Alle 12.511 Texte von harzgebirgler

wenn hexen jauchzend durch die lüfte gleiten ist manchmal auch ein kater mit dabei der staunt und sagt sich häufig „herrschaftszeiten was macht die alte bloß für ein geschrei!“ er weiß halt nichts vom teuflischen gelüste das hexen auf...

weil auf (s)einem kreuzzug ja saleph den fluß der kaiser durchquer’n will sowohl als auch muß ist er bei ertrunken - im kyffhäuser lebt sein mythos noch fort quasi rabenumschwebt

nicht alle chefs sind alte knacker doch viele klar korinthenkacker und nur auf ausbeutung bedacht weil die so richtig laune macht

selbst wenn von ner ware durch werbung wir wissen ist keineswegs jeder sie gleich am vermissen und sieht man ihn flugs zum konsumtempel laufen um das längst entbehrte für gut’s geld zu kaufen - mensch sollt’ widerstehen, doch tun das nicht...

war einer jüngst in spanien und traf dort auf kastanien natürlich nicht doch kastagnetten die kaum spass am leben hätten wie er, richtig liegend, fand klappten sie nicht in der hand von flamencotänzerinnen vor dem tanzsaal oder drinnen...

\"DIE LÖSUNG DER WELTRÄTSEL\", sprach wer, \"ICH HAB’ SE!\" und kam kurz darauf lebenslang in die klapse

was die hände täglich leisten das vergessen gern die meisten - doch kriegt wer morbus dupuytren mag er dann wohl schon klarer seh’n

der teufel kann die nacht kaum noch erwarten bis auf dem blocksberg hexen er beglückt und hat bei ihnen allerbeste karten denn jede ist nach ihm total verrückt das wird an seinem pferdefuß nicht liegen und nicht daran daß er wie hulle stinkt...

steuern können sollten staatenlenker das ihnen anvertraute volk und staatsschiff - zumal während klippenreicher krisenzeiten - im steten hinblick auf ein wünschenswertes ziel jedenfalls eher als bloß steuern erheben können

es legt die liebe noch die tollsten brände und brennt bisweilen scheinbar ohne ende

walpurgis naht nunmehr mit riesenschritten die hexen sind für ihre nacht bereit und lassen sich dann auch nicht lange bitten zum rendezvous mit satan - noch ist zeit zehn tage zwar doch die vergeh’n im fluge manch probeflug wird schon mal...

es war einmal ein endspielball den kriegte götze knall auf fall - als man schon dachte scheiße mann ob der elfmeterschießen kann - zu fassen mit dem linken fuß... tor jubel freude sieg und schluß! [der ball ward sicher einvernahmt und bald...

weil nacht herrscht sieht mensch jeden stern und tag so fern ist ziemlich gern - die weltnacht dauert lang noch an woran kein star was ändern kann

am marterpfahl am marterpfahl stand’s bleichgesicht echt total fahl so sehr hat es ihm schon gegraut vor den tortur’n der roten haut

der ritter rums von wolkenstein hatte einst jagend tierisch schwein als er nem ein zu nahe kam des horn ihm fast das leben nahm doch glitt es wenn auch ziemlich knapp am brustpanzer des ritters ab den er danach versilbern ließ was aber nicht...

wer resigniert signierte gern doch ging leider nie auf sein stern

mit engeln ist das, denk’ ich, so ne sache: selbst wenn ich mir aus ihnen wenig mache heißt dies ja keineswegs daß sie nicht sind - zumindest gibt es engel für den wind obwohl auch rilke mehr an engeln kennt sie allerdings wortwörtlich...

Kriegt dann die Kurve wohl der Mai und ist das Mistwetter vorbei?! Wo nimmt - und es pressiert doch sehr! - der Monat seine Wonne her wenn es so kalt bleibt wie bislang da wird man ja fast geisteskrank ohne Lenzens blaues Bandel Pustekuchen...

„man könnte manchmal echt die krätze kriegen wenn frühling ist“ sprach ed „und schnee noch fällt - zum glück bleibt der im flachland nicht groß liegen obwohl er sich auf bergen ganz gut hält!“ „ja dem april schaut kaum wer in die...

es sprach der lenz jüngst zum april „könnt’ ich stets machen was ich will würde ich dich sozusagen umgehend zum teufel jagen mit deiner kälte deinem schnee den ich sogar im tiefland seh’ ja auf der stell’ hielt’ einzug mai und deine...

ja das keuschheitsgürteltier lebte seinerzeit auch hier doch es starb o schreck o graus dann allmählich leider aus und es gab mehr keine haut aus der man(n) solch gürtel baut’ was begierden enorm schürte und zu sehr viel paarung führte

es ging einst wer im altenheim ner feisten alten auf den leim die leimte ihn dermaßen dreist daß er sich in die eier beißt noch heute wozu sein gebiß ganz wunderbar geeignet is - zum pellen war er nicht bereit das führte ihm denn doch zu weit...

von hồ chí minh ist kaum bekannt daß er einst in der küche stand bei escoffier dem meisterkoch den kennt man ja bis heute noch als koch jedoch nicht hồ chí minh der hatte anderes im sinn in seiner heimat vietnam wo er zu macht und...

dem kleinen maulwurf grab’n’gang zog wer die hammelbeine lang weil er im garten grub wie wild und das war kein so schönes bild mit all den hügeln auf dem gras - daß wer ihm die leviten las war deshalb längst schon mehr als recht meint’...

