Alle 131 Textkommentare von RomanTikker

13.10.11 - Kommentar zum Text  Reise nach Jerusalem - Moritat zu Allem und zur Geldvermehrung der - hüstel - Finanzindustrie von  Lala: "Irgendwie freue ich mich auf den Moment, wenn im Feuer des Gefechts auch der letzte Stuhl verheizt wird. Dann ist es wenigstens ein Spiel ohne Gewinner. (Man wird ja noch träumen dürfen.) Gutes Bild, gefällt mir. Geht wieder in den Keller, lacht und druckt: Goldman (Kommentar korrigiert am 13.10.2011)"

11.10.11 - Kommentar zum Text  Schwarzfahrer von  Muuuzi: "Hmmm ... welches Leben meinst du? Dein persönliches oder das Menschenleben im Allgemeinen? Ich glaube, in Großstädten gibt's verdammt viele Schwarzfahrer. Da, wo man auch hinten einsteigen kann. Je nachdem, wie du das meinst, wäre das ein tiefgründiger Satz. Oder? ;o) Hintenrum: R"

09.10.11 - Kommentar zum Text  Wanderung in Stuttgart von  Muuuzi: "Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen, ich war dabei. Die Farben, die das in meinem Kopf entstehen lässt, fühlen sich vertraut an. Glückwunsch! Im Bilde: R oh man."

06.10.11 - Kommentar zum Text  Wie lange dauert das Universum? von  Muuuzi: "Hat ein paar Tage gebraucht, aber ich habe die Antwort! Frage: Wie lange dauert das Universum? Antwort: Jetzt. Mu! R"

06.10.11 - Kommentar zum Text  die Kurve kriegen von  Muuuzi: "Wieso denn bloß versteht das nur zum Teil kein Einer? :o) Ich hab das tausendmal erlebt. Die Sache läuft rund, geht dann doch schief und ich krieg dann aber noch die Kurve. Nervenachterbahnfahrten auf Spannungsbögen! Vielleicht ist Aphorismus einfach eine ungünstige Schublade. Hat den Dreh selbstverständlich raus: Rundsoweiter"

05.10.11 - Kommentar zum Text  Anrufung des langen Halses von  Dieter_Rotmund: "Lese den Text jetzt zum xten mal ... hat was. Besonders das Hilflos und das Hirnament haben es mir angetan. Gut getroffen! Gern gelesen: Roman"

04.10.11 - Kommentar zum Text  kahler Ball von  Muuuzi: "Hier, meinen Kommentar habe ich ausgelagert. Ein Freund kam vorbei und wir haben uns zusammen drangesetzt: Sigmund Freud und Roman Tikker interpretieren "kahler ball" von Muuuzi ;oP (Kommentar korrigiert am 04.10.2011)"

03.10.11 - Kommentar zum Text  Elterliche Eheberatung von  loslosch: "A propos moderne Lesart: Mich erinnert das an den schönen Titel eines blöden Buches: "Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest". Addieren wir hinzu, dass es volksmündisch fraglichen Sinn macht, in die Ferne zu schweifen, wenn das Glück so nahe liegt, so gelangen wir auch auf diesem Wege zur Essenz Ovid's Ausspruch. Schnuppe: Roman"

