Alle 694 Textkommentare von Augustus

18.04.23 - Kommentar zum Text  Feindschaft von  Terminator: "Pepsi gegen Coca Cola ist genauso ein Hass. Ich fand die Werbung von Pepsi amüsant; ein Kind stand vor einem Gätrnkeautomaten und zog sich erstmal zwei Dosen Coca Cola, aber! um darauf zu steigen und eine Pepsidose im obersten Sortiment drücken zu können.  Bayern fliegt am Mittwoch raus: 0:3 ist gegen Man City nicht zu toppen: statistisch hat Bayern eine so hohe Niederlage in einem Pokalspiel nie ausgleichen können. Ich tippe 1:1 oder 2:1 Bayern."

17.04.23 - Kommentar zum Text  Dem Schönen unwürdig (Fr, 14.04.2023) von  Hamlet: "Die stille Schönheit findest Du im Kloster, weitab von Grosstädten; vllt sogar in Kirchen. Ein Leben mit Gott widerspricht dem Streben durch Gier nach Geld und Status. Eine religionslose Schönheit wird sich dagegen an weltlichen „Sachwerten“ orientieren, die einen „bezifferten Wert“ haben. In der Ultradekadenz hat alles ein Preisschild. Dass alle nach unverkäuflichem suchen, weil „alles“ einen Preisschild hat ist, die tragische Seite der Ultradekadenz."

17.04.23 - Kommentar zum Text  Wie Salbe (Fr, 07.04.2023) von  Hamlet: "Gute Poesie ist Luxus, kein Fastfood, gleichwohl manche Autoren Poesie zu fastfood verarbeiten. So schmeckt es dann auch. Nicht jeder ist halt eine Sternekoch."

05.04.23 - Kommentar zum Text  Angriff aus dem Jenseits von  Regina: "Als Filmvorlage ist der Text nett. Es spielt den Filmen wie Constantine mit Keanu Reeves oder der Exorzist mit Max von Sydow in die Hände.  Aber auch die alten Volksglauben hatte ihre Methoden gegen Irrläufer. Oftmals wurden diese Menschen einfach „durchgebläut“; im Volksglauben hieß es, die Verrücktheiten desjenigen hörten auf.  Im Mittelalter suchte man leicht zu erklären, woher der Wahnsinn kommt. Nämlich vom Satan und seinen Schergen. Selbst ketzer und Philosophen wurden von der katholischen Kirche als von Dämonen besessen, denunziert.  Wahnsinnige gab und wird es immer geben. Oftmals rührt diese davon, dass dem Gehirn etwas zu viel oder zu wenig zugeführt wird. Die beschränkten Kapazitäten des Gehirns und seine Verarbeitung der Informationen, Bilder, Zusammenhänge, überfordert das Gehirn. Umgekehrt kann es dazu kommen, dass das Gehirn untergefordert wird.  An beiden Grenzbereichen lauert der Abgrund."

02.04.23 - Kommentar zum Text  Helena von  Graeculus: "Anmerkungen meinerseits. Homer erwähnt in der Ilias zwischen Helena und Paris keine Sexszene oder?  Die Schönheit kann ohne Sexlust danebenschreiten, eine solche Schönheit appelliert an den Mann das Schöne zu beschützen und weitaus weniger an den Schwanz. Warum sollte Aphrodite Helena von einem Schwanz zum anderen Schwanz abgeben? Ihr Wesen ist doch genau das Gegenteil dessen was zu sein scheint. Aphrodite will ihre Lieblinge beschützen. Somit auch Helena vor den Fängen des Menelaus - also vor dem Schwanz.  Paris dagegen ist ebenfalls Schönling und Romantiker, und sie gewährt beiden die Liebe. Ein übrigens solares Geschenk.   Während Helena unter Menelaos dem chtonischen verfangen war, so liegt in der Absicht Aphrodites ihr Liebling Helena zum lunaren oder gar zum solaren emporzuheben.  Paris handelt in seiner Tat weitaus weniger gierig, vielmehr ist er genau jener Typ der die allgemeine Schönheit wertschätzen kann; er kann sie beschützen. Melenaus dagegen schäumt vor Wut, die Gier bedrängt ihn zu handeln usw."

