Alle 1.135 Textkommentarantworten von Alpha

01.09.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  geh nicht! geh niemals kind: "um himmels willen, nein! wo wäre ich angekommen (verloren gegangen), wenn ich beim schreiben an claudia schiffer denke? puh ..."

31.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  geh nicht! geh niemals kind: "Wenn es dir nicht peinlich ist, warum rechtfertigst du dich dann schon im Voraus? Das ist doch blöd. Ich beiß niemanden, weil er einen Text "falsch" interpretiert (ich muss wohl bis an mein Lebensende wiederholen, dass es das nicht gibt), dazu brauchts schon was Schöneres ... Also: „Der ganze Sprachtenor / -duktus hat nix Kindliches, hier redet eine Erwachsene! Basta!“ Richtig, ein Kind redet hier nicht, und dennoch ist das Thema „Kind“ ein Hauptbestandteil der (meiner) Intension; nicht aber im Sinne des Kindlichen, sondern des Zustand und der Sicht- und Lebensweise(n). „eine art inneres zwiegespräch mit sich selbst„ - Das kann ich weniger nachvollziehen, auch „Dialog“ trifft es nicht, denn dazu wären zwei aussagende Parteien vonnöten. Ich hielt es aber für relativ eindeutig, dass hier nur EINE Stimme spricht (somit fällt auch das Liebespaar raus). Nun stellt sich also die Frage: Wer? Den Ton einer höheren Instanz hast du richtig erkannt; es ist aber keine (wenn auch unbenannte) greifbare, physische Person (z.B. die Mutter), sondern eine Stimme als Vertretung einer Gruppe - die Instanz selbst. Wobei: Auch das ist eine Teilaussage des Textes, aber ziemlich entfernt und weniger zu erkennen als zu erahnen (denn als Zustimmung könne der Text in diesem Ton nur schlecht bestehen): Die Instanz selbst wird in Frage gestellt, verneint, nicht angenommen, abgelegt. Zum Formalen: Du hast Recht, wenn du von einer Art Bruch, besser „Verschiedenheit“ der Zeilen sprichst, was aber im Zusammenhang nach meiner Meinung eine annehmbare Sache war, wenn man bedenkt, das die Stimme des Systems spricht. Das System, wollen wir es mal dem Text entsprechend weiterhin personifizieren, ist ja nicht blöd, aber auch nicht gerade ein Feind von Allgemeinplätzen, im Gegenteil, die sind – orientiert man sich am Ergebnis – ja gekonnt instrumentalisiert. Für mich sticht demnach allenfalls die vorletzte Zeile auf Grund seiner geglaubten Unvollständigkeit heraus, dieser lyrischen Sprache, welche man dem System nicht zutrauen würde. Man kann mir jetzt leicht unterstellen, dass ich unveränderliche Normen/Werte zugunsten der Korrektheit meiner Intension zurechtbiege, aber: Aus irgendeinem Grund empfinde ich den Textinhalt auf einer Ebene agierend, wo ein Sprachjargon keine Rolle spielt, da er schlichtweg nicht existiert. „ähnlich im Text selbst, die ersten drei zeilen eher alltäglich, auf dem boden ... in den letzten zwei wird es moralisch / moralisierend, weil es da auch ins absolute abdriftet, durch die verallgemeinerung, war es doch vorher sehr konkret und real und eng gefasst, eine klare Situation“ Ja und Nein. Hälst du die ersten drei Zeilen tatsächlich für „konkret“, „alltäglich“, gar „eng gefasst“? Sie sehen so aus (Sprachebene), ja, aber wie es Metaphern so an sich haben, meinen sie eigentlich was anders (Bildebene) ... Die Aufschlüsslung der Metaphern, der erkennbaren, versteckten und überlagerten, werde ich jetzt und hier natürlich nicht ausführen. Aber vielleicht sollte ich noch einmal erwähnen, dass meine Intension (wem diese zu erfahren so wichtig ist) von der Art und Weise, WIE man liest, abhängig ist; damit meine ich nicht (in erste Linie) die verschiedene Formen des enjambementischen (gibt’s das Wort?) Lesens ... Das zweite Ausrufezeichen zum Beispiel sollte zwar in seiner Bedeutung/unterstützenden Funktion, MUSS aber nicht als Satzschlusszeichen verstanden werden. Ebenso hat die konsequente Kleinschreibung seinen Sinn (jaja, man mag es nicht glauben!), nämlich zum Einen: weitere Interpretationsmöglichkeiten offen zu halten; und folglich zum Zweiten: die Bedeutung bestimmter Worte nicht gleich durch korrekt-konkrete Rechtschreibung zu verraten. So. Ich hoffe, ich habe nun Einiges leichter zu verstehen ermöglicht, ohne die Tiefe ausgeschöpft zu haben ... Mh, nee, hab ich nicht, der Grund war noch weit weg. Wo bliebe denn da der Spaß? Und glücklicherweise ist dir eine genaue Deutung ja auch nicht wichtig. Wenn es was vermittelt und auslöst – dann ist mein Grundbedürfnis gestillt. Irgendwie. ... Ich bin jetzt fertig. Grüße, A"

31.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  geh nicht! geh niemals kind: "wenn es nicht passt, bestünde dann die möglichkeit, dass es anders verstanden werden kann?"

31.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  geh nicht! geh niemals kind: "du weißt selbst, dass es falsche interpretationen nicht gibt, solange man sie am text begründen kann. und mit der kind-thematik bist du so ziemlich in der richtigen ecke, wenn man mal meine intension als "richtig" bezeichnen möchte."

31.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  geh nicht! geh niemals kind: "Du sachst ma nix dazu und denkst dir was im Geheimen ... soso. Dafür ist der Kommentar dann aber doch gut lang geworden. Wie wärs, wenn du ein bisschen konkreter wirst? Wir könnten uns mal ganz unverblümt unterhalten: In WELCHE Richtung kann - in welche MÖCHTEST du es interpretieren? Inwiefern "durchwachsen"? Was gefällt dir nicht - und warum?"

31.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  geh nicht! geh niemals kind: "ich versteh grad gar nix. außer die leserwertung."

29.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Manára: "Das ist erfreulich zu hören."

28.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Dialekt, sie: "es kann auch Brief sein ohne die von dir angesprochenen und gemeinten (scheinbaren) Kriterien. und um deinem neuen Autoren-Kommentar gerecht zu werden ... : was heißt hier "Und noch ein Tipp"? Soll es ein Tipp sein, dass du nicht gern Romantisches liest? Schreibe ich für dich? Welch ein Spaß ist es, mich immer wieder als lyrisches Ich zu bequatschen? : "ach Gottelchen, Dir war so romantisch" - das schließt an die Worte "Aber eine Gute, sie reift und "manieriert" nicht mehr so" an ... Das sind die falschen Töne, und es bewegt sich auf der falschen Ebene, wenn man mich erreichen möchte. Ich bin nicht zu bevatern, zu beschleimen oder von Möchte-Gern-Weiter-Oben zu beurteilen; (...) So. Ansonsten freut es mich, dass dir der und andere Texte gefallen - Alles andere zählt nur sekundär. Grüßend, A"

24.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Rotwein: "So liest es sich zwar nicht, aber okay. Das erste ist mir ein Kompliment, das zweite berührt mich nicht. Da du von Ersterem aber sicher nicht ausgingst, warum ... na, egal."

23.08.07 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Rotwein: "Es ist nicht dein Fall, weil es dich runter zieht oder Es zieht dich runter, weil es nicht dein Fall ist?"

Diese Liste umfasst nur von Alpha abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Alpha findest Du  hier.

 
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