Alle 432 Textkommentare von Momo

06.09.19 - Kommentar zum Text  Tief unten von  LotharAtzert: "Als Prosagedicht lese ich den Text eigentlich nicht, eher als Text oder vielleicht noch als Essay. „Je mehr man beizeiten das alles loslassen kann, umso geringere Macht hat der Tod am Ende über jeden.“ Es bleibt im Dunkeln, was „das alles“ denn sein soll. Was bedeutet es denn, loszulassen? Darüber schreiben lässt sich leicht. Loslassen kann man nicht in wohldosierten Häppchen, sondern es ist eine Geisteshaltung und Entscheidung, die letztendlich alles in Frage stellen muss, was das Individuum einmal ausmachte und hielt. Wenn es dieses loslässt, geht es ab in den freien Fall, es sei denn, es hat sich zuvor eine Haltevorrichtung geschaffen, die zuverlässig auffängt. Um es metaphorisch zu sagen: Erst, wenn ein Kind laufen gelernt hat, kann es gefahrlos (die Hilfsvorrichtungen) loslassen. Das Thema dieses Textes ist also folgerichtig Liebe und Tod, denn zieht man an der Mitte, kommt alles andere nach, so auch das Loslassen. Es grüßt Momo"

04.09.19 - Kommentar zum Text  Letzter Tanz von  eiskimo: "Sarkastisch geschrieben, aber durch die Überzeichnung sichtbar gemacht. In der Tat sind privat betriebene Alters- und Pflegeheime eine beliebte, weil sichere Investition, die verspricht, hohe Rendite abzuwerfen. Man kann so schön an den Stellschrauben drehen auf Kosten derer, die dort wohnen und arbeiten. Es holpert an manchen Stellen, aber das weißt du sicher. LG Momo"

30.08.19 - Kommentar zum Text  Weiße Nächte über dem Meer von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekki, poetische Bilder vom Sonnenuntergang am Meer, der immer einen ganz besonderen Zauber besitzt. Meistens ist er tief rot oder rötlich angehaucht, seltener farblos weiß bis silbern. Aber auch das hat seinen Reiz, den du hier wie in Zeitlupe in diesem schönen Gedicht eingefangen hast. LG Momo"

30.08.19 - Kommentar zum Text  Vereinsamt von  Peer: "Sehr schön in einer Allegorie auf den Punkt gebracht, wie alte Menschen aufgrund mangelnder Kontakte keine Resonanz mehr bekommen und langsam ihren Lebensmut verlieren. Wir sind doch alle soziale Wesen und angewiesen auf Kontakte, (An)Sprache, sinnvolle Aufgaben. Ich mag das melancholische Bild der alten Eiche. LG Momo"

24.08.19 - Kommentar zum Text  Bei Christoph Doom ist angegrillt von  AchterZwerg: "Ein Sommerabendtraum der anderen Art, der schon bei manchen Nachbarn nachmittags beginnt. Ein absolut glaubwürdiger Bericht, Achter. Da kann ich die schlimmsten Phantasien entwickeln, wenn man einfach nur so draußen sitzen möchte, die unschuldige Natur genießen, ein bisschen vor sich hin träumen …, statt dessen wird man im wahrsten Sinne des Wortes von den lieben Nachbarn behämmert. Haben mich auch schon oft in die Flucht geschlagen, weil ichs einfach nicht mehr aushalten konnte. Ich habe zwar keinen Herrn Dom als Nachbarn, aber er und sein Anhang stehen ihm in nichts nach., scheint mir. Mitfühlende Grüsse Momo"

14.08.19 - Kommentar zum Text  Zwinker zwinker ha ha ha von  LotharAtzert: "Und noch ein Zitat: „Wo immer du sitzt oder stehst, übe ein Halblächeln. … Häng dir einen Zweig oder irgendein anderes Zeichen, oder sogar das Wort „Lächeln“ an die Decke oder Wand, so daß du es sofort siehst, wenn du deine Augen öffnest.“ Thich Nhat Hanh, (buddhistischer Mönch) Als ich seine Empfehlungen zur Erlangung eines achtsamen Lebens vor langer Zeit las, dachte ich damals, wie kann man Lächeln, wenn man sich grottig fühlt, wenn man Schmerzen hat, traurig ist … . Ist es dann nicht eine Art Heuchelei. Aber ich denke, es ist als eine Strategie zu verstehen, dem Leiden zu begegnen. LG Momo"

10.08.19 - Kommentar zum Text  Von Kunst und Künstlern von  LottaManguetti: "Hallo Lotta, so sollte es im Idealfall sein, dass ein Künstler in Demut hinter seiner Kunst zurücktritt, aber ist es immer so? Das bezweifle ich. LG Momo"

09.08.19 - Kommentar zum Text  Männer denken anders von  Teichhüpfer: "„… weil die gestandene Frau doch genauso nur das Eine will.“ Ja, dass du auf deinen eigenen Beinen stehst? Der Text kommt ein bisschen verwirrend rüber, ein bisschen unverständlich: „Wer sich hier anständig benimmt, hat fast gar nix …“. Dass Männer anders denken, ist ein alter Hut. Mit diesem Ping Pong-Denken – eine Forderung oder Anschuldigung wird ebenso beantwortet ohne Reflexion kann das mit der Emanzipation nix werden. LG Momo"

03.08.19 - Kommentar zum Text  Leg die Wolken von  unangepasste: "Ich finde das Gedicht sehr gelungen!"

31.07.19 - Kommentar zum Text  Szene einer Ehe von  AchterZwerg: "Das Gardinengewölk vermittelt mir eine bürgerlich-miefige Atmosphäre, die zusammen mit der dicken Luft des Streits erdrückend wirkt. Lügenmaul und Blödmann ist ja noch harmlos. :) Ich möcht nicht wissen, wie es in manchen Szenen zur Sache geht. Mehr als vier Stunden ..., es soll Leute geben, die danach tagelang nicht mehr miteinander sprechen. Liebe Grüße Momo"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Momo. Threads, in denen sich Momo an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Momo hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  21 Gästebucheinträge und  2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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