es stiften die dichter was bleibt * - ansporn für fast jeden der schreibt und wenn ein geschick ihn zu zwingt scheint möglich daß es ihm gelingt *Hölderlin

der kleine lindwurm fridolin der jüngst voll von der rolle schien kriegte sich ganz schnell wieder ein und ließ die rolle rolle sein die rollte ohne fridolin glatt von berlin schnurstracks nach wien und dort mal um den stephansdom auf ihrem weg...

ich kam und ich sah wie der hase hier läuft der anderswo auch gern den schneid wem abkäuft - läßt wer’s mit sich machen ist der voll naiv denn stets schau’n so hasen scheel an wen und schief dem sie maßstab nie sind und nie maßstab...

ein bube schob gerne beim skaten den damen tatsächlich ’n braten durchs reiznadelöhr ratzfatz in die röhr’ und schlecht ist der meist nicht geraten

ob nun brötchen oder wecken - wichtig ist nur daß sie schmecken und man ißt sie mit behagen dann sogar an feiertagen

bei deutschen türken scheint es schwer zu hacken die „ja“ sagten zum referendummdumm - soll’n dann mal ihre siebensachen packen und sich flugs hinscher’n dort wo es längst um den abbau geht von demokrat’schen rechten um strikte...

der lippenbär der lippenbär steht ja auf kippen nicht so sehr nein raucht mehr meerschaumpfeife was echt ne bühnenreife show wäre tät’ er’s öffentlich doch pustekuchen bislang nich!

rapunzel stand im turm und ließ die haare ja ausnahmsweise mal nicht haare sein an langen haaren ist das wunderbare da fällt einem zur not schon was für ein denn leider hatt’ der turm nicht tür noch treppe es wollte aber hoch ein prinz zu...

rapunzel stand im turm und ließ die haare herunterhängen bis an seinen fuß so lange haare sind schon mangelware die keine frau auch wirklich haben muß doch immerhin wußt’ sie ein prinz zu nutzen der kletterte an ihnen hoch zu ihr um dann...

der jäger sprach zur wildschweinsau „du bist vom eber ja die frau den traf ich aber eben im holz - er ließ sein leben und wird bestimmt als braten ganz wunderbar geraten!“ da sprach die sau zum schützen „das wird dir wenig nützen!“...

die hühner haben’s nicht so gut wie hasen denen jetzt ruh’ vergönnt ist für ein jahr vorm eier sammeln, anmal’n und ausblasen was ja seit je schon stressig genug war nein hühner müssen ständig eier legen und sind im dauerstress tagaus...

das osterhäschen sitzt jetzt in der grube und schläft sich nach getaner arbeit aus es drückte ja nun echt auch auf die tube beim österlichen tun und keine maus kann abbeißen davon den kleinsten faden verdient hat sich das häschen voll die...

eingedenk der herkunft sein fällt heut’ kaum mehr vielen ein und man sieht sie ohne wurzeln munter übern globus purzeln mit dem smartphone in der hand ohne sinn und auch verstand

es stillt der mond von altersher die lust der kerls nur peripher - ob ihm bewußt was die so nächtens gern mit maiden treiben wird immerdar wohl sein geheimnis bleiben

es braucht auch in der uckermark zum beispiel selten sahnequark um sich als mensch flott zu vermehr’n - drum hält die frau den mann in ehr’n wenn er es bringt und’s ihm gelingt daß sie bald niederkommt und -sinkt

das wandern ist des müllers lust die du erst einmal haben mußt denn jeder wandert nicht so gern nein ist echt fußfaul vor dem herrn fährt lieber auto bahn und bus und hat oft echt n sockenschuss

welt mag den LIEBESTRAUM von LISZT weil der kaum je am platzen ist

schwer nur mag sich herz entfalten in betonwüsten kahl-kalten und es wurzelt dort auch kaum augenschmausend was an baum - frust macht mensch durch fressen wett beispielsweise und wird fett mehr und mehr daß fast mastschwein denkt: so fett...

wovon die welt echt wenig hat das muß doch her : ein gottesstaat so mit kalif schlag mord und tot - da seh’n selbst nächstenliebste rot wenn sie noch ganz bei troste sind und nicht total längst durch den wind!

selbst wenn ein kaktus manchmal sticht tauscht er ihn gegen frauen nicht das fiel’ ihm nicht im traume ein - ein kaktus quatscht auch keinem rein raucht der sein pfeifchen mit genuß in brand gesteckt vom fidibus

beschnitt man hecken im barock figürlich gern und auch manch baum hält sich zum glück der grünzeugwart seitdem damit doch sehr im zaum

ein \"holzvollernter\" wühlt im wald herum der sich zig bäume „krallt“ und kahle flächen hinterläßt mit riesenhaufen restgeäst den boden entstell’n dann auch spur’n als wenn drauf schützenpanzer fuhr’n - die kann man dort noch...

manche / r liest gern im kaffeesatz da greift grammatik nicht doch scheint mir das mehr für die katz und fällt kaum ins gewicht

Meister Lampe /  könnte rasen angesichts von Osterhasen die latent auf Schnaps versessen Schokoladeneier fressen hochprozentig angefüllte und das Glanzpapier zerknüllte lallend in die Buttnik schmeißen statt sich mal am Riem’ zu reißen...

Auf der großen Laderampe stapelt Obersammelmeister Lampe längst palettenweise Eier für der Menschen Osterfeier an des Hasenreiches Grenzen und kein Hoppeltier darf schwänzen das dem Lampe untersteht wenns ums Eiersammeln geht Diese werden von...

Jahr für Jahr und das schon lange sind ja Hasen schwer im Schwange: Ãœberbringen bunte Eier zu der Auferstehungsfeier - Eier die sie schön verstecken in Gebüschen und in Hecken wo die Kinder voll Entzücken sich nach ihnen gerne bücken /  ...