Alle 703 Textkommentare von Augustus

09.10.22 - Kommentar zum Text  Gefahr von  Hamlet: "Der Suchende muss sich ini Gefahr begeben, um das wahrhaft Gesuchte zu finden."

06.10.22 - Kommentar zum Text  Der Fortsch ritt von  LotharAtzert: "Realistische Lösung im Gepäck?"

06.10.22 - Kommentar zum Text  Corona is like... von  theatralisch: "World War Z mit Corona gucken is like love… das ist pure Romantik ;-)"

05.10.22 - Kommentar zum Text  Ich! von  Graeculus: "Geht das Du aus deinem Ich hervor, so bezeichnet es ein fremdes Ich. Geht das DU aus einem fremden Ich hervor, dann bezeichnet es dein Ich. In Raumzeit können zwei Iche nicht denselben Raum (Körper) bewohnen. Jedes Ich braucht also seinen Raum, selbst wenn es den anderen Körper tötet, kann es nicht hinen. Der Raum dehnt sich durch die Zeit aus, während das Ich stets reiner Beobachter bleibt. Selbst wenn das Gefühl (Instinkt) oder der Gedanke oder der Wille sich für eine Handlung entscheidet, ist und bleibt das Ich Beobachter. Es beobachtet, wie all die Dinge auf die Sinne einwirken, es beobachtet Dinge, die es auch nicht versteht. Denn ich möchte meinen, all unser Handeln rührt aus Gründen, die unabhängig unseres Ichs sind. Das Ich ist also ein Zuschauer, der Leib, der angebliche Wille, die Seele, das Gehirn, die Gefühle, sind die Inhalte im Raum, die auf der Bühne bewegt werden, während das Ich enstpannt, zurücklehnend im Sessel die Dinge, die da geschehen, beobachtet. Jeder hat seine Eintrittskarte in den Film Leben eingelöst. Kommentar geändert am 05.10.2022 um 18:35 Uhr"

28.09.22 - Kommentar zum Text  Ich bin der, der... von  theatralisch: "zu...Amour fou prädestiniert..."

28.09.22 - Kommentar zum Text  Teilmobilisierung von  Regina: "1917 war die Presse in Russland noch frei. Kritische Journalisten wurden nicht vehement verfolgt. Es wurde zwar versucht zarenkritischen Journalismus zu unterbinden, aber Folter und Tod gab es nicht an russischen Journalisten. Der tödliche und skrupellose Geheimdienst wurde ja in Russland erst später aufgebaut, lange nach der Zarenzeit. Die aktuelle Presse in Russland schreibt brav staatstreu nach der putinaischen Schnauze. Der Durchschnittsrusse wird einseitig beschallt durch Radio und Fernseher. Gehirnwäsche quasi. Solange keine feindliche Bomber über Moskau tagtäglich fliegen, ist es ungemein schwer für Russen aus der Propagandamaschinerie rauszukommen. Der westliche Journalismus schreibt von vehementen Protesten russischer Brüger nach dem Befehl der russischen Teilmobilisierung. Wir wissen gar nicht wie die russische Presse über den Vorgang berichtet. Obendrein garantiert Putin mit den Atomwaffen die Sicherheit eines jeden Russen in Russland. Man darf nicht vergessen, dass Putin am russischen Volk bloss Material für seinen Krieg sieht, dem bald alles recht sein wird, auch Verbrechen gegen das russische Volk zu begehen, um das zu bekommen, was er sich wünscht. Die nächtse Eskalationsstufe könnte die sein, dass seine Generäle von den unglückseeligen jungen Russen verlangen werden, dass diese kämpfen und wer nicht kämpft, der unterstützt den Feind und wird erschossen. Der Blüten des Krieges sind je nach Stand ihrer Metamorphose immer dieseleben. Kommentar geändert am 28.09.2022 um 21:36 Uhr"

28.09.22 - Kommentar zum Text  Die Lieben von  Terminator: "Allerdings könnte es sein, dass die höchste Art der Liebe, die platonische Liebe, die ziemlich leidvollste ist, sonst könne man am Ende nicht zwischen platonischer Liebe und platonischer Illusion unterscheiden. Denn selbst für die platonische Liebe gilt das Gesetz des Senders und Empfängers, wenngleich hauptsächlich der Weg der Kommunikation über die geistigen Sphären zum Herzen erfolgt.  Fraglich, wie eine eigene Vorstellung im Geiste über ein schönes Mädchen dem Absender, der gleichzeitig auch nicht Sendungsempfänger sein kann, eine Nachricht übermitteln kann und in Form der vorgestellten schönen Frau diese beantworten kann.  Eine Vorstellung, dass es über unser Universum hinausreichende Kommunikation mit schönen Wesen gibt, ist das Versenden eines Gefühls in das eigene Universum der Vorstellungen und Wünsche, welches sich ebenfalls eines Paralleluniversum als Vorstellung bedienen kann.  Daraus geschlussfolgert entsteht eine interessante Selbstliebe, der ein-und derselben Person, die der männliche Part den in derselben Person weiblichen Part kontaktiert.  Da zwei getrennte Sphären der ein- und derselben Person miteinander hier kommunizieren, erscheint mir die platonische Liebe entweder als Selbstliebe in der Art, dass die männliche und weibliche Seite einander lieben, wenn kein Empfänger außerhalb der eigenen Person existiert, der die Kommunikation aufnehmen und hinreichend beantworten kann oder als Illusion. Kommentar geändert am 28.09.2022 um 14:58 Uhr"

