Alle 430 Textkommentarantworten von Fridolin

19.05.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Eine kV-Autorin beendet den Krieg in der Ukraine von  Graeculus: "Das Thema ist wohl schon durch, trotzdem: Verhandlungen wird es geben, geben müssen, sofern wir nicht im atomaren Inferno versinken, darüber mache ich mir gar keine Gedanken. Die Frage ist nur wann. Und zweifellos werden sie schwieriger, je länger es dauert. Aber niemand wird in einem dauerhaften Kriegszustand leben wollen. Wobei ich hinter Amerika vielleicht doch ein Fragezeichen setzen sollte. Die Satire krankt m.E. vor allem daran, dass dieser Hauptakteur gar nicht erwähnt wird. Amerika hat ein großes Interesse daran, dass der Krieg lange dauert. Man unternimmt dort alles, um das Fortführen des Kriegs zu ermöglichen, und nichts, um ihn zu beenden. Bei Politiker, welche die Größe ihres Landes ausweiten wollen,fällt mir jedenfalls zuerst "Make America great again" ein, ein Slogan, den Biden zwar logischerweise nicht benutzen kann, aber inhaltliich durchaus weiterverfolgt, und eine Wiederwahl des Erfinders ist ja auch längst nicht ausgeschlossen. Was Du Putin zuschreibst, würde ich gern überprüfen, aber leider gibst Du keine Quellen an. Wer die Hosen wirklich anhat, ist dann natürlich auch noch die Frage. Ich neige wie Regina zu der Annahme, dass die Macht des Geldes die Demokratie ganz gut zu steuern in der Lage ist. Ich erinnere mich gut an Obamas Wahlkampfversprechen, Guantanamo zu schließen, und ich nehme ihm ab, dass er das ernsthaft wollte; durchsetzen konnte er es aber nicht. Auch was privaten Waffenbesitz betrifft, hatte er ehrenhafte Absichten, aber erreicht hat er so gut wie nichts. Worüber verhandelt werden muss? Sicher nicht über Geländegewinne. Russland hat Entnazifizierung und Entmilitarisierung benannt. Hilfreich wäre natürlich auch, über die europäische Sicherheitsarchitektur zu sprechen. Für meine Begriffe verständlich bei einem militärischen Kräfteverhältnis von 16:1, worin die westliche Seite aber hartnäckig keinerlei Problem sieht."

16.05.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Im Pausenhof: "Herzlichen Dank für diesen Kommentar, liebe Agnete. Ich denke, Dein Hinweis auf die privaten Spender ist sehr passend angesichts der 40 Milliarden, die Amerika bereit ist auszugeben. Und natürlich hätte man den Krieg leicht vermeiden können, aber ich glaube inzwischen, er war genauso gewollt. Besser konnte man die "Putinversteher" gar nicht zum Schweigen bringen; besser konnte man die amerikanischen Interessen gar nicht durchsetzen."

12.05.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ein Interview zur Ukraine: "Natürlich habe ich das auch gesehen, dass S. nach Kräften zurückgerudert hat, als ihm bewusst wurde, welchen Geist er da aus der Flasche gelassen hatte. Aber ist es nicht tatsächlich so, dass vieles in seinem Leben durch den Krieg viel einfacher geworden ist? Die Zensurmassnahmen, die Parteienverbote, die Verfolgung von Oppositionellen, all das scheint plötzlich plausibel. Und nicht nur für ihn: fast überall  war die Welt plötzlich schwarz/weiß, gut und böse standen fest, . Biden hat es so nicht gesagt, jedenfalls nicht vor einer Kamera, aber gedacht hat er sicher genau so. Und all die anderen, die schon immer gegen die Putinversteher waren. Um so mehr freut es mich, dass Du,Tula, in Deinen Texten hier ein Gefühl für Grauschattierungen erkennen lässt, in einigem kann ich Dir zustimmen. Insbesondere darin, dass der Krieg die bestehenden Fronten (im Sinne von Maidan/pro-russisch) nur verhärten wird. Und auch die Macht des Geldes scheinen wir ähnlich einzuschätzen. Was steht wohl dahinter, wenn Uncle Sam 40 Milliarden Dollar springen lässt? Welchen Interessen muss S. dafür wohl Rechnung tragen? Antwort geändert am 12.05.2022 um 19:28 Uhr"

12.05.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ein Interview zur Ukraine: "Was ich gelesen habe? Z.B. folgendes: https://www.nachdenkseiten.de/?p=83660#more-83660 Oder lies nach, was ich zu Kolomoisky geschrieben habe. Aber für Dich ist ja auch Jaques Baud nur ein Putinpropagandist. Du könntest auch bei SIPRI nachlesen, wie viele Waffen die Ukraine 2021 verkauft hat. Sie wird 2022 wesentlich mehr im Angebot haben, wenn sie nicht alles verheizt. Und welche Quellen gibst Du an? Ach ja, ich vergaß: "16% der ukrainischen Truppen sind Frauen. Das sagt mehr darüber, wie das ukrainische Volk zu seinem Land steht, als jede theorethische Abhandlung." Antwort geändert am 12.05.2022 um 15:27 Uhr"

11.05.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ein Interview zur Ukraine: "@ Dieter Zum einen ein ziemlich schräger Versuch, ein Interview anzuschwärzen, indem Du den Überbringer attackierst. Was haben die beiden miteinander zu tun? Andererseits freue ich mich über die Aufmerksamkeit, die Du den Nachdenkseiten angedeihen lässt; wer den Wikipediaartikel aufmerksam liest, erkennt ganz gut, was dahintersteht. Ein schönes Beispiel dafür, dass der Begriff "Verschwörungstheorie" letztlich nichts als eine "Killerphrase" zur Bekämpfung unbequemer Meinungen ist."

