschinen (so nannte man das damals noch) im Unterschied zu Menschen niemals können werden. Die weitaus meisten dieser Prognosen kann man heute schon auf der Müllhalde besichtigen.
Kreativität - ist das die letzte Bastion?
Wir werden sehen, was der Turing-Test dazu ergibt.

 Graeculus meinte dazu am 29.09.25 um 23:47:
Haben Menschen Angst, daß ihnen, der Krone der Schöpfung, diese Krone vom Haupt genommen wird?

 dubdidu meinte dazu am 29.09.25 um 23:59:
Graeculus, ich bin jünger als du und Dieter Wal. In jedem Fall jung genug, um Gaming schon jetzt als Hobby haben zu können, hätte ich das jemals interessant gefunden. Ich werde 2035 vermutlich noch am Leben und kreativ tätig sein wollen.

Kreativität war für mich schon immer die letzte Bastion, daran wird sich nichts ändern. Ein untätiges Leben stelle ich mir grauenhaft vor und mit Tätigkeit meine ich nicht, das Bedienen von Maschinen oder das Verrichten von mechanischen Handgriffen.

Es gab zu vielen Zeiten auch Prognosen, die Entwicklungen einseitig überschätzt haben.

 Saudade meinte dazu am 30.09.25 um 00:00:
Bei Börsen- und Sporttabellen ist die KI sicher okay, schlussendlich ist das kein geschriebenes Wort sondern eine Grafik.

 dubdidu meinte dazu am 30.09.25 um 00:04:
Keine Ahnung, wovor andere Menschen Angst haben, aber mir kommt es eher so vor, dass sie Angst haben, sich mal selbst weiterzuentwickeln, statt immer nur die Werkzeugnutzung zu optimieren. Das Werkzeug wird zu Gott erhoben, die eigenen Fähigkeiten verkümmern.

Ich habe in jedem Fall Angst vor Langeweile. Ich habe bereits Erfahrung damit, welche Gehirnzustände mir das Leben erträglich machen und in diese möchte ich mein Gehirn so oft wie möglich versetzen. Und das ist in erster Linie kreieren und erst in zweiter Linie Beziehungen zu Menschen (auch wenn ich das ungern zugebe). Aber gut, Suizid ist auch immer eine Möglichkeit.

Antwort geändert am 30.09.2025 um 00:07 Uhr

 Graeculus meinte dazu am 30.09.25 um 00:04:
Es gab zu vielen Zeiten auch Prognosen, die Entwicklungen einseitig überschätzt haben.

Das ist so, und es ist möglich, daß es sich auch bei KI-Prognosen so verhält.
"You know I ain't no prophet / And I ain't no prophet's son."
(kein Plagiat, sondern ein Zitat)

Wären wir gleich alt, könnten wir wetten.

Übrigens nehme ich in Diskussionen, bei denen Einseitigkeit zu befürchten ist ("Kreativität? Niemals!"), gerne eine Kontraposition ein; das macht das Gespräch interessanter.

 dubdidu meinte dazu am 30.09.25 um 00:15:
Der gute alte Bob? ;)

Du meinst Einseitigkeit in dem Sinne, dass wir alle ins selbe Horn stießen, wenn du diese Position nicht einnähmst?

 dubdidu meinte dazu am 30.09.25 um 00:20:
Saudade, genau. Ich finde schon die ständige Wiederholung von derselben Phrasen in der Presse und auf Social Media schrecklich - und die kommen von Menschen! Die Konsumgewohnheiten haben die Menschen schon unflexibler gemacht und von Maschinen ist nichts Besseres zu erwarten. Die Vorstellung, sie würden Urteile schreiben ist auch extrem gruselig. Wenn die Welt so werden sollte, klink ich mich auf jeden Fall aus.

 Graeculus meinte dazu am 30.09.25 um 00:22:
Der gute alte Bob.

So in etwa. Ein bißchen nehme ich an, daß die KI sich wahrscheinlich enorm weiterentwickeln wird, aber ich forciere diese Vermutung etwas und vertrete sie engagiert. 
Eine Diskussion, bei der alle derselben Meinung sind, die empfinde ich als langweilig.
Das kann ich mir auch bei Dir eigentlich nicht anders vorstellen.

Die Klippen, die ich für die KI sehe, sind: Humor, Ironie (wenn jemand nicht das sagt, was er meint) und Paradoxa. Das sind allerdings Bereiche, in denen auch menschliche Intelligenz öfters versagt.

 Graeculus meinte dazu am 30.09.25 um 00:30:
Noch eine Gefahr:
Es gibt ja die von Isaac Asimov entwickelten drei Roboter-Gesetze:
1. Schütze immer menschliches Leben.
2. Gehorche immer den Befehlen eines Menschen, sofern sie nicht 1. widersprechen.
3. Schütze dich selbst, sofern das nicht 1. und/oder 2. widerspricht.

Was ist nun, wenn ein menschlicher Befehl vom Programm als Verstoß gegen 1. interpretiert wird? Nämlich Zigaretten besorgen, Alkohol herbeischaffen, der menschlichen Bequemlichkeit dienen, so daß der Mensch seine Gesundheit gefährdet, weil er sich kaum noch bewegt.
Eine diesen drei Gesetzen folgende KI könnte uns weitgehend entmündigen.
Asimov dachte sicher an den Befehl zu einem Mord o.ä.; aber das kann die KI auch anders, viel weitgehender deuten: Sie blockiert das Auto, damit der Mensch endlich einmal wieder seine Gehwarzen trainiert.

