Alle 12 Textkommentare von Matthias_B

05.12.13 - Kommentar zum Text  und Erde hinüber von  Anantya: "Als positiv ist die klare inhaltliche Strukturierung einzuschätzen, die in optischer Hinsicht sehr deutlich vorgenommen worden ist, sodass auch wirklich jeder jene nachvollziehen kann. Im Hinblick auf den Satzbau ist allerdings mittels der Hyperbata zwecks Topikalisierung und der Ellipsen schon eher die Grenze zur Deformierung überschritten worden; infolgedessen erscheint es notwendig, die Frage zu klären, ob das Innehalten beim Lesen geschieht, um die potenzielle Sorge, jeden Abschnitt in inhaltlicher Hinsicht nicht genug zu würdigen, zu lindern, oder um sich kritische Gedanken zu bereiten, warum die Syntax in einem lyrischen Text, der kein regelmäßiges Metrum aufweist, in diesem Ausmaß verunstaltet wird."

10.11.13 - Kommentar zum Text  Widerspruch nicht möglich von  Rudolf: "http://www.welt.de/wirtschaft/article121733102/Neuer-Rundfunkbeitrag-bringt-mehr-Geld-als-gedacht.html"

14.08.13 - Kommentar zum Text  Linsensuppenkurzprosa von  princess: "Laut kV-spezifischer "Top 10"-Liste ist dies der Text mit den drittmeisten Kommentar(antwort)en. Infolgedessen wird schon eine bestimmte Erwartungshaltung geweckt, v.a. dass es sich entweder um ein recht kontroverses bzw. provokantes oder um ein inhaltlich wie stilistisch raffiniert bzw. vielschichtig abgefasstes Werk handle; dem ist aber nicht so: Nachdem durch ein paar weiße Pünktchen in den zwei Zn über sowie in der Z unter dem Photo eingeleitet worden ist, sind ein paar Stilmittel verwendet worden (Tautologie (Z 2 (die Pünktchen unter dem Photo werden als erste Z verstanden), 22), antithetisches Wortspiel (Z 3), ("Tante-Emma-Laden" geht heutzutage schon fast als Archaismus durch (Z 3)), (flache) Ironie (Z 3f., letzte Z), Correctio (Z 4 f., Z 22), Parallelismus (Z 4 +5), Emphase (Z 6), Hyperbel (Z 6, 12), Ellipse (Z 6, 11, 13, 18, 20), Periphrase für "haben" (Z 9), Assonanz ((Z 1+2, 8+9 (weiter auseinander)), 13, 23), Nachtrag (Z 9), Wiederholung (v.a. Z 15 +16+17+18), Antithese (Z 18), Dysphemismus (Z 25), Paradoxon (Z 26 (vgl. Z 12 f.)) und Allusion (sich eine schöne Suppe einbrocken, letzte Z)), was illustriert, dass der vielkommentierte Kurztext nicht rasch wie unbedacht entstanden ist. Dessen Satzbauplan ist - was ebenso für den Ausdruck gilt - derart gestaltet worden, dass der Eindruck einer mündlichen Wiedergabe des Geschehens durch ein spöttelndes erzählendes Ich erweckt werden soll (v.a. Z 7 f., 9, 11 f., 24 f.). Der schon im Titel vorweggenommene Witz, der durch die Bildung (handelsüblicher) endozentrischer Determinativkomposita als Neologismen (z.B. "[das] Linsensuppenrezeptnachgucken") erzeugt wird, nutzt sich jedoch schnell ab, womit auch zum hauptsächlichen Kritikpunkt übergeleitet wird: Das Ganze erscheint inhaltlich - was in negativer Hinsicht zum Thema passt - zu dünn und liest sich trotz stilistischer Mittel wie ein eher misslungener (s.u.) Versuch, das Niveau pointierter Kolumnen-/ Feuilleton-Standardware zu erreichen: Obwohl das eine Persiflage, wenn nicht sogar Satire im Hinblick auf die Produktion von Literatur - wobei v.a. diesbezügliche Begleitumstände (v.a. auf kV) schon "aufs Korn genommen werden" - darstellen soll, ist es aufgrund der oftmals schon krampfhaft absichtlich einfachen Darstellungsweise als ostinates bemühtes humoristisches Element sehr monoton geraten, um dann in einer eher biederen Binsen- (statt in einer kreativen Linsen)weisheit im Hinblick auf die (kompositorische) Produktivität hinsichtlich literarischer Erzeugnisse (am Beispiel der Prosa) zu resultieren. Eine immergleiche dick aufgetragen präsentierte Simplizität bedeutet nicht automatisch augenzwinkernde Verspieltheit. Dass der eindimensional geratene ironisch gemeinte Text hier so gut aufgenommen wurde, hängt eventuell mit der expliziten Bezugnahme auf kV (s. o.) zusammen; außerhalb des Forums wird man sich wohl eher die Frage stellen, ob mittels des Linsen-Textes der mittlerweile ein- oder zweimillionste Aufguss pseudo-schelmischer Holzhammer-Ironie angerichtet worden ist, als dass man eine sinnige Belustigung durch ein pfiffiges Werk mit dezent erhobenem Zeigefinger verspüren möchte. In puncto Rechtschreibung sind bloß vereinzelte Ausfälle, hinsichtlich Gr, Gr/A und Z lediglich jeweils einer zu berichtigen (siehe PN)."

