Alle 163 Kolumnenkommentare von Erdenreiter

16.02.17 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Einstein entglorifiziert" von  Erdenreiter: "@LeFay Ja, war schon spät. Ich dachte dort an mein Navigationssystem im Auto, und da spielt die Relativitätstheorie wohl keine Rolle. Bei den Satelliten sieht es natürlich anders aus. Der Gedanke war auch eher folgender, auch ohne die Relativitätstheorie hätte man das Navigationssystem erfunden und wahrscheinlich zum Funktionieren gebracht. Allein durch ausprobieren. Irgendwo muss die Abweichung ja herkommen. Man hätte dann natürlich zunächst keine Erklärung, warum die Abweichung entsteht. Im Prinzip muss man ja nur quasi die Uhr des Satelliten verlangsamen. Zumindest fände ich das Gedankenexperiment interessant, wie es ohne die Relativitätstheorie abgelaufen wäre. Was hätte man sich einfallen lassen oder wie könnte man die Abweichung noch ausgleichen ( dann wohl nicht so geschmeidig ), und womit hätte man es erklärt. Du kannst ja mal zehn Leute auf der Straße fragen, wer der Vater der Atombombe ist. Und Einstein wurde zumindest früher in den Medien eine viel zu große Beteiligung zugeschrieben. Wirst Du ja selber wissen."

16.02.17 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Einstein entglorifiziert" von  Erdenreiter: "@loslosch Im ursprünglichen Text der Kolumne hatte ich auch folgendes geschrieben, er war genial in der Zusammenarbeit mit anderen, besonders mit seiner ersten Frau, und im ziehen von Zusammenhängen. Natürlich ist der Text der Kolumne nicht ausgewogen, und er ist aus einer gewissen Perspektive geschrieben, die die positiven Gesichtspunkte außer Acht lässt. Man muss ja immer eine Perspektive einnehmen. Bei der immer größer werdenden Informationsflut, geht man immer mehr in die Spezialisierung hinein, und eine Zusammenarbeit mit anderen Spezialisten wird immer wichtiger, wenn man bedeutende Fortschritte machen will. Früher gab es ja noch den Universalgelehrten, das Universalgenie. Gerade dieses Wissen einer Person aus verschiedenen Bereichen sorgte für viele Erfindungen und großartige Ideen in früheren Zeiten. Was man in der Schule, Hochschule und so weiter zum Beispiel über die Relativitätstheorie lernt, müsste auch nicht die original Arbeit von Einstein sein, sondern da hatte Minkovksi seine Finger im Spiel. Interessant finde ich auch, dass man Einstein Rechenfehler nachgewiesen hat, zumindest laut Mettenheim und Pagels und so weiter. Doch das kann ich selbst natürlich nicht überprüfen, da ich kein Mathematiker bin. Wenn man sich mal einen Brief von Einstein durchliest, ich meine er war an einen Freund adressiert, zweifelt Einstein selbst, ob überhaupt ein Begriff standhalten wird, und in einem anderen Brief an einen Wissenschaftler schreibt er, dass sie seine wissenschaftlichen Fähigkeiten außerordentlich überschätzen. Er fand es selbst etwas unheimlich. Die Relativitätstheorie hielt er selbst für nicht endgültig befriedigend, und meinte, wir wären noch weit entfernt von befriedigenden elementaren Grundlagen."

15.02.17 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Einstein entglorifiziert" von  Erdenreiter: "@Graeculus Dein Kommentar ist nicht gerade argumentativ."

15.02.17 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Einstein entglorifiziert" von  Erdenreiter: "@rochhusthal Und wann hat Einstein Mileva geheiratet? 1903. Auch würde ich nicht von einem Wunder sprechen, es gab ja zuvor noch Menschen wie Planck, Lenard und so weiter. Es ist eine Herleitung, sich inspirieren lassen, eine zur damaligen Zeit wohl gewagte Hypothese aufstellen und so weiter. Und trotzdem hat er seine Quellen nicht genannt. Was Mileva betrifft, hatte ich im Kommentar an Dieter_Rotmund noch etwas zum Ehevertrag geschrieben, von daher ist das kein Argument, das die Aussagen im Text der Kolumne widerlegen würde."

15.02.17 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Einstein entglorifiziert" von  Erdenreiter: "@LeFay Ja, ich benutze gelegentlich ein Navigationssystem. Wobei ich davon ausgehe, dass weder die Spezielle Relativitätstheorie noch die Allgemeine Relativitätstheorie Teil der Programmierung ist, und das Navigationssystem auch noch funktionieren würde, wenn die beiden Relativitätstheorien nicht aufgestellt worden wären. Wahrscheinlich würde es auch noch funktionieren, wenn morgen bekannt gegeben würde, dass diese beiden Theorien falsch wären. Im Gegensatz zum Text der Kolumne ist dies aber jetzt eine spontane Vermutung. Was man allerdings sagen kann, dass Einstein nichts mit der Atombombe zu tun hatte. Zumindest sagte er selbst, das Einzige, was er damit zu tun hätte, wäre die Unterschrift unter einem Brief. Du wirst wohl wissen, welchen bekannten Brief ich meine. Die Atombombe ist ein gutes Beispiel für den Personenkult, die Glorifizierung, die mit Einstein bei den meisten wohl einhergeht, wenn man ihn als Vater, oder wie auch immer, der Atombombe bezeichnet."

