Alle 405 Textkommentare von Lala

30.12.18 - Kommentar zum Text  Aphorismus zu Jean-Claude Juncker von  Horst: "Bunker laut Wiki: "Als Bunker werden schützende Bauwerke bezeichnet, die die Insassen oder die Umgebung vor direkter Gefährdung bewahren. Hierzu gehören die direkte Einwirkung von Waffen, der Schutz von Personen vor Gefahrstoffen beziehungsweise die Eindämmung von Gefahrstoffen. Militärische Bunker haben den Zweck, die eigenen Stellungen zu festigen und einen Angriff des Gegners zu erschweren. Sie können als Verteidigungsanlage, Unterstand für Kriegsgerät (U-Boote, Flugzeuge) oder als Kommandozentrale dienen. Zivile Bunker hingegen sollen die Bevölkerung schützen. " Was soll dieser Text mir also vorstellen? Juncker muss beschützt werden? Oder muss er wie Adolf bald in den Bunker, weil er auf verlorenem Posten ist und einen verlorenen Krieg geführt hat? Es ist ein unappetitlicher Schmarrn und wir können es ja auch nur ahnen. Leider muss ich festellen, dass dieser, wie viele andere Texte, wieder so untertanenspeckschwartenwitzig ausgeschwitzt worden ist, dass sie schon beim Schreiben eingebunkert worden sind, um nicht gleich losheulen zu müssen. Heldenhaft. Kommentar geändert am 30.12.2018 um 12:26 Uhr Kommentar geändert am 30.12.2018 um 12:29 Uhr"

30.12.18 - Kommentar zum Text  KV- der Krimi von  Augustus: "Boah, ist das lahm. Atmosphäre? Witz? Spannung? Fehlt alles. "Es klingelte das Diensthandy von Augustus" Genau. Trägt er es in der Hose und ist es April, wird es Frühling. Das wünsche ich mir übrigens sehr, dass es in Augustus Hose zu blühen begönne und er sich einfach mal wie eine Blume den Bienen öffnete und sich seinem Trieb ohne Arg hingeben würde. Aber das ist jetzt textfern. Für einen Krimi fehlt mir zuviel. Eingentlich alles. Oder: Augustus versucht mit diesem Krimi über kV gleichzeitig das durchschnittliche prosaische und orthografische Niveau zu reflektieren? Aber selbst wenn? Auch das wäre eine scheixx Idee. Nichts für ungut, lieber Augustus, aber diesen Versuch einfach nochmal schreiben oder untergehen lassen. PS: Woher weiß Augustus, dass die Finger der Hand in der anderen Hosentasche auch abgeschnitten worden sind? Ach, ist auch egal."

28.12.18 - Kommentar zum Text  Das Wesen der Evolution von  Hoehlenkind: ""Jegliches Leben ist eine Sammlung von Fehlern, die sich bewährt haben." Ad hoc stellt sich mir die Frage: Gilt das auch für den "Fehler" Wal? Nun gut, er ist der sozial kompetenste Wirbellose den ich kenne bzw. der das von sich behauptet und blasen kann er womöglich auch ganz ordentlich für einen Wal. Aber ich bezweifle, ob er sich bewährt hat? "Sich bewähren." Heißt das nicht Haltung zeigen? Nicht aus der Situation herauszuflutschen, wenn sich Gegendruck aufbaut? Mir scheint aber dieser Wal flutscht behende bei leichtestem Druck wieder aus seiner Halterung heraus. Was wiederum so gar nicht zu einem Wal passt. Die flutschen nicht. Die schieben eher was weg, als dass sie weggeschoben werden. Außerdem haben sie eine Wirbelsäule. Sprich: Haltung. Es ist schwierig. Mir scheit: Es braucht schon eine Portion Egoismus und sozialer Inkompetenz, um sich bewähren zu können. Selbstverleugnung hilft nicht weiter. Ist schon hart."

19.12.18 - Kommentar zum Text  Weihnachten. Eine tierische Talkshow von  EkkehartMittelberg: "Verstehe ich nicht."

07.12.18 - Kommentar zum Text  37 von  keinB: "Im ersten Anlauf verlor ich komplett den Faden. Ab dem Mittelteil wusste ich wie Otto in Wanda gar nichts mehr. Wer ist tot? Wer ist hier der Bruder, der Onkel oder die Jeanette? Wieso hat nur Jeanette einen Namen? Da janna aber das Dingen anscheinend souverän verstanden hatte, las ich es nochmal in langsam und gedanklichem Notizblock. Ja. Ist gut. Dialog beherrschst Du sowieso und neigst ja zum Glück nicht zu Ausschweifungen. Sowas mag ich ja gar nicht. Ob es die Nummer im Cafe zum Schluss wirklich braucht? Wahrscheinlich müsste ich hierfür die anderen 57 Teile lesen. Mal schauen ..."

