Alle 600 Textkommentarantworten von Willibald

05.10.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  SOLLEN-MAGIE. Sechstakter-Autobahn-Hexameter-Lyrik.: "Das mit dem standardisierten Apostroph der Burgerkette ist schon korrekt. Aber: Vielleicht hat das Sprecherich im ersten Vers das nicht mitgekriegt. Oder das Ich sieht korrekt in "Schild von ..." eine Genitivumschreibung und lässt daher das "'s" weg. greetse ww Antwort geändert am 05.10.2020 um 10:01 Uhr"

06.10.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  SOLLEN-MAGIE. Sechstakter-Autobahn-Hexameter-Lyrik.: "Keckernden Mund's gelesen . Rotmund's Bewusstsein geatzt nun. greetse an Ralf ww Antwort geändert am 07.10.2020 um 09:16 Uhr"

07.10.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  SOLLEN-MAGIE. Sechstakter-Autobahn-Hexameter-Lyrik.: "Danke Dir sehr, Dieter."

07.01.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Someday my prince will come von  AchterZwerg: "Besonders gelungen. Awake ye muses nine, sing me a strain divine, unwind the solemn twine, and tie my Valentine! ——— ——— ——— Oh the Earth was made for lovers, for damsel, and hopeless swain, for sighing, and gentle whispering, and unity made of twain, all things do go a courting, in earth, or sea, or air, God hath made nothing single but thee in his world so fair! Dickinson, Emily. Antwort geändert am 07.01.2022 um 18:44 Uhr"

23.11.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Spalierobst von  Quoth: "Ich vermute mal, Erasmus fasste so das Verdikt im Eingang der Ars Poetica zusammen (das wirre-wüste-absurde-gestückelte Lebewesen als Metapher für wirre Dichtung). Und ich habe unseren Dieter diesen Erasmus dann fiktiv (!) zitieren lassen. Hier der Antike: . HORATII FLACCI ARS POETICA Humano capiti ceruicem pictor equinam iungere si uelit et uarias inducere plumas undique collatis membris, ut turpiter atrum desinat in piscem mulier formosa superne, spectatum admissi, risum teneatis, amici? 5 Credite, Pisones, isti tabulae fore librum persimilem, cuius, uelut aegri somnia, uanae fingentur species, ut nec pes nec caput uni reddatur formae. "Pictoribus atque poetis quidlibet audendi semper fuit aequa potestas." 10 Scimus, et hanc ueniam petimusque damusque uicissim, sed non ut placidis coeant immitia, non ut serpentes auibus geminentur, tigribus agni. p.s. Du siehst in der Spalierobstparabel plausible Lesarten jenseits der Ausflüchte und der Realitätsverkennung? Nun, hilfreich mag diese Art des Bilderstroms durchaus sein. Andererseits... Antwort geändert am 23.11.2020 um 13:06 Uhr"

17.11.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Spengelhof on my Mind. Peter Freys Geschichte von der Sonnenfinsternis.: "Jou, gratias. ww Antwort geändert am 17.11.2020 um 12:20 Uhr"

18.11.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Spengelhof on my Mind. Peter Freys Geschichte von der Sonnenfinsternis.: "Mit herzlichem Dank an nimmer, franky und achter für die Empfehlungen. https://up.picr.de/39071159as.jpg"

23.11.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Spengelhof on my Mind. Peter Freys Geschichte von der Sonnenfinsternis.: "Dann heisst dein rhetorischer Frage-Satz also soviel wie " Ist nicht alle Poesie ein bisschen fiktiv (im Sinne von: poetisch-rhetorische und/oder poetisch-lyrischen Spezialitäten als Zusatz, welche die Normalsprache zwar auch aufweisen kann, aber in gewiss anderer Frequenz und Dignität)?" Und Gedichte fallen unter den Fiktionsbegriff? Beste Grüße ww p.s. In klassischen juristischen Texten findet sich wie Du weisst auch der Fiktionsbegriff.....Aber genug der Rabulisterei. Genuin or staged? So die Frage bei Capas Foto. Diese Art der Frage steht dem Fiktionsbegrff im Sinne der literarischen "Erfindung" nahe. The superb chess of Grandmasters Robert Fischer, Boris Spassky and Anatoly Karpov has been a source of delight to players like myself for years. Since The Queen’s Gambit is a work of fiction, however, it seemed prudent to omit them from the cast of characters, if only to prevent contradiction of the record. (Vorwort Walter Tevis) Antwort geändert am 24.11.2020 um 13:52 Uhr"

07.12.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Spengelhof on my Mind. Peter Freys Geschichte von der Sonnenfinsternis.: "Er agierte in Foren als aligaga, salvelina, anjou...."