15.02.17 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Einstein entglorifiziert" von  Erdenreiter: "@loslosch “Personenkultus ist in meinen Augen stets etwas Unberechtigtes.“ ( Albert Einstein ) “Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig.“ ( Albert Einstein )"

15.02.17 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Einstein entglorifiziert" von  Erdenreiter: "@Dieter_Rotmund Ich hatte darüber nachgedacht, sie beim Namen zu nennen, doch steht sie hier stellvertretend für die Frau, da sie bei weitem nicht die Möglichkeiten hatte wie Einstein, Plätze waren damals begrenzt und sie wurde nicht aufgenommen, weil sie eine Frau war. Trotzdem überstiegen zum Beispiel ihre mathematischen Fähigkeiten die von Einstein bei weitem, dem schulisch alle Wege offen standen. Man kann da in meinen Augen von einer Begabung sprechen und Genialität. Außerdem brauche ich mich überhaupt nicht für sie einsetzen, der erste Satz des Kolumnen-Textes wurde wissenschaftlich bewiesen. Es ist ihre Handschrift, es sind ihre Berechnungen und es sind ihre Zeichnungen und so weiter. Es ist auch im Ehevertrag festgelegt, wem die Anerkennung zusteht, die wissenschaftlichen Preise zustehen, auch wenn sie davon keinen rechtlichen Gebrauch gemacht hat. Natürlich steht es jedem frei, aus ideologische Gründen anderes zu glauben. Oder aufgrund von originalen Auszügen des Ehevertrags mich bei dem zweiten Satz des Kolumnen-Textes eines Besseren zu belehren. Da ich nicht in den Mainstream-Medien arbeite, brauche ich mich auch nicht an gängige Methoden halten, wie zum Beispiel jedem einen Namen zu geben, oder zum Beispiel, was wohl eher eine deutsche Eigenart ist, hinter jedem Namen das aktuelle Alter in Klammern zu setzen. “Das gehört sich nicht.“ Ach so, es gehört sich also nicht, innerhalb der Literatur vulgär zu werden. Scheiße, da muss ich ja jetzt eine Menge Bücher aus meinem Regal werfen ;-) Mit, wie Du es nennst, old-fashioned hat dies auch nichts zu tun. Du meinst also, wenn man gleich im ersten Satz von etwas Veröffentlichtem vulgär wird, kann man Dich los werden? Nicht, dass Du damit jetzt eine Welle beim keinVerlag auslöst ;-)"