05.12.18 - Kommentar zum Text  Die Ballade vom Pforzheim von  Watsche: "Großartig! Bielefeld kann einpacken."

03.12.18 - Kommentar zum Text  Auschwitz, Eindrücke von  BLACKHEART: "Auch ich meine, dass sich die Erfahrung eines Besuches eines KZs, erst recht nicht Ausschwitz, für einen Wettbewerbsbeitrag in einem poetry slam eignet. Aber was mir bei dem Gedicht vor Allem fehlt, ist ein Transfer. Toltec hasse ich für seine Transfers. Aber er liefert sie. Hier gelingt es Blackheart einerseits gut, seine Betroffenheit zu vermitteln und auch – ehrlicherweise von ihm – seine technische Faszination. Das ist gut ausgedrückt und die Einfachheit oder Schlichtheit eines Paarreimes, nicht unangemessen. Hätte Blackheart kein Wort über die Slams verloren, ich würde den Text wegen seiner Schlichtheit loben. Das Durchalten der reime in Frage stellen und kritisieren, weil zwischen den Polen nicht reflektiert wird. Entweder bleibt er stecken in Betroffenheit oder Faszination. Immerhin wir sind berührt. Ist auch was und weit mehr als z. B. Vogelschiss Gaulandt über seinen Besuch in KZs zu berichten weiß: Die Knöpfe und die Gegenstände könnten ihn nicht mehr berühren. Sie sprächen nicht mehr zu ihm. Also im Sinne von Ausgrabungsstücken oder Berichten aus dem dreißigjährigen Krieg. Da hat dieser Text von Blackheart weit mehr drauf. Das Sodbrennen von loslosch und das Unbehagen von fdöobsah, kann ich aber gut verstehen und ich halte es zudem für einen Missbrauch des Autors an seinem durchaus gelungenen Text, ihn auf Slams einzusetzen. Will man nicht? Nein. Allerdings musste ich wegen dieser Diskussion, wieder an Jane Kormans Einsamkeit denken, seine Freude überlebt zu haben, mit uns teilen zu dürfen: Dancing Ausschwitz . Schade, dass es aus Urheberrechtsgründen mittlerweile nur in der silenced Version gezeigt werden darf. Aber das unterstreicht die Traurigkeit noch viel mehr. Um es kurz zu machen: ich finde es falsch und extrem traurig, dass Jane Korman und alle anderen, die diesen Wahnsinn überlebt haben, keine Gelegenheit bekommen haben, keinen Feiertag, keinen Ort, um ihr Überleben auch auf dem Grab von Adolf zu feiern, zur Not auf ihn pissen zu dürfen und er stattdessen auf den Gräbern seiner Verwandten tanzen muss. Das ist so erbärmlich. Weil wir Angst hatten, dass es Walfahrtstätten für Neonazis werden oder geben könnte? Vielleicht. Aber wahrscheinlicher ist: Weil wir uns schämen und den 8.5. nicht als Feiertag akzeptieren wollen. Tja, wessen Verwandte am Tag der Arbeit im Jahre 1945 noch Deserteure hingerichtet haben, möchte nicht feiern, wünscht sich vielleicht sogar, Jane Korman hätte nicht überlebt. Aber das ist wieder ein anderes Thema. Kommentar geändert am 03.12.2018 um 20:38 Uhr"

29.11.18 - Kommentar zum Text  Bedingungslos. von  franky: "Hallo Franky, leider verstehe ich nichts von Sonetten. Aber dieses Teil von Dir ist somit das Beste, was ich je von Dir gelesen habe. Ich verstehe es als eine schöne Liebeserklärung allein schon wegen der fettgedruckten Lippenzeilen. Ein schönes Bild. Es kann ein Kind, ein Geliebter oder eine Geliebte sein, es kann die Muse des Schreibens sein - für mich - und die hat Dich hier geküsst. Hoffentlich bekommt dieses Sonett noch mehr Anerkennung, aber das wird sich weisen. Ein Glückskind bin ich auf jeden Fall, dass ich dies Sonett für mich entdeckte."

14.03.18 - Kommentar zum Text  Eingeschobener Aphorismus zur Meinungsfreiheit von  toltec-head: "Tja toltec, wenn Du ein fettes Zungenanal wie das in Aron Manfelds Marzipanpopo in Sonettform gequetscht hättest, dann wäre diesem Text der P18 Sticker erspart geblieben. Ja das ist lächerlich."

14.03.18 - Kommentar zum Text  Im Kreis von  Horst: "Erst stehen die da ohne Kerze rum. Stundenlang. Im Winter. Dann mit Kerze. Dann ist die Kerze aus und der Text auch. Und alle sind wieder fort. Horst?"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Lala. Threads, in denen sich Lala an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 7/41

Lala hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar,  19 Gästebucheinträge,  38 Kommentare zu Teamkolumnen und  45 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram