Alle 405 Textkommentare von Lala

09.12.11 - Kommentar zum Text  Wir sind pleite von  loslosch: "Hallo loslosch, ich glaube nicht, dass der Haushalt Griechenlands das ursächliche Problem darstellt. Wir, die EU, sind alles andere als pleite. Aber andere sind es sehr wohl und nur noch Zombies - und dabei denke ich nicht an andere Staaten. Greift zu kurz. Gruß Lala"

09.12.11 - Kommentar zum Text  Im Weltall wären Wale Plankton von  Isaban: "Hallo isaban, das ist für mich ein schönes, wehmütiges, romantisches Schnuffeltuch und gestirntes Himmelszelt Gedicht. Mein welkes, verschneites Winterherz ist ganz schön fett - oder tranig. Drum stell ich mir vor das mein LyrI ein großer, schöner Wal im Ozean ist, der über den Äquator südwärts schwimmt. Gruß Lala"

09.12.11 - Kommentar zum Text  die öffentliche hand von  modedroge: "Hallo Mitleser, wie eine kröte thront sie grimmig über akten. Damit ist der Mensch-Tier Vergleich von Zeile eins an präsent. Solche Gleichsetzungen müssen jedem Leser problematisch erscheinen. Müssen. Btw: in Kafkas Schloss kann ich mich nicht an Parasiten, Ungeziefer Vergleiche erinnern. Muss ich aber deswegen aufhören zu lesen oder Urteil schon im Sack haben? Aber nein. Aber sehr wohl mit geschärften Sinnen weiterlesen. Im Verlauf des Gedichtes bricht der Erzähler – mit einer Einschränkung s.u. – nicht ein einziges Mal mit dieser Gleichsetzung. Ich grüble aber u. a. über diese Zeile nach: ein dumpfer unkenruf erstickt an ihrer tür Wer unkt denn hier dumpf? Der Antrags-, Bittsteller oder die Kröte? So eindeutig finde ich das nicht. Wenn es nicht die Kröte ist, dann wäre gewährleistet, dass alle auf diesem „Amt“ Kröten oder Unken also gleich sind, was die Herabsetzung eines Menschen zu einer Kröte relativieren würde: Wir sind alle Kröten, Unken, Tröten und somit kann das antifaschistische Reichsaußenamt wieder schlafen gehen. Eindeutig ist für mich aber wieder: dahinter hockt ein tier und waltet seines amtes. Das kann man auf jedem Schenkelklatsch-Parteitag unter großem Gejohle vortragen, während ich aber kotzen würde. Aber da ich die unkende Zeile nicht peile, würde ich da um Aufklärung bitten – nicht den Autoren, bloß nicht!, sondern die Empfehlenden. Die wissen es womöglich besser als der Autor – und das ist ja nicht ungewöhnlich. Was ich aber überhaupt nicht verstehe ist die letzte Strophe: wenn ihre dienstpflicht ruft, muss sie zum galgen kriechen. dort spreizt man ihr das maul. sie will gehorsam trinken und schmatzt und schleckt an händen, die metallisch stinken. Für mich nicht zu entziffern. Bin ich zu doof für. Solange ich das aber nicht raffe, die Unkenzeile auch noch im Hinterkopf, vermag ich nicht zu sagen, ob dieses Sonett – sprachlich ist es sehr gut, aber das sind auch Texte, Filme und Musik mit furchtbarsten Inhalten, also bewundernd geschenkt – diesen eingangs erwähnten, allerdings sehr problematischen Vergleich, auflöst, bricht, ironisiert. Tut es das nicht, dann ... ja, aber ich weiß es ja nicht und hüte mich daher, es zu empfehlen. Bitte aber die Versteher um Erleuchtung."

04.12.11 - Kommentar zum Text  Mit deinen Augen von  MrDurden: "Hallo Mr. Durden, die Idee finde ich gut, die Umsetzung angemessen. Aber einige Stellen empfand noch zu akzentuiert. Manches würde ich lieber gestrichen sehen, weil es schon deutlich genug geworden war. Interessiert gelesen. Lala"

02.12.11 - Kommentar zum Text  Im Quadrat der Realität von  Fuchsiberlin: "Hallo Fuchsiberlin, so euphorisch wie Al_Azif bin ich nicht, aber diese Skizze: Wenn der Zeitpunkt kommt, an dem die Sonne in den Schornstein fällt, empfinde ich als gelungen. Andere Skizzen wie: Zeit läuft wie auf Sand, oder Die Blassen ringen nach Luft, sind auch nicht ohne. Aber dieses elende "Klammer auf, Klammer zu" bzw. ständige relativieren ohne zu bemerken, das die Sätze, Verse, Bilder genug Potential haben und nicht weiter relativert werden müssen, das nervt nach wie vor. Aber die im Schornstein versenkte Sonne, reißt das raus. Es grüßt Lala"