31.03.23 - Kommentar zum Text  Eine der schlimmsten Randerscheinungen unserer Gesellschaft von  Judas: "Ein guter Barrista ist natürlich Gold wert. Beim Cafe Crema kann nicht viel schief gehen. Ein Cappuccino dagegen bereitet jeder anders zu. Mal mit viel Milch, mal mit weniger Milch, mal mit milchschaum, mal mit ohne Schaum.  Aber so richtig schlechter Kaffee kommt weitaus häufiger vom Filterkaffee her als von einer siebträger-Maschine?  Wobei ich auch tatsächlich miesen Cappuccino mal getrunken hatte - und das aus einem Automaten an einer Tankstelle."

24.03.23 - Kommentar zum Text  Taking Oneself Off #2 von  Graeculus: "Der Suizid gleicht einer resignierten Aufgabe eines Menschen vor (s)einem Rätsel, das zwar - wie jedes - lösbar ist, aber insgesamt nicht gelöst werden konnte.  Virginia Woolfs Brief verdeutlicht diese Resignation vor der Depression. Tucholsky, Amery folgen dem gleichen Schemata.  Das Leben stellt dem Individuum manchmal Aufgaben von enormer Komplexität, die oftmals nicht - mit erworbenen Mitteln - gelöst werden können, die aber lösbar sind.  Wer sagt, das Rätsel ist nicht lösbar, weiß einfach die Lösung nicht und gibt auf und die, die am Rätsel beteiligt sind, wissen es in der Regel auch nicht, und trauern um die Unlösbarkeit des Rätsels."

07.03.23 - Kommentar zum Text  Taking Oneself Off #1 von  Graeculus: "Das Gefühl unendlicher Wertlosigkeit treibt jemanden zum Suizid. Dies Gefühl ist es auch, das unterschwellig Depressionen verursacht.  Wertlosigkeit ist nicht gleichzusetzen mit Ausweglosigkeit. Denn auswegslos ist der Tod für jeden Menschen, doch nicht jeder Mensch begeht Selbstmord. Ausweglosigkeit, nach einer vernichtenden Niederlage wie bei Cato bestärkt und verschärft seine Wertlosigkeit in der Welt. Es führt kein Ausweg um Cäsar vorbei. Cäsar ist der absolute Wert in dem Moment, Cato die absolute Wertlosigkeit.  Ich finde es interessant, dass selbst noch 90 jährige mit gleichaltrigen um eine 70 jährige, streiten können, wenn beide aus der Nachbarschaft um die Dame buhlen.  Es wird ein transzendentaler Wert erzeugt, an dem alle 3 Parteien hängen.  Nur der Geist vermag diesen Wert zu schaffen. Die Depression und Suizidgedanken  sind allmähliche Vorgänge von einer dahinsiechenden Willenlosigkeit und der absoluten Anschauung der Wertlosigkeit, sowohl nach Innen und nach Außen.  So lässt sich auch der „Werther“ erklären. Nicht die unerreichte Liebe treibt ihn in den Suizid, sondern die innere und äußere Wertlosigkeit; als gescheiterter Künstler, als gescheiterter Liebender.  Das Empfinden der absoluten Wertlosigkeit ist ein entschiedenes Element des Freitodes."

07.03.23 - Kommentar zum Text  XIII. Das Karma von  Terminator: "Der Genuss am Leben ist flüchtig, die Macht dagegen verspricht Dir, Du könntest Geschichte schreiben, Du könntest in die Geschichte eingehen. Daher gelten Machthungrigen die Frauen nichts, Macht alles."

01.03.23 - Kommentar zum Text  Tiberius von  Graeculus: "Tiberius sammelte detektivisch fleißig von einzelnen Senatoren Beweise über deren Korruption, Schwächen und Fehlverhalten , um sie so erpressen zu können und seine Politik durchzusetzen.  Die Strategie: man muss ja nicht die Senatoren wortreich überzeugen, um seine Politik durchzusetzen, sondern ihnen eine korrupte Tat nachweisen können, und sie damit erpressen, damit sie tiberius politik abnicken, ging auf."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Augustus. Threads, in denen sich Augustus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Augustus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar und  2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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