04.08.13 - Kommentar zum Text  Wegwarten wiegen ihr wolkiges Blau von  Isaban: "Folgende Stilmittel sind klar und nachvollziehbar eingesetzt worden: Akkumulation (VZ 1+2), Metonymie (VZ 1), Pleonasmus (Titel, VZ 2, 7), Personifikation (Titel, VZ 2, 3, 7+8), Enjambement (VZ 4, 6, 7, 8, vorletzte VZ), Metapher (VZ 5, 9, 12), Parallelismus (VZ 6/7), Assonanz (VZ 6+7, 11, 13), (Wortspiel (?)("schießen" die Pilze mit dem Sporenpulver?) (VZ 9)), Tautologie (VZ 9), ergatives Passiv (VZ 10), Alliteration (Titel, VZ 11), Wiederholung (VZ 9 +11, 4+13), Syllepse (VZ 11), Antithese (VZ 11 vs. 13, VZ 14 vs. die letzten beiden), Hyperbel (VZ 12), Prolepsis (VZ 13), Nachtrag (VZ 14), Inversion (VZ 15), Allusion (VZ 15). Der Inhalt ist durchdacht strukturiert worden (Naturbild im Großen - Ü- Reste des Dorfes, der zivilisatorischen Bemühung, die Natur zu kultivieren, in Kontrast zur Renaturierung - Ü - Naturbild im Kleinen - wirksamer Einbruch der Technik in Wald und Flur - Naturmystik als Gegengewicht); die Komposition zu einer lediglich aufzählenden Aneinanderreihung namentlich bezeichneter Gewächse geraten zu lassen bzw. die beschreibenden Elemente vorwalten zu lassen, ist in den Strophen, in welchen das Naturreich das Übergewicht besitzt, durch die Verwendung der stilistischen Mittel - hauptsächlich der Personifikationen - erfolgreich vermieden worden. Insgesamt ist ein Bild der Simultaneität einer (wieder) wuchernden Flora und eines v.a. anhand des Beispiels der Bearbeitung abgeholzter Stämme verdeutlichten Eingriffs in jene gezeichnet worden, sodass Naturraum (erste, dritte, fünfte S) und Urbarmachung bzw. Kultivierung (zweite (wobei jene nicht (mehr) dominant erscheint) und vierte S) überzeugend gegenübergestellt worden sind, wobei Mutter Natur die Prävalenz verliehen bekommen hat. Der Abschluss des Gedichts als im Hinblick auf die Strukturierung des Werkes erklärbarer Versuch, dem bisher Geschilderten zudem noch eine Art verschmitzte Wendung zu geben, ist schwach geraten, weil er einen hinsichtlich Formulierung und Inhalt wenig einfallsreichen und altbackenen Appendix darstellt."

27.07.13 - Kommentar zum Text  zum kotzen...und selbst mittendrin von  Bohemien: "Folgende stilistische Mittel sind i.d.R. deutlich und nachvollziehbar umgesetzt enthalten: Ellipse (u.a. erste Strophe), Diarese (erste Strophe), Metonymie (Gefäß-Inhalt, VZ 2 (falls Essen wie aus Plastik gemeint ist: Metapher), VZ 3, Ursache -Wirkung, VZ 7), Ironie (VZ 3, VZ 31 f.), partikularisierende Synekdoche (da es mehrere "Trick[s ]" sind, VZ 4, VZ 30), Dysphemismus (Mensch hinsichtlich des Essverhaltens als Tier dargestellt, VZ 6, VZ 14), Allusion ("[Spickbraten]", VZ 7, VZ 29), Metapher (VZ 8, VZ 17), Vergleich (VZ 10, VZ 24), Enjambement (VZ 11 f., VZ 18 f. (wenn "erschrocken" mit "brüskiert" pleonastisch verbunden sein soll (?)), Pleonasmus (VZ 11 f., VZ 20), generalisierende Synekdoche (VZ 13, VZ 23), rhetorische Frage (VZ 14, 16, 26), Tautologie (VZ 15), Alliteration (Stammsilbe, VZ 22, VZ 31), Nachtrag (VZ 23), Inversion (VZ 8, VZ 17, VZ 25), Personifikation (VZ 28) und Syllepse (VZ 29). Inhaltlich werden verschiedene i. G. u.G. logisch miteinander verknüpfte Isotopieketten ersichtlich: Tierquälerei durch Lebensmittelproduktion, Chemie im Essen, gesundheitliche Konsequenzen dessen, Lebensmittelskandale, kostengünstige Massenherstellung von Nahrungsmitteln und Konsumentenverhalten (v.a. Ignoranz). Das kann man derart anordnen, um die Zusammenhänge zu verdeutlichen, wenngleich im Hinblick auf die Verbraucher nicht zwischen denen, die sich so etwas leisten wollen, und denen, die sich so etwas eher leisten müssen, differenziert wird (die Vielfalt des täglichen Speiseplans ist ebenso vom Vermögen abhängig, was im ersten Kommentar angesprochen wird). Bezüglich der Sprache ist das Gedicht mit abwechselndem Reimschema und nicht stets regelmäßig alternierenden Versen zumeist einfach gehalten, ein Reim ist misslungen ("lastik"-"rick"; Erstsilbenbetonung), andere sind zu konventionell geraten, die wenigen vermeidbaren Rechtschreibfehler (siehe PN) fallen negativ auf, die durchgängige Kleinschreibung und die nur innerhalb der Verszeile realisierte Zeichensetzung gefallen mir persönlich weniger, wobei beides mittlerweile schon ein reguläres formales Stilmittel in der Lyrik darstellt."

24.03.13 - Kommentar zum Text  Klassiker der Dichterbeschimpfung - heute: Diverse von  toltec-head: "http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=9259588&aref= image036/2008/02/07/cq-spc199501001410141.pdf&thumb=false (Kommentar korrigiert am 24.03.2013)"