20.11.11 - Kommentar zum Text  Dichtung: Beruf/ ung von  Georg Maria Wilke: "Hallo Georg Maria Wilke, das ist eine bitterböse Abrechnung mit den Saisonarbeitern auf kV. Was für arme, seelenlose, ohne feuriges Blut in den Adern, geschweige denn festen Boden unter den eigenen Füßen*(!) beheimatete Geschöpfe das wohl sein mögen? Jedenfalls muss ich mich das fragen, wenn ich so was böses, ja hinterfotziges lese. Aber: mir gefällts. Gruß Lala *Boah, was bin ich aber heute für ein Nazi!"

20.11.11 - Kommentar zum Text  Neonazi von  EkkehartMittelberg: "Hallo EkkehartMittelberg, ich muss mich LudiwgJanssen anschließen. Das springt mir zu kurz. Obwohl ich Verägerung und mehr als das über einen Dienst der sich auch noch Verfassungsschutz nennt, vollauf teile. Wobei ich Verägerung viel zu schwächlich finde. Es ist für mich unfassbar und: wie der Chefredakteuer vom Tagesspiegel in Radio Eins sagte: Das man sich, wenn man nur eine Frage dazu stellt, gleich mehrere anschließen und mit jeder Frage wird es gruseliger und unfassbarer. Auch darum finde ich das Gedicht eher schwächlich, denn die Konsequenzen aus diesem Skandal, dieser Anschlag auf mein Vertrauen in Verfassungsorgane, Rechtsstaat und Polizei, hat bei mir dazu geführt, dass ich mich mehr als innerlich losgesagt habe und mein Gefühl von Angst vor Willkür, wenn ich einem immer häufiger schwarz gekleideten Polizisten, siehe Schwarzhemden, begegne, dann hat sich dieses Gefühl verfestigt. Ich bin durch. Aber auch das naive Erkennen des Neonazis ist mir zu simpel und widersprüchlich. Das hähmische Grinsen ließe sich ganz leicht auch, als volle Akzeptanz des zufällig körperlich benachteiligten (wer redet denn von Behinderten und Negerlein, lieber Ekkehart?*) Tischnachbarn deuten, während sich das LyrI durch seine Sprache als behinderter Vollspastennazi entzaubert. Wobei letzteres mich selbst eindeutig als Vollnazi outet. Es kommt m. E. erstmal darauf an, dass man den Nazi in sich selbst erkennt und nicht in den Anderen, um eine Vorstellung zu bekommen, wie komplex das Thema ist. Zwar hat die Mehrheit der Deutschen nicht Hitler zum Reichskanzler gewählt, aber die knapp 40 %, die es taten waren nicht nur Vollidioten, sondern auch Lalas und Mittelbergs. Das Gift ist schleichend und wirkungsvoll. Gruß** (?) Lala *Dito **Auch wieder verdächtig, oder?"

16.11.11 - Kommentar zum Text  Spannung von  Martina: "Hallo Martina, Es ist wie ein Festsitzen in Raum und Zeit Geht das denn auch anders, als in Raum und Zeit, oder warum betonst Du so unsere guten, alten vier Musketiere? Wäre es nicht geiler die Spannung transportierte das wegfließende lyrische Ich in die fünfte, quark!, bis in die sechste Dimension, die sich bis dato so zusammengezogen haben wie die Schaumkronen berstender, brechender Brandung bei einem Meer welches man von einem Geostationären Sateliten betrachtet. Platt, blau, unsichtbar, aber dennoch vorhanden. Und nun, wegen blind zeichnender Finger aus Wolframfäden gesponnen, brechen sie aus dem Vakuum des langweiligen Raumzeitkontinuumsquark heraus. Strom fließt und die Lampe leuchtet heller als tausend Sonnen. Elektro-Spin La - das andere La ist grad woanders."

16.11.11 - Kommentar zum Text  Na was wird das schon! von  franky: "Hallo franky, keine Ahnung welche Drogen Du jetzt bekommst oder ob überhaupt, aber sie sind besser geworden. Verstanden habe ich gar nichts. Gruß Lala"

15.11.11 - Kommentar zum Text  Messe von  Georg Maria Wilke: "Hallo Georg Maria Wilke, ich hätte gewettet, dass diese Beschreibung einem protestantischen Gotteshaus und Gottesdienst zugeeignet ist, denn die katholischen Kirchen sind doch bunter, barocker und heller, als die Grüfte der Evangelen. Gott zum Gruße Lala"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Lala. Threads, in denen sich Lala an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Lala hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar,  19 Gästebucheinträge,  38 Kommentare zu Teamkolumnen und  45 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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