Alle 340 Textkommentarantworten von Georg Maria Wilke

20.10.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Schmerz oder verlorenes Schweigen: "Liebe Silke, dein Blick für die formale Ebene ist gerade bei diesem Gedicht eine Bereicherung für mich - es ist die innere Lesegewohnheit, die rhythmische Betonungen setzen will und dann in der Konvention stecken bleibt. Habe vielen Dank für deine angebotene Verbesserung. Liebe Grüße und ein entspanntes Wochenende, Georg"

02.09.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Sommermelodie: "Liebe janna, ich suche nicht immer nach einer klassischen lyrischen Lösung, sondern achte oftmals auf die innere Melodie. Liebe Grüße, Georg"

09.08.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Anacardium –( was) liegt oberhalb des Herzens? Klytaimnestra: "Vielen Dank für diese positive Annahme - wenn man sich die Frucht der Malakanuß ( auch Herznuß oder Elefantenlaus) anschaut, löst sich vielleicht das Rätsel, denn zwischen der äußeren herzförmigen, harten Schale und dem weißen Kern befindet sich eine weiße Milch, die sich an der Luft schwarz färbt. Es ist eine beizende Milch und wird in der Homöopathie mit den Gemütssymptomen der Unmenschlichkeit, Hartherzigkeit, Grausamkeit, Zorn und Mordlust beschrieben. Liebe Grüße, Georg"

09.08.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Anacardium –( was) liegt oberhalb des Herzens? Klytaimnestra: "Hochachtung vor dem weitgereistem Wissen - denn gerade die Verbindung der archaischen Weisheit eines Homers und die treffsichere poetische Ausführung von Celans "schwarzer Milch" zu diesem Thema des Todes oder Todeszornes war der Quellgrund meiner vielleicht antiquierten Ausführung - beiden war gemeinsam: das Wissen um "anacardium", eines homöopathischen Mittels, einer Substanz, die gerade diese Seelenspannung zum Ausdruck bringt. Weshalb die GEMA daran ein Interesse haben sollte erschließt sich mir nicht. Vielleicht sind bescheidene lyrische Riesenkübel mein einziges Reservoir aus dem ich mit mittelgroßer Kelle ( übrigens ein sehr metaphorischer Ausdruck) nach bescheidenem Grübeln schöpfen kann. Die Adaption von verwendeten lyrischen Begriffen war nicht beabsichtigt, sondern zwingend und Celan war ein Dichter, der diese Kenntnisse hatte. Die weiße Anacardium-Milch färbt sich an der Luft schwarz und dieser ambivalente Prozess zwische Nahrung, Leben und Zorn und Tod das Motiv. Ich danke ihrer hochgeschätzten Meinung. Mit freundlichen Grüßen, Georg Maria Wilke"

09.08.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich ahnte nichts: "Liebe janna - ich habe lange überlegt, ob ich die beiden letzten Zeilen überhaupt "benötige" - du hast sicherlich recht: der fast erzwungene Reim am Ende ist nicht nötig. Danke für dein aufmerksames Lesen, Georg"

07.08.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Aus-Flug: "Ja, lieber Ekki - es mag vielleicht eine Hilfe sein, den mythologischen Teil des Hermes-Merkur zu reflektieren - aber haben wir nicht alle diesen flüchtigen, quecksilbrigen Anteil der Beflügelung, wenn wir den Weg über die Erde schreiten - haben wir nicht unbewußt diese Seelendurchlässigkeit, die mit einem Warten verbunden ist und doch ohne Ziel? Vielleicht verbirgt sich nur eine Ahnung hinter diesen Worten. Wenn es dir geholfen hat, freue ich mich, wenn es nicht weiter geholfen hat, bleibt vielleicht eine stille Ahnung. Liebe Grüße, Georg"

07.08.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ich schreibe ohne Worte: "Liebe Heike - danke für dein tiefes Verständnis und deine sehr treffende Ausführung gesprochener und ungesprochener Sprache. Ich arbeite mit traumatisierten Jugendlichen und erlebe diese "schmerzvolle Sprache" sehr oft. Liebe Grüße, Georg"

22.07.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Danke: "Eine sehr abgeklärte Bilanz, die du da ausbreitest - naja - eine psychosozialcerabralbiologische Analyse. Liebe Grüße, Georg"

22.07.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Süßer Trost: "Ich erlebe "süßen Trost" aus deinem Vorschlag, der sehr wohl die bessere Wahl ist. Vielen Dank und liebe Grüße, Georg"

21.07.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das erlöste Wort: "Lieber LudwigJanssen - wenn ich mit meiner Sprache, mit meinen Worten bis an die Geste, die Gebärde als ontische Grundlage herankomme, hat die Sprache schon einen Teil ihrer wahren Bedeutung geleistet."

Diese Liste umfasst nur von Georg Maria Wilke abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Georg Maria Wilke findest Du  hier.

 
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Georg Maria Wilke hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Textserienkommentarantwort,  2 Antworten auf Kommentare zu Autoren und  30 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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