Alle 392 Textkommentare von Ingmar

09.08.11 - Kommentar zum Text  Wegelagerer von  Isaban: "Manchmal nehme ich im Vorbeigehen das Gesicht von einem Fremden und probiere es an und aus. Meist passt es."

23.05.11 - Kommentar zum Text  malen will ich seit tagen von  poena: "das ist immer schön. zu wissen, wenn ich hier anklicke, werde ich belohnt. auch dieses mal wieder. grüsse dich! ingmar"

23.05.11 - Kommentar zum Text  In guten wie in schlechten Zeiten von  Momo: "momo, das sind fragen! grosse, grossartige, die du (und wie du sie) stellst. grossartig nicht zuletzt, weil sich dahinter ein bekenntnis (voller zweifel), eine liebeserklärung (die wenigstens für die vergangenheit endgültig gilt) verbirgt. es ist ein liebesgedicht, ein letztlich tragisches wohl, aber dafür umso schöneres. entscheidend: das vergessen hat die einst grosse liebe nicht verschluckt. das ist ein sieg der liebe über die zeit, ein triumph der ewigkeit, wenn man so will. formal kritisieren lässt sich - aber das ist eine kleine winzigkeit - der ort des fragezeichens in der ersten strophe --> besser hinter die klammer damit: "[...] hätte ich gewusst Wie schlecht die Zeiten Einmal werden (Bedeutungslos und klein)?" grüsse, ingmar"

14.05.11 - Kommentar zum Text  Morgenblick von  Momo: "das ist soweit so toll, aber. liebe momo. man (oder genauer: ich) wünschte sich (=ich wünschte mir) eine möglichkeit, dies schwarzsehen am ende mit etwas verknüpfen zu können noch, mit einem zusätzlichen (!) kontext, einer anderen bedeutungsschicht. nehmen wir an (beispielshalber bloss) der titel deines texts wär (achtung pathos): die zukunft der welt. oder: versprochenes licht. oder: höhlengleichnis 2011. und dann folgt dieser von dir beschriebene morgenblick. da kriegt er dann eine metaphorische dimension, die nicht ins weit offene fällt, sondern einen rahmen hat. so würd ich sagen zu dir, wenn du mich fragtest: oh ja, dein text gefällt mir sehr, aber rahme doch dein werk schön schrecklich ein noch, ja?! grüsse, ingmar"

26.03.11 - Kommentar zum Text  lichttot von  m.o.bryé: "Ich denke an abrasierte Augenbrauen (und sehe die aufgepinselten Ornamente über den Augen von Amanda Palmer vor mir). Ich denke an Trichotillomanie. Ich weiss nicht, wohin sonst Du möchtest (wohin der Text von mir möchte), dass ich denke."

23.03.11 - Kommentar zum Text  Quaqua von  Isaban: "hier ist dir ein kleines meisterwerk geglückt, sabine. (selbst)ironisch, ja, aber nicht nur, denn in wahrheit ists ja - wahr, und äusserst tragisch --> die botschaft wäre vielleicht gar nicht auszuhalten, käme sie nicht in so leichtem, so leichtfertigem ton daher (eine leichtfertigkeit, die sich wohl nicht zuletzt der meisterhaften verwendung poetischer mittel verdankt, siehe erster kommentar, von f.). chapeau! ingmar"

21.03.11 - Kommentar zum Text  erwartungsvoll von  Fallenone: "du wirft erwartungen und hoffnungen in einen topf, doch sind sie nicht dasselbe, in bestimmter hinsicht sind es sogar gegensätze: ich kann z.b. (und tue es manchmal) etwas hoffen, was ich nicht erwarten kann. das wäre meine kritik. den zweiten satz, den du geschrieben hast, finde ich toll. 'with every wish there comes a curse', singt springsteen irgendwo. grüsse, ingmar"

17.03.11 - Kommentar zum Text  Inferno von  Georg Maria Wilke: "notiz: am ende unfreiwillig komisch: "geschaut wird nur der anderen Tod!" --> als gäbe es eine andere möglichkeit! ich meine: als könne man den eigenen tod betrachten... kann man nicht, nie. und die anklage, die gewollte, wird so ungewollt ad absurdum geführt, und lustigerweise von sich selbst. da die sache des textes jedoch nicht lustig ist, ists nur halb so komisch, leider."

16.03.11 - Kommentar zum Text  Alles von  mondenkind: "das hört auf wie man mitten in einem satz aufhört. und man hört noch augenblicke hin und fragt sich: gehts noch weiter? ingmar"

11.03.11 - Kommentar zum Text  endlich von  poena: "jetzt muss ich glaub ich um aufklärung bitten. weil ich das nicht versteh. und es wahrscheinlich an mir liegt. nämlich: dieser text nun, liebe poena, überzeugt mich - nicht. oder: überzeugt mich auf den ersten blick schon, aber. bei näherer betrachtung... was dir meistens gelingt, was dir fast immer glungen ist mit deinen texten, gelingt hier (in meinen augen) nicht: dass sich ein bild ergibt, ein notwendiges, ein unabwendbares. warum klappt es diesmal nicht? möglicherweise, weil der text viel, oder zuviel, will. es geht um alles dabei. um das leben, das richtige, das falsche. sogar der tod kommt zum zug. jedoch, in den sieben zeilen hat das nicht alles platz, scheint es. oder genauer: die aussage, was immer sie sein soll, wird ungenau, unbestimmt, vage. soviel scheint klar, auch wenn man nicht viel kapiert. z.b. der anfang: "in den zwischenräumen des gehirns entfliehen alle möglichkeiten". der satz ist nicht nur zu denken umständlich: wie ich es auch drehe und wende, der satz sagt (mir) nichts. als wäre es kein poena-, sondern ein allerweltssatz. der toll klingt, keine frage. aber substanzlos ist, oder scheint. warum sollten die zwischenräume überhaupt der rede wert sein? wo zwischenraum und kein gehirn ist, ist nichts, gar nichts: das gehirn und das universum sind ja im grunde eins. soll das die aussage sein? "sie entstellen ihre ansichten." puh. wer sind 'sie'? die 'möglichkeiten', die es nicht geben kann, da jenseits des gehirns, und die es auch nicht gibt, weil sie, wenn es sie geben könnte, entflohen wären? der text, sag ich, überzeugt mich nicht. überzeugt mich jemand, dass ich mich irre und er sehr wohl überzeugend ist? grüsse, ingmar"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Ingmar. Threads, in denen sich Ingmar an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Ingmar hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  3 Kommentare zu Autoren und  7 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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