02.10.11 - Kommentar zum Text  Schlachtfeld von  Muuuzi: "Beim ersten, zweiten, dritten (usw) Lesen bleibe ich immer an der Perlenkette hängen. Die erste Assoziation: DNA. (Wegen der Spirale.) Zerstörtes Potenzial. Dann denke ich: Hm, vielleicht einfach ein willkürliches Detail, um einen Einstieg zu finden und die Szene menschlicher (wenn auch unbelebt) zu gestalten? Die Kette als Symbol für die Lebensfreude, das Sich-Schmücken? Wo ist die Besitzerin (wird wohl eine Frau gewesen sein)? Aber ich grübele noch, ob mir nicht vielleicht eine symbolische Dimension verborgen bleibt ist? Oder die ganze beschriebene Szene bezieht sich auf ein Gemälde? War da nicht etwas in meinem alten Deutschbuch? (*such*) Nö. Wenn es ein Bild ist, dann kein bekanntes. Der zweite Stolperstein, über den ich erst einmal nachdenken muss, sind die acht Kinder. Wieso acht? Gut, man könnte das "SchlAchtfeld" im Text verstecken (s.u.), aber mangels weiterer passender Passagen kann es das nicht gewesen sein. Acht ... ist - wie jede andere Ziffer auch - sehr symbolträchtig. Ich suche nach Übereinstimmungen ... aha! In der chinesischen Zahlenmystik gibt es die "Acht Symbole des Gelehrten" - und eines davon ist die Perle! Solltest du so raffiniert gearbeitet haben? Aber da fehlt der Bezug zu den anderen sieben ... ;o) Nagut, verbleiben wir so: wenn schon eine konkrete Zahl an Kindern leidet, warum dann nicht (Schl)acht? Trotzdem kann ich sie nicht ganz zuordnen, außer, dass sie vielleicht Modell dafür stehen, dass ein Loch in eine Generation mit einer Aufgabe gerissen wurde. Weiter ... Tote Körper an der Leine. Ich musste erst an den deutschen Fluss "Leine" denken ;o) So, jetzt, wo wir alles geklärt haben: Bis zum alten Mann ist dieser Gedanke vielmehr ein Bild, das von Zeile zu Zeile lebendiger wird. Das verlassene Schlachtfeld in all seinem Elend, seiner Verschwendung, seiner Sinnlosigkeit. Die Flammen vertilgen die letzten Reste Normalität; die Fratze der Vergänglichkeit zeigt sich von ihrer nackten, brachialen Seite, wenn das Blut oxidiert und schwarz wird, die Leichen verfallen ... Der süße Geruch des Todes mag dem empathischen Berachter flehend vorkommen ... Erlösung! Ubi es? Doch was hier geschehen ist, lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Die Dinge gehen ihren Weg. Für den Ast sind die Toten in erster Linie ein Gewicht; die Steine saugen das Blut in ihre Poren und machen irgendwas damit. Die natürliche Ruhe der unnatürlichen Sterbens. Die Natur verdaut. Ruhe? Einzig das Lachen des alten Mannes 'Gier' verhöhnt die Opfer. Ganz gleich, wer stirbt und welche Seite gewinnt: Es ist kein Geheimnis, dass die, die zwei Seiten finanzieren die Konflikte nie verlieren. DIESE Art von Gleichgültigkeit ist eine Perversion der stoischen Rotte dieses Blutfeldes. Jetzt hab' ich aber auf die Kacke gehauen. Besinders die letzten 4 Zeilen finde ich sehr stark. Erinnert mich vom Fluss her ans "Weltenende" Hoddis'. Der lachende alte Mann macht aus der Beschreibung einen Gedanken und gibt der Szenerie Tiefe. Schpirale der Perlenkette strahlt im Hitzefeuer lang eine ferne Ruhestätte acht Kinderherzen werden bang. Tote Körper an der Leine nur der Ast trägt still mit Kraft blutig schon die alten Steine verdorrt schon ihr schwarzer Saft Süßlicher Geruch, der leise fleht Drei Wasserleichen weiß im Teich ruhig Sandes Blick starr steht nur der alte Mann ist reich. (Kommentar korrigiert am 02.10.2011)"

27.09.11 - Kommentar zum Text  In welcher Gesellschaft ist der ewige Friede möglich? von  Muuuzi: "Eine soziophilosophische Frage* eines I. Kants mit mit einer Kindkantgeschichte um Völkerball anzugehen ist ... einfach ... ziemlich ungewöhnlich. Und zeugt von einer unbedarften, frischen und lebendigen Kreativität - das ist mir beim ersten lesen gar nicht recht aufgefallen, aber die Anmerkung macht's deutlich. Und ja, ich kann ihn vor mir sehen, den kleinen I., mit seiner Nase und seinem faltigen Gesicht, und wenn ich genau hinsehe fällt mir auf: Er sieht genauso aus wie eine Miniaturausgabe meines alten Erkundelehrers bei seinem legendären Höllenritt auf einem fetten Schwein. Eine Mischung aus Kobold und ääähm ... Schweinepriester? Konnte auch nicht fangen & werfen, aber ausweichen: R. *Falls es eine ist. Ackerdämische Filosovieh ist nicht so Mainz. Nomma phile liebe intraLeckDuelle Grütze hier! (Kommentar korrigiert am 27.09.2011)"

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