13.09.12 - Kommentar zum Text  Was bleibt von  Lluviagata: "In formaler Hinsicht fällt beim Sonett der gleiche konsonantische Anfang der jeweiligen VZn in der ersten S auf. Ansonsten werden vermehrt rhetorische Figuren verwendet: Assonanz (langvokalisches "i", VZ 1, langvokalisches "e", VZ 2; auch versübergreifend (z.B. VZ 6 und 7)), parallel antithetisch aufgebaute rhetorische Fragen (VZ 1 und 2 sowie 3 und 4), Polysemie ("lesen", VZ 2), phraseologistisches Funktionsverbgefüge "auf die Suche gehen" (VZ 4), Inversion (modifizierende Angabe im Vorfeld, VZ 5; Präpositivergänzung im VF, VZ 9; Temporalangabe (in der jenseitigen Zeit) im VF, VZ 14), Elision (VZ 5, VZ 13), Phraseologismus (VZ 5), Hyperbaton im weiteren Sinn (VZ 6 als Nachfeld, ebengleich VZ 8 (vor der sich evtl. ein Komma besser macht)), Klimax (VZ 7), Alliteration (VZ 7), Hendiadyoin (VZ 7), Diarese (Oberbegriff VZ 8, Unterbegriffe VZ 7), modifizierter Phraseologismus (VZ 9), Asyndeton, dann Polysyndeton (VZ 10), Pertinenzdativ (VZ 11), elidiertes "oder" in Verbund mit der Syllepse (VZ 12), Apostrophe (VZ 13) und Konsonanz (VZ 13). Etwas zu konstruiert wäre es wohl, eine intendierte Wirkung durch den lautlichen Unterschied beim ungespannten Kurzvokal "ö" zum langen und gespannten "oe" zu sehen. In puncto bildliche Mittel werden partikularisierende Synekdoche (als Fokussierung, VZ 1; repräsentativ für die Dichtkunst, VZ 5), Metonymie (das Sprecher-Ich "[reibt sich auf]", VZ 3; "Herz" für die Affekte, VZ 8), Personifikation (VZ 6, VZ 8, VZ 12), Antonomasie ("schöngeistige" Inspiration, VZ 11) und Dysphemismus (VZ 13) in den Kontext eingebettet, wodurch die inhaltliche Strukturierung (Sinn des Dichtens (erstes Q) - individuelle Erfahrungen (zweites Q) - Erfahrungen in generalisierter Form (drittes Q) - Bekräftigung als Resümee (Couplet)) unterstützt wird. Dadurch entsteht ein ebengleich affektiv nachvollziehbares Plädoyer, nicht vom poetischen Ausdruck des Selbst zu lassen. Ein bisschen "gekrittelt" muss aber werden: Die semantische Konnektivität zwischen VZ 3 und 4 ("[sich die] Seele aufreiben" - "[nicht gesucht werden]") ist zwar logisch (seine Qual (scheinbar) umsonst zu versifizieren), aber bezüglich Bildlichkeit und Rhetorik im Zusammenspiel (siehe oben) schon bemerkbar weiter auseinanderliegend geraten. Ansonsten scheint an dem gelungenen Gedicht, das ich als dein "opus magnum" (bis jetzt) bezeichnen würde, nichts groß (begründet) auszusetzen. (Dass die Hörtextfunktion bei mir nicht [ed: immer noch nicht, da erscheint ein X-Kästchen], hm, funktioniert, liegt an meinem PC.) Viele Grüße Matthi (Kommentar korrigiert am 16.09.2012)"

11.09.12 - Kommentar zum Text  Himmelstürmer von  Didi.Costaire: "Es sind hier Stilfiguren enthalten: Repetitio (VZ 3), Klimax (VZ 5/6), Hyperbel (VZ 6), Parallelismus (VZ 11 und 12, VZ 19 und 20), Polysemie (VZ 12, letzte VZ), Diarese (VZ 13-16), Elision (VZ 17, wegen der figura etymologica-ähnlichen Verknüpfung mit "Lügen"), syntaktische Konversion (VZ 18), Emphase (zugleich (anzügliche) Allusion in Verbund mit der letzten VZ?, VZ 19), Binnenreim (VZ 20), Anti-Klimax (VZ 22) und Aposiopese (letzte VZ (deren vollständige Form eindeutig antizipiert wird (wie man an den Kommentaren sieht))). 'S ganze Gedicht steht formal natürlich im Zeichen der speziellen Doppelreime, bei welchen die Anfangskonsonanten (außer VZ 3 und 4, übergreifende Assonanz, und VZ 11 und 12/ VZ 21 und 22, ebenfalls der "Knacklaut") der betonten Silben vertauscht werden. In der vierten VZ wechselt ebengleich das Schwa graphematisch den Platz und steht jetzt vor dem Liquid. Hinsichtlich der Bildlichkeit stehen hauptsächlich Personifikation (VZ 1, 5, 18), Periphrase (VZ 1), Dysphemismus VZ 7 (mit ironischem Anklang an den "Komödienstadl")), Metonymie (VZ 9, VZ 15), generaliserende Synekdoche (VZ 10, VZ 17) und Antithese (VZ 14 und 15) zu Buche. Die Schwierigkeit liegt darin, um die anvisierten Schüttelreime inhaltlich einigermaßen zusammenhängende Verse bzw. Strophen aufzubauen, was hier geklappt hat, da Kosmos und BetrachterInnen semantisch aufeinander bezogen werden (z.B. durch den Glauben bzw. den fehlenden Glauben an die "[ W]ahr[sagerei]" in der dritten S). Gelungen!"

