Vereinheitlichung des Suizids und der Depression

Skizze zum Thema Erkenntnis

von  Augustus

Die Vereinheitlichung der Suizidformel und evolutionären Erkenntnissen der Depression. 

 

1) Die Suizidformel besagt, dass aus einem negativen Grundzustand positive lebensbejahende Anregungen sich negativ auswirken, weswegen der negative Grundzustand noch negativer wird. 

 

-vZ= - gZ * F (wobei -vZ der veränderte negative Zustand ist. -gZ der negative Grundzustand und F die positiven Anregungen)  

 

2) Die evolutionär-bedingte Depression ist denkenden Wesen vorbehalten, die über eine Rückkopplung verfügen. Ein Teil der Tiere im Tierreich verfügt über diese Rückkopplung nicht, weshalb ein Teil der Tiere keine Depressionen kennen. Wo ein Problem nicht vermeldet wird, ist es kein Problem.

 

Die Depression ist ein Zustand einer extremst optimierten Systems im Gehirn, das diesen optimierten Zustand einer weiteren Instanz, dem sog. „Manager“ vermeldet. Die „Vermeldung“ als eine neue Funktion im Gehirn stellt den evolutionären Fortschritt der Natur dar bzw. besser, eine neue Funktion programmiert durch die Simulatoren. 

Ferner ist der evolutionäre Fortschritt darin zu sehen, dass die Meldung des optimierten Zustands auch nunmehr bei einem „Manager“ ankommt, der speziell Lösungen auf diese „Krise“ entwickeln kann.  Da ein Zwischenschritt vom Nicht-Denkenden-Wesen hin zum Denkenden-menschlichen-Wesen nötig ist, proklamiere ich eine Tiergattung, die depressiv sein kann, aber keinen sog. „Manager“ besitzt. Die „Vermeldung“ des optimierten Zustands läuft hier ins Leere. 

Dies wäre für die Wissenschaft wertvoll und würde über Darwin hinausgehen.  

 

Es wurde die These aufgestellt, dass stets neue Informationen aus der lichtreflektierenden Materie in das Gehirn aufgenommen werden müssen, damit dem systematisch-komprimierenden Gehirn stets neue Ressourcen zur Verfügung gestellt werden müssen, um nicht in einen extremst optimierten Zustand zu verfallen. 

Zunächst sei erwähnt, dass die Information in der Materie zunächst völlig neutral ist. Die Ressource, die zur Verfügung gestellt wird, baut sich durch das Gehirn zu einem Produkt auf. Diese Produkte werden etikettiert und gelagert. Durch die Etikettierung erhält das Produkt eine Bedeutung. Durch die Lagerung kann das etikettierte Produkt auch dann abgerufen werden, wenn es gerade benötigt werden. Die Sprache bedient sich dieser Produkte und ist an Ort nicht gebunden. Menschen sind quasi sowas wie ständige Handlungsreisende, während das Gehirn die Produktionsstätte ist, welche die Produkte herstellt. 

 

Wenn die etikettierten Produkte aus dem Lager entnommen werden, entlasten sie das Lager; die Mitarbeiter können wieder nun neue Produkte an diesen freigewordenen Platz hinstellen. Es wird also Bewegung/Betrieb geschafft. Wenn nun aber durch dieselben Ressourcen dieselben Produkte hergestellt werden, füllt sich das Lager flott. Die Sättigung wird erreicht und wird dem „Manager“ vermeldet. Der Manager sendet Signale dem Bewusstsein, dem Ich, das nun das Problem als Information sowohl als auch als Empfindung erhält. 

Insofern man nun abgrenzt und sagt, der Manager in seiner Funktion ist eine Vorstufe des Bewusstseins, so können Tiere ohne die Funktion eines Managers als ständig im Unterbewusstsein sich befindende Wesen verstanden werden.

 

Vereinheitlichung:

 

Den Grundzustand stellt das Lager dar. Im Lager oder Lagern sind die etikettierten hergestellten Produkte abgelegt. Volle Lager erzeugen einen negativen Grundzustand, weil ein Problem dem Manager vermeldet wird und dieser keine Lösungen auf diese Problematik hat. Die nun mehr forcierte Bejahung der positiven Lebensfreuden stellt in der Produktionsstätte den Produktionsprozess dar, der nicht unterbrochen wird. Es kommt zu einer Mehrproduktion, die noch schädlicher wirkt, weil für die Überproduktion kein Platz mehr vorhanden ist. Es ist denkbar, dass sogar eine Art „Vernichtung“ von Mehrproduktion stattfindet und dieser Effekt der Vernichtung vermehrt die Depression. 

Eines wird aber dadurch sonst Unsichtbares stark sichtbar; sowohl für die Mehrproduktion als auch für die dann nachfolgende Vernichtung derselben Produkte wird vermehrt Energie aufgebraucht. 

 

Setzt sich dieser stets gleichzeitig produktive und zerstörerische Prozess fort, der enorme Energien verbraucht, so droht Suizid. 

 

Evolution: 

 

Da depressiven Tiere in der evolutionären Hierarchie höher stehen als die, die nicht an Depressionen leiden können und gleichzeitig nicht suizidgefährdet sind, müsse gezeigt werden, dass sie über keine Vernichtungsfunktion von Überkapazitäten besitzen; was dafürspricht, dass sie in der Funktion eines „Manager“ über kein solches Teilsystem verfügen, das eine Vernichtung anordnen kann.

 

Bei diesen Tieren kommt es zu einer Mehrproduktion ohne Vernichtung dieser Mehrproduktion, was für eine langanhaltende Depression sorgt, aber nicht ggf. zu einem Suizid führt. Hier folgt sehr wahrscheinlich irgendwann ein automatischer Stopp der Produktion, wenn alles einfach überfüllt ist. Diese Tiere auf der zweiten evolutionären Stufe verbleiben depressiv in selben Verhaltensmustern gefangen, während die Tiere auf erster evolutionärer Stufe bloß in denselben Verhaltensmustern verbleiben.  




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Kommentare zu diesem Text


 Jack (16.12.25, 20:47)
Die Depression ist eine Krankheit wie Bronchitis oder Krebs, der Suizid ist eine persönliche und private Entscheidung. Es gibt eine objektiv messbare Gefahr, an Depression zu erkranken, und es sind einige Risikofaktoren bekannt. Also gibt es die "Depressionsgefahr", aber von "Suizidgefahr" zu sprechen, ist ein logisches Unding.
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