21.09.22 - Kommentar zum Text  Peter Sloterdijk: Zorn und Zeit von  Terminator: "Fraglich wie die aktuelle Teilmobilmachung russischer Reserve zu bewerten ist. Wieder Willen könnte es die russische Bevölkerung verstehen, vielleicht als Schwäche.  Am Ende des Tages scheint der Russe in der Art Psychose zu stecken, wie ein fanatischer Fussballfan in Bezug zu seinem Fußballverein steht.  Foult die eigene Mannschaft, so ist die gegnerische Mannschaft schuld, ist der Schiedsrichter schuld. Die eigene Mannschaft ist nur dann schuld, wenn sie das Spiel verliert, denn die Einstellung des Fans ist die Teilnahme am Spiel mit dem Ergebnis des Sieges der eigenen Mannschaft.  Insofern die Russen ihre russische Mannschaft zum Sieg  anfeuern, so gibt kein „Falsch“ für die eigene Mannschaft, Schuld sind die anderen. Ein Sieg ist die Voraussetzung für das Fortbestehen zwischen Mannschaft, Fans und Trainer.  Denn die Fans richten sich bei Niederlage gegen den Trainer, nie gegen die andere Mannschaft, die gewonnen hat.  Putin wechselt gerade einen weiteren frischen Spieler ein, der die Hoffnung bei den Fans schürt, genau dieser Spieler schießt jetzt das entscheidende Tor."

19.09.22 - Kommentar zum Text  Weiße Herrenmänner von  Terminator: "Die Unterdrückung bestimmter Strömungen innerhalb der Gesellschaft, die en vogue sind können gleichgesetzt werden mit einer Person mit bestimmten komplexen, die in der Vergangenheit unterdrückt wurden.  Ein solcher komplex einer Gesellschaft durch Religionen oder erstarrte Geschlechtervorstellungen, die einseitig bestimmt wurden, war/ist die Unterdrückung von Frauen. Die Zukunft der liberalen Gesellschaft ist die Befreiung einer Gesellschaft vor solchartigen komplexen.  Nur, niemand weiß die Grenze zwischen Schädlich und unschädlich zu ziehen; denn sobald die Grenzen des Liberalismus überschritten ist (Aufhebung des komplexes und darüber hinaus) führt dies zur Rückkopplung auf traditionelle Alternativen. Aufhebung des komplexes ist erlaubt, ein darüber hinaus wird schädlich und fördert die Stimmung innerhalb einer Gesellschaft nach einst gelebten Traditionen.  Die Befreiung eines Mannes von seinem Hass auf Frauen, in dem ihm durch eine Frau Liebe gegeben wird, hebt den Hass auf: beide dürfen aber nun nicht in die promiskuität fallen, da dadurch nun ein neuer komplex entsteht; die Angst vor Bindungen, weil befürchtet werden kann, dass man verletzt wird. Richtiger wäre, wenn es nicht mit den beiden funktioniert hat, nach einem (neuen) äquivalenten Partner Ausschau zu halten.  Der Ruf nach Tradition ist steht’s ein Zeichen dafür, dass ein gesellschaftlicher komplex überzogen wurde, doch für die Überziehung ist stets eine Aufhebung Voraussetzung. Dass Männer in einer Gesellschaft ihren Neigungen als Frau bewusst werden, liegt nach weininger und evola daran, dass die Eigenschaften der Frau im Manne nicht mehr unterdrückt werden. Die Einkerkerung dieser Eigenschaften wird durch den Liberalismus aufgehoben. All die Erscheinungen in der dekadenten Zeit können für überzogene Aufgebungen einst unterdrückter komplexe einer Gesellschaft stehen."

15.09.22 - Kommentar zum Text  2013. Immanuel Kant: Kritik der praktischen Vernunft von  Terminator: "Es wäre zu fragen, inwieweit die menschliche Natur gegenüber der menschlichen  Moral (Abstrakt) und der maschinellen Moral (Abstrakt) differenziert. Maschinen erfüllen den KI aufs genaueste, weil sie eben keine menschliche Natur besitzen. Dass Kant Vorbereiter des  Transhumanimus ist, das ist scharf beobachtet. Will der Mensch den KI erfüllen, so begibt er sich zwangsläufig in den abstrakten Bereich der Maschinen. Maschinen sind moralisch besser als Menschen.  Will der Mensch eine moralisch bessere Welt, übersieht er, dass diese Forderung in den transhumanismus führt, der die menschliche Natur vernichtet. Das ist ein Problem oder?"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Augustus. Threads, in denen sich Augustus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Augustus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar und  2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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