22.11.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Spengelhof on my Mind. Peter Freys Geschichte von der Sonnenfinsternis.: "Lieber Quoth, ich weiß nicht, ob "alle Poesie ein bisschen fiktiv" ist. Mir scheint die Grundbedeutung von "fiktiv" doch zu sein, dass zentrale Elemente eines Textes nicht in der Wahrnehmungswelt gelagert sind. Nun ist es nach heutigem Verständnis durchaus evident, dass Sagen, Märchen und ähnliches nicht als faktual verstanden werden. Anders ist es bei "realistischen", "nicht phantastischen" Erzählungen. Hier kann je nachdem, ob etwa ein Untertitelsignal wie "Roman" gesetzt wird oder nicht, der Leser im Unklaren bleiben, ob es sich um eine "Wirklichkeitserzählung" handelt oder nicht. Allerdings dürfte in Narrativen, in denen der Erzähler unmittelbaren Einblick in Fremdpsychisches hat, schnell klar sein, dass dieses Erkenntnisvermögen nur in einem fiktiven Raum möglich ist. Dort allerdings, wo das menschliche Erkenntnisvermögen auf die eigene Innenwelt und auf die unmittelbar zugängliche Außenwelt bezogen ist, lässt sich eben ohne explizite Hinweise etwa auf der Ebene von Genettes "Paratexten" die Dominanz des Faktualen oder des Fiktionalen nur schwer unterscheiden, weil nicht erkennen. Das hängt auch damit zusammen, dass Narrative eben gerne Erlebniswelten präsentieren und dabei auf poetische Mittel wie Metaphern, Abweichung von der Alltagssprache, Sprache der Erlebnisperspektive mit reichen Denotationen, Konnotationen, Bilder und ähnliches zurückgreifen. Man denke etwa an die klassischen Reportagen von Kisch. Das heißt aber nicht, dass wir Prototypen des Faktualen und des Fiktionalen vernachlässigen können. Und natürlich findet sich ein breites Spektrum in der Genrewelt. - und zweifellos sind Mischformen spannend und intressant: Handkes "Wunschloses Unglück", Capotes "In cold Blood", Knausgarth "Autofiktion".... Bei Peter Freys Text spricht sehr viel für einen faktualen Text jenseits von Robert Capas Bild. Die Zeit- und Ortsangaben sind verifizierbar, der Text wurde an den evangelischen Landesbischof gesandt mit dem Ersuchen um eine Geste der "Genugtuung" und der Bitte um den (narzissmusminimierten, anonymen) Abdruck in der evanglischen Zeitschrift "Chrismon". Offensichtlich wollte man aber dort nur "eigene Texte von Redakteuren" bringen, so der Bericht der SZ. Etwas absonderlich ist diese Begründung, weil in der Zeitschrift Chrismon durchaus "fremde Federn" ihre Rolle spielen dürfen. Ziemlich verkopft, aber doch am Platze ist eine Analyse dieser Frey.Passage: Während ich dies schrieb, malte ich mir aus, was Bedford-Strohm wohl antworten oder wie er sich wohl verhalten könnte, um nicht in einen Konflikt zu geraten, sondern tatsächlich beiderseits inneren Frieden zu schaffen. Es schien mir, als ob es dafür nur einer Handbewegung und ein paar einfacher Worte bedürfte. Ich stellte mir vor, der Bischof würde mir sacht über die linke Wange streichen und fragen „Was könnte ich tun, damit Sie uns zu vergeben bereit sind?“ Und ich würde antworten: „Es genügte, dass Sie mich so berührten und auch all den anderen Opfern ebendiese Frage stellten. Das wäre schon alles, denn es geht nicht um Rache oder Genugtuung, sondern um Versöhnung. Dazu braucht‘s oft nur ein Wort und einen liebenswerten Handschlag.“ „Und das wäre wirklich alles?“, würde Bedford-Strohm fragen. „Fast“, hörte ich mich sagen. „Wie wär’s denn, wenn Sie diesen Text, so oder ein wenig anders, jedenfalls aber anonym, in einer der nächsten Ausgaben Ihres ‚Evangelischen Magazins‘ brächten? Hier wird eine vorgestellte Situation geschildert, ein Wunsch des Erzähler-Autors. Bei Und ich würde antworten: „Es genügte, dass Sie mich so berührten und auch all den anderen Opfern ebendiese Frage stellten. sind die Konjunktive noch gut erkennbar, auch wenn sie einem Indikativ Präteritum formal nahestehen. Allerdings ist bei [ i]„Fast“, hörte ich mich sagen. „Wie wär’s denn, wenn Sie diesen Text, so oder ein wenig anders, jedenfalls aber anonym, in einer der nächsten Ausgaben Ihres ‚Evangelischen Magazins‘ brächten? das "hörte ich mich sagen" bereits aus der Imagination in eine Wunscherfüllung gerückt, ansatzweise. Ein bisschen. Fiktive und faktuale Narrative aktivieren wohl in einem besonderen Maße die humanoide Disposition, sich in fremdes Bewusstsein zu verorten, so beim Leser. Empathie, Mitfreude, Mitleid, Mitfühlen, Mitverstehen. Und der Autor gewinnt sehr wahrscheinlich Freude und Glück, im Bewusstsein solche Mentalen Prozesse mit zu initiieren, wenn er Erlebniswlten zeichnet oder eine Parabel paradoxer Art baut, wie sie die Spalierobstmauer ist. Der Gott, der die Spiegelneuronen entwickelt hat, setzte für die Aktivierung einen Glücksbonus aus. Was meinst Du? Walter Tevis hat vor langer Zeit schon die Romanvorlage zu realistischen Film-Narrativen geliefert: "Haie der Großstadt", "Die Farbe des Geldes", jetzt also das das "Damengambit". Hier ist das "Wunderkind" nach dem Freitod der Mutter im Keller des "Waisenhauses" mit dem Hausmeister konfrontiert und lernt beim Zusehen die Schachregeln und kann seine mürrische Abweisung mit brillanter Intelligenz mildern. Wahrscheinlicher wird dieses Scriptkonzept dadurch, dass man kurz ein Mathematikbuch des Vaters sieht und so auf ihre Begabung schließen kann. Der fade, pietistische Unterricht wirkt realistisch, die eher gewaltfreie Erziehung auch. https://up.picr.de/39925671cq.png Beste Grüße ww Antwort geändert am 23.11.2020 um 09:53 Uhr"

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Willibald hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  3 Antworten auf Kommentare zu Autoren,  13 Antworten auf Gästebucheinträge und  70 Antworten auf Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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