04.02.17 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Höcke, Merkel und Hitler" von  Erdenreiter: "@Introitus Da war er wieder der Bernd ( ich beziehe mich hier auf Deinen Link ) :-) Mich wundert es schon ein bisschen, warum bei Björn Höcke Aufregung besteht, was denn furchtbares passieren könnte, um auf Dich zurückzukommen, ein Denkmal und so weiter, während Deutschland Angriffs-Kriege unterstützt und führt. Das Szenario eines Denkmals im Vergleich der realistisch bestehenden Möglichkeit, dass die Bundeswehr im Innern eingesetzt werden könnte. Macht es den Fakt besser, dass quasi Merkel Angriffs-Kriege unterstützt und führt, und erst wenn der Höcke Kanzler wäre, würde man sich über einen solchen Krieg aufregen? Dies ist in den Mainstream-Medien wie bei Obama und Trump. Die USA foltern seit dem Zweiten Weltkrieg bei jedem Krieg bis heute, wobei die heftigen Sachen ( außer bei Arte lief mal eine Dokumentation, die unter anderem aufzeigte wie Frauen seit über dreißig Jahren durch eine spezielle Foltermethode vergewaltigt werden ), in den Mainstream-Medien nicht behandelt werden. Obama versprach zumindest ein Folter-Gefängnis zu schließen, es weiß wohl jeder wie es heißt, und hat sein Versprechen nicht gehalten; auch unter ihm, dem Friedensnobelpreisträger, wurde gefoltert. Trump sagt so etwas von wegen, er findet Folter sinnvoll, und in Deutschland stürzten sich die Mainstream-Medien auf ihn. Das ist doch scheinheilige Berichterstattung und törichtes Geschwätz auf Käseblatt Niveau. Ich finde Deinen ersten Kommentar sehr interessant. “Dass er aber tatsächlich glaubt, mit dem Geschichtsunterricht über die Nazizeit werde die deutsche Geschichte "lächerlich" gemacht, …“ Zuvor machst Du selber in gewisser Art und Weise die deutsche Geschichte lächerlich. Ein paar Römern den Schädel einschlagen, ein paar Franzosen den Schädel einschlagen. Barbarossa darf da auch nicht fehlen, und Hörner mit Met gefüllt. Was die Römer betrifft, da gibt es ja schon das Hermannsdenkmal. Eine Methode der Römer, um den Willen zu brechen, der Kriegsführung waren zum Beispiel öffentliche Vergewaltigungen, die man mit ansehen musste. Viele Beschreibungen der Römer, was die Barbaren und, weiß ich, Wilden betrifft, um in der eigenen Bevölkerung Unterstützung zu haben, sind Selbstbeschreibungen ihres eigenen Vorgehens. Es gab ja auch genug Niedergeschlachtete, die nicht mal Waffen hatten und so weiter. Wenn man so will, ist die Geschichtsschreibung, was das Römische Reich betrifft, sehr verharmlosend und lückenhaft bis verschweigend. Zur damaligen Zeit kann man es den germanischen Stämmen wohl kaum vorwerfen, dass sie sich gegen die Römer gewehrt haben, und es wäre mehr als töricht, wenn man sie auch noch als die Bösen hinstellen würde, die so dreist waren, sich den liebevollen, guten Römern zu widersetzen. Das Hermannsdenkmal hat natürlich seine Berechtigung, und ist nichts, wofür man sich rückblickend schämen müsste. Mal abgesehen davon, dass es generell gestört ist, dass sich die Menschheit seit tausenden Jahren gegenseitig den Schädel einschlägt. Die paar eingeschlagenen französischen Schädel, damit beziehst Du Dich wohl auf die Befreiungskriege, Freiheitskriege, gegen den, wenn man so will, Menschenschlächter Napoleon ( es ist auch sehr interessant, was vereinfacht gesagt Napoleon über die Deutschen gesagt hat, auch um den Deutschen in einer gewissen Hinsicht besser zu verstehen ). Da gibt es auch ein Denkmal, das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig. Die Deutschen haben ja ihre Denkmäler, aber sie feiern ihre Geschichte nicht; selbstverständlich ist damit gemeint, ihre Geschichte vor dem Weltkrieg. Wenn man sich die Franzosen ansieht, wird selbst Napoleon wohl mehrheitlich sehr positiv gesehen, bewundert, also, absichtlich zugespitzt und provokant formuliert, der kleine Hitler Frankreichs."

03.02.17 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Höcke, Merkel und Hitler" von  Erdenreiter: "@LeFay Ich formuliere schon mal eher vorsichtig. http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/gremien101.html Natürlich ist der Link, beziehungsweise der dort zu lesende Text ziemlich gelinder, wenn man sich einmal anhört, was ehemalige Insider sagen. Ansonsten kann sich natürlich jeder selbst informieren, zum Beispiel wie viele Medienbeteiligungen die SPD besitzt, auch wenn Du diesen Sachverhalt wohl nicht bestreitest."

01.02.17 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Höcke, Merkel und Hitler" von  Erdenreiter: "@LeFay “Die Höcke-Partei ein Hort der Freiheit, Meinungsfreiheit, Freiheit der Kunst? Wenn das mal kein Trugschluss ist!“ Ich glaube nicht, dass der Text der Kolumne das impliziert, und gehe davon aus, dass es von Dir nicht so wahrgenommen wurde. Auch glaube ich auch nicht, dass die AfD ein Hort der Meinungsfreiheit ist. Wobei das wohl quasi auf jede Partei in Deutschland zutreffen wird, denn man muss ja schon eine gewisse Sichtweise vertreten, zumindest um in einer Partei nach oben zu kommen. “Kunst, Kultur und Medien werden dann dieser politischen Doktrin unterworfen, sie haben zu dienen, staatliche Vorgeben einzuhalten.“ Wenn man sich die jetzigen Parteien ansieht, die an der Macht sind, könnte man natürlich davon ausgehen, dass es die, wie Du es genannt hast, Höcke-Partei zumindest auch nicht anders macht. Vielleicht irre ich mich auch, aber sitzen in den Aufsichtsräten, oder wie man es auch nennt, der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender nicht auch Parteimitglieder? Die SPD hat sehr viele Medienbeteiligungen, Zeitungen, Druckereien und so weiter, auch, je nach dem, zu hundert Prozent. Es sollen wohl, selbst habe ich es nicht nachgezählt, so dreitausendfünfhundert Medienbeteiligungen sein. Natürlich kann ich es verstehen, dass Dir so etwas bei der sogenannten Alternative für Deutschland besondere Kopfschmerzen bereitet. Dass sich Parteien in der Medienlandschaft breitmachen, ist allerdings schon Realität, und es wäre wohl naiv, wenn man denkt, sie würden die Meinungen der Lesenden nicht beeinflussen."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Kolumnenkommentare von Erdenreiter. Threads, in denen sich Erdenreiter an der Diskussion zu Kolumnenkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Erdenreiter hat übrigens nicht nur Kommentare zu Kolumnen geschrieben, sondern auch  3 Kommentare zu Autoren und  5 Kommentare zu Texten verfasst.

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