02.09.12 - Kommentar zum Text  Der Mensch ist dem Menschen ein ... von  loslosch: "H. Dollinger führt die Beispiele zur Untermauerung dieser These im "Schwarzbuch der Weltgeschichte" an."

30.08.12 - Kommentar zum Text  Erlebnislyrik im Barock von  EkkehartMittelberg: "Da wurde in der LitWi darüber diskutiert, ob er eher eine persönliche Note in seine Lyrik (die jedoch ebenfalls an den gewohnten Produktions- und Rezeptionsbedingungen orientiert war - siehe u.a. den anvisierten Status des "lorbeerbekränzten Poeten") eingebracht habe, die klar über die konventionelle, allgemein repräsentative Sprechinstanz des Barock hinausgehe, oder ob es eher dem Prinzip der Aemulatio (wobei hier ein bisschen mehr als üblich übersteigert wird - siehe sein "Sechzehnzeiliges Sonett", in welchem die Regelübertretung (begründet) entschuldigt wird) zuordenbar sei - größtenteils wurde quasi salomonisch entschieden, dass er zwar i.G.u.G. den regulären formalen Kriterien und Normen entsprechend geschrieben hat (siehe "Nach der Beichte an seinen Vater", ein rhetorisch verziertes, nicht unbedingt völlig persönliches Gedicht an jenen), aber zugleich miterlebte "spätbarocke" Prozesse der Weiterführung des Literatursystems in seinen Texten abgebildet habe; viele seiner Erzeugnisse weisen diese Merkmale des Übergangs auf, dass Denkmuster und Schemata der barocken Weltsicht samt poetischen Ausdrucksformen zwar weiterhin verwendet, aber zunehmend (im dichterischen Gewande) kritisch analysiert werden (das bekannteste Beispiel stellt wohl Menckes "Kein Sonnet" dar). Was mir im Fließtext fehlt, ist der Bezug auf das Denksystem, wobei hier auf die constantia bzw. den Neu-Stoizismus (da im Barock auf eine spezifisch zeitgenössische Art mit umfassendem Bezug auf die Umwelt gelitten wurde, die aus den aktuellen Perspektive, die wir aber nicht auf die historischen Personen bzw. damaligen Werke als maßgebliches Interpretationsmuster projizieren sollten, als fremd empfunden wird) eingegangen hätte werden können, um zu versuchen, gewissermaßen fundiert zu erahnen, mit welchen Kategorien der Weltdeutung er sich auseinanderzusetzen hatte, um seine (eigene) Sichtweise aufzubauen (wobei die aus den jeweiligen kulturellen Erzeugnissen erschlossene gedachte Welt nicht unbedingt der gelebten vollends entsprechen muss). (Mir schwirrt noch im Kopf herum, dass das einstig gepflegte Bild des ersten primär frühsubjektivistisch Schreibenden auch aus einer Schilderung seiner Person in "Dichtung und Wahrheit" resultiert haben soll. [editiert: Suchmaschine benutzen, dann schreiben.]) Gute Idee, an ihn zu erinnern, da er im DU bloß noch als Fußnote behandelt wird. (Kommentar korrigiert am 30.08.2012)"

01.06.09 - Kommentar zum Text  Blumen im Eis von  Liadane: "Verzweiflung schwebt über den Köpfen, einer dunklen Wolke gleich, gepaart mit dem Zorn auf die Ungerechtigkeit des Lebens. Eindringlich ausgedrückt, was lange nachwirkend quält und einen in die Arme der Resignation treibt....diese Wolke nimmt oftmals gefühlte überdimensionale Maße an...."

27.12.07 - Kommentar zum Text  Lieben ohne Hoffnung von  Prinky: "( "Und ich bleibe wie ein Schulkind mit noch wachsendem Verstand." und mit noch wachsender Angst. ) Du drückst das sehr treffend mit der ersten Strophe aus. Gruß, Matthias"

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