Antwort geändert am 30.09.2025 um 00:31 Uhr

 Graeculus meinte dazu am 30.09.25 um 00:32:
Da es vorläufig noch keine KI gibt, die für mich schläft, mache ich jetzt hier Schluß ... und bedanke mich für die interessante Unterhaltung.

 dubdidu meinte dazu am 30.09.25 um 01:14:
Ironie, Paradoxa, der ganze Bereich des Absurden, alles, was abweichend vom Gewöhnlichen, Linearen ist, Stränge, die scheinbar ins Leere laufen, Bedeutungen, die sich wandeln und natürlich das Unausgesprochene, das zwischen den Zeilen steht.

Die KI als Anti-Kant, ja würde passen. 

Ja, sich in seiner Meinung nur bestätigen ist langweilig, aber ich bin ehrlich gesagt manchmal auch froh, wenn sich mal kein Widerspruchsgeist in mir regt.

 Saudade meinte dazu am 30.09.25 um 09:59:
Aaahh... das Gaming will ich nicht verteufeln. Als ich die Masterarbeit schrieb, ging ich manchmal in den Leerlauf mit so einem Kugelspiel. Wenn das mit Maß gemacht wird, ist das cool. Früher, zwischen 25 und 30 war ich süchtig, spielte stundenlang Red Alert oder HOMM oder Pharao, auch Air Tycoon . Schon als Kind war ich anfällig, hatte viele Tricotronics (da gab es noch keinen Gameboy). Da ging das Gehirn total in den Leerlauf, weil du nur agieren musstest. Mama sagte immer:"Da ist das Kind endlich mal still!" :D

 Augustus (30.09.25, 13:08)
Wenn Menschen sozial von einer Gruppe oder in einem Forum von Mitglieder gleichrangig anerkannt werden wollen und als Intellektueller von Intellektuellen angesehen werden möchten, dann obliegt dieser Wunsch dem Wunsch der Zugehörigkeit. Man möchte dabei gehören. Wenn jemand plagiiert, ist es in erster Linie nicht das Motiv einen Vorteil über andere zu haben, sondern zu einer bestimmten Gruppe dazuzugehören. 

Gekoppelt ist der Wunsch der Zugehörigkeit oftmals mit der Angst der Ablehnung. Emotionen entstehen. Besser gesagt: widerstrebende Emotionen. Das limbische System fasst beide Gefühlsarten auf. Während Bereiche im Hirnstamm Ängste durch äußere Reize hervorrufen, macht der präfrontale Kortex diese zu Gefühlen erst bewusst. Dabei steht der präf. Kortex eng mit dem limbischen System in Kontakt, wie etwa der Amygdala, die die die Funktion hat, Emotionen zu verarbeiten. 

Die Lösungsfindung für dieses Dilemma - also Zugehörigkeit (positive Emotion) einerseits - Ablehnung (negative Emotion) andererseits - liegt dann in der Nutzung der KI. Auch im präfrontalen Kortex werden Lösungen vorbereitet, um ein Problem anzugehen. 

Betrachtet man nun die Ausgangslage und die Lösung für das Problem, so liegt es auf der Hand, dass die Nutzung der KI als die beste Lösung gewählt wird, damit das Ziel erreicht wird. Da die Konsequenzen recht überschaubar sind, wenn die Zuhilfenahme der KI entdeckt wird - die eigene Nichtbeachtung durch andere - hat der präfrontale Kortex bereits eine andere Lösung erarbeitet; Löschung des Users und Neufirmierung

Positiv ist hervorzugehen, dass die Person durchaus lösungsorientiert arbeitet; es verletzt aber den Wettbewerb
Auf dem Arbeitsmarkt herrscht Wettbewerb um Arbeitsplätze. Die Verletzung des Wettbewerbes führt zum Ausschluss bestimmter Arbeitsplätze. Auf einem Literaturforum herrscht dagegen gar kein Wettbewerb; weswegen KI- generierte Kommentare gegen kein Gesetz oder Wettbewerb verstoßen. Denn die Kommentare anderer stehen nicht im Wettbewerb zueinander. 
 
Die Erwartungshaltungen anderer werden verletzt, also subjektive Kriterien, die jeder für sich einzeln aufgestellt hat. Diese dienen als Maß für das Verhalten anderer. Man schließt von sich selbst auf andere. 

Das ist nun ein interessanter Punkt. Denn; greift dies zu, so hätte der andere, der KI gestützte Kommentare verfasst, kein Problem damit, wenn der andere ebenfalls KI-gestützte Kommentare gegenverfassen würde. 

Allerdings lebt ein Literaturforum nicht auchsschliesslich durch schlechte Gedichte und küchenpolitische Texte, deren Zutaten von der BILD eingelesen wurden; sondern auch durch den Erkenntnisgewinn. 

Durch umfangreiche Informatiknsbereitstellung der KI, ist es der KI möglich, zu einem Thema umfangreiche Informationen bereitzustellen. Die Informationsdichte und Umfang sind die einer Person oftmals zu groß, sodass allein der Schreibprozess - wie nun bei mir - etliche Zeit kostet.

Der KI-Anwender verfolgt also ein zeitsparendes Modell. Und genau hier liegt die Krux. Literatur im Allgemeinen insbesondere Literaturkritik und wissenschaftliche Forschung über Literatur sind extrem zeitintensiv und überhaupt die Voraussetzung; die Samen, die man dabei pflanzt zu Knospen und zu Blüten gedeihen zu lassen zu können. 

 Saudade meinte dazu am 30.09.25 um 17:11:
Wie haben das die Leute früher gemacht?

 dubdidu meinte dazu am 01.10.25 um 19:03:
Ja, Augustus, das ist ein nachvollziehbar ausgeführter Gedanke.
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