11.05.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ein Interview zur Ukraine: "Wenn man - wie Russland - die umstrittenen Gebiete als unabhängige Republiken ansieht, kann man tatsächlich zu dem Schluss kommen, das sei kein Bürgerkrieg mehr. Aber das ist doch sicher nicht Deine Absicht?. Selensky erkennt sie jedenfalls nicht an, und damit lässt er gegen Landsleute kämpfen, was man üblicherweise Bürgerkrieg nennt. Dass er dabei auch gegen Russen kämpfen muss, löscht doch diese Tatsache nicht aus. Und Du möchtest ernsthaft auseinander dividieren "die Waffen sind nicht für Selensky, sondern die ukrainische Armee"? Deren Oberbefehlshaber er doch ist? Das würde es im übrigen für meine Begriffe nicht besser machen, nachdem, was ich über z.B. das Asow-Regiment und angeheuerte Söldner gelesen habe. Im übrigen: Der einzige Zweck von Waffen ist ihre Zerstörung, natürlich immer nur die der jeweils anderen. Je mehr zerstört werden, desto mehr wachsen nach. Etwas unproduktiveres kann ich mir nicht denken."

09.05.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Eigenverantwortlichkeit von  FrankReich: "die richtige Auswahl zu treffenist allerdings in der Tat sehr schwierig. Da bewegen wir uns dann in das Gebiet des Gesundheitswesens im allgemeinen, und da kann ich Dir nur eine glückliche Hand wünschen. Insbesondere auch  bei der Landtagswahl in NRW."

07.05.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Christlicher Radikalinsky von  Epiklord: "@Graeculus Schon am 4.April war zu lesen: Großbritannien hat nach einem Bericht der Londoner Times die Ukraine davor gewarnt, zu schnell Frieden mit Russland zu schließen. In dem am Freitag erschienenen Text heißt es, Premier Boris Johnson habe den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij in einem Telefongespräch aufgefordert, nicht um eines schnellen Friedens willen nachteilige Bedingungen in Kauf zu nehmen. Die Zeitung zitierte einen hohen Regierungsbeamten mit der Aussage, London befürchte, dass die USA, Frankreich und die BRD »übereifrig« seien, einen Friedensschluss zu erreichen, auch wenn dies zu Lasten der Ukraine gehe. Kiew solle Frieden aus einer Position der Stärke schließen. Die Aussage stimmt inhaltlich überein mit einer Äußerung der britischen Außenministerin Elisabeth Truss vor Parlamentariern am Montag. Die Ukraine müsse davor bewahrt werden, »ausverkauft« zu werden, sagte sie dort laut Reuters. Die Statements decken sich auch mit halböffentlichen Einschätzungen britischer und US-Militärs, wonach die Ukraine nach ihrer Aufrüstung durch den Westen Chancen habe, Russland militärisch zu besiegen und so »dem russischen Imperialismus den Todesstoß zu versetzen«."

07.05.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Christlicher Radikalinsky von  Epiklord: "OFFENSICHTLICH ist vor allem, dass USA und GB für die möglichst lange Fortsetzung des Krieges in der Ukraine plädieren und ihn, im Verein mit der NATO nach Kräften unterstützen, da sie sich davon eine Schwächung Russlands erhoffen. Haben wir es nicht längst mit einem III. Weltkrieg zu tun, mit einem Schauplatz bewaffneter Kämpfe in der Ukraine und einem weltweiten Wirtschafts- und Sanktionenkrieg? Und es ist Dir, wie vielen anderen auch, offensichtlich entgangen, dass die USA diesen Staat seit langem schon für ihre Zwecke instrumentalisiert haben. Wie aktiv sie auch in Kampfhandlungen verwickelt sind, ging in den letzten Tagen recht ausführlich durch die Presse."

06.05.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Christlicher Radikalinsky von  Epiklord: "Nein, es geht mir im Prinzip ähnlich wie Dir. Wir haben nur die Wahl zwischen Teufel und Beelzebub. Putins KGB-Herkunft sollte man gewiss nicht vergessen, wobei der KGB nicht der einzige lügende Geheimdienst ist. Und andererseits kann man nicht abstreiten, dass er lange Zeit ernst zu nehmende Angebote gemacht hat, die ignoriert worden sind, und nicht nur das; es sind Fakten geschaffen worden, die ihn in die Enge getrieben haben. Und ich vergesse ebenso wenig, dass der freundliche Herr Biden schon sehr lange im Geschäft ist und für vieles mitverantwortlich, was mir gar nicht gefallen hat. Ich möchte trotzdem mit beiden in Frieden leben, und ich glaube, dass wir dazu gegenwärtig etwas mehr Abstand zu den USA benötigen. und ich glaube, dass eine europäische Sicherheitsarchitektur diesen Krieg beenden könnte, sie müsste aber wohl gegen amerikanischen Widerstand durchgesetzt werden."

Diese Liste umfasst nur von Fridolin abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Fridolin findest Du  hier.

 
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Fridolin hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Autorenkommentarantwort verfasst.

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