Alle 12.202 Texte von harzgebirgler

gecken haben meistens nicht zu knapp (doch kaum je ein markenfahr)rad ab

sollte die schweiz je auf rappen verzichten schlägt dort von schimmeln die stunde mitnichten

der raum räumt ein jedwedem die gestalt und keine füllt ihn jemals aus so bald

recht haben und recht kriegen sind sachen zwei - die liegen zusammen wahrlich nicht besonders vor gericht

wer gerne von sich redet hat /  meist nicht viel zu /  sagen

wer gern mit dem finger auf landkarten reist sorgt auch für daß er um sich selbst nicht nur kreist

länger leben stört die rentenkasse langsam immer mehr schon mangels masse

wenn ich auf dem regattasee sich kerls in’ riemen legen seh’ ist gleich glasklar : so lang wie die wird einer ja von denen nie

mit ringen an fingern geht ringen auf matten wegen verletzungsgefahr nimmer vonstatten

der ayers rock ist zwar kein kleidungsstück doch findet seit je windhosen todschick

das röhren des hirsches weist hin auf sein rohr und nichts kommt den hirschkühen reizender vor

Die rosarote Brille ist gar nicht mal verkehrt weil sie den Blick aufs Schrille zumindest doch erschwert

erst sah er rot dann war er tot was bluthochdrücklern immer droht

dem, was ja „rubel“ heißt, sollt' russland trauen / und seinem autokrat den kopf „abhauen“! /

ES MOCHT' DER MENSCH SCHON HAARE SPALTEN GERNE / DA LAG IHM KERNE SPALTEN NOCH GANZ FERNE... /

es sabbern manche gerne mal nicht nur rum im sabbatical

schlachten schlägt wer nie wie sahne denn das wär' total banane

der mensch sammelt echt alles sogar sich - nicht immer zwar doch sicher zeitweilig

es ist die welt ein tummelplatz selbst für den schlimmsten bodensatz der hoffentlich - wenn’s gut gerät - einst in den feuern satans brät

wer tiere sah und hält das für satire hat meist mehr intus als bloß fünf sechs biere

ein satz macht ja noch lange kein gedicht doch lang und länger wird da manch gesicht

im säuferhirn greift gern ein kater platz denn saufen ist seit je voll für die katz

so säulen heben auf und wahren raum - das fällt jedoch ins auge bislang kaum!

MANCH MANN TRÄGT NEUERDINGS GERN SCHAL - MEIST IST ER’S DANN AUCH SAG’ ICH MAL! [solch kaschmir-haschmich der beweist: den stutzern fehlt vor allem geist]

der schein-tologe spricht: besser in sekt baden als in sekten baden gehen!

Scherenschnitt hat viel von Schatten und wirkt durch Detailverzicht: Bildsames was Menschen hatten kommt so meistens mehr ans Licht...

das schiff stach in see und die see stach zurück - hernach fand dann keine / r von ihm mehr ein stück!

wohl humpelt oft - und wen mag das beglücken?! - vom liebesschlachtfeld herz wund fort auf krücken

IM ALTER SCHLAUCHEN EHER HEISSE NÄCHTE MEHR ALS MAN JE IN JUNGEN JAHREN DÄCHTE!

von der untertänigkeit ist der weg gewiß nicht weit bis zum fadenschein’gen schleimen doch das kann nur narren leimen

längst komm' dem schlepperkapitän beim wörtchen schlepper fast die trän'

der wind trägt schlüpfer unter seiner hose da grinst im allgäu selbst die herbstzeitlose

ein schmerz ist's oft der werk bewirkt und selbst in größtem sich verbirgt

es läuft im land meist das nur wie geschmiert wovon wer, schön verdeckt, voll profitiert.

wäre der schnee echt kokain stünden kartelle vorm ruin.

ganz leckere 'schnitten' steh'n oft am buffet wo schnittchen drauf liegen ohne dekolleté

hat der hahn erst einmal schnupfen kann er schwer ein hühnchen rupfen mit den hennen die ihn meiden weil sie auch sonst schnell dran leiden

schön ist die rose taubenetzt / doch dreck auf ihr von tauben ätzt /

auf schreibblockaden kommt's kaum jemals an bei wem der ja sowieso nicht schreiben kann.

sich etwas hinter die ohren zu schreiben / kann auch literarische blüten oft treiben /

es stiften die dichter was bleibt * - ansporn für fast jeden der schreibt und wenn ein geschick ihn zu zwingt scheint möglich daß es ihm gelingt *Hölderlin

es schreibt sich hinter seine ohren was stets ohne feder wer und tintenfaß

wer resigniert signierte gern doch ging leider nie auf sein stern

viel arme schuften - reicher schufte hände schnür'n ihn' gern bei die luft ab ohne ende

wer schürzen jagt braucht keinen waffenschein und doch kann’s oft ein schuß in’ ofen sein

wer schürzen jagt bedarf kaum einer flinte doch führt ihn zum erfolg oft manche finte

so sprünge in der schüssel sind nicht selten bei leuten die zu gerne etwas gelten wollen doch nichts weiter sind als beutel voller wind und überdies kreuzeitel!

wenn die schüssel erst mal springt faßt sie noch was nur bedingt oft fehlt’s ihr gar ganz an dichte - so ward manche schon zunichte

im schüsselsprung bekämen manch kanaillen glatt aus dem stand olympische medaillen

EIN „ABGANG“ OHNE „SCHWANZ“ IST SELBST BEIM ZELTEN MIT SCHLUCKBESCHWERDEN WIRKLICH ZIEMLICH SELTEN Schwanz: das Abklingen des Geschmacks nach dem Schlucken, siehe Abgang (Nahrungsmittel) [Wikipedia]