Am 14.05.24 veröffentlichte Texte 

Die Muttersprache hat viele schöne Töchter, da fällt dem Freier die Wahl schwer. / 1. Die Mudderschbrache hot viele scheene Dächter, da fällt dem Freer die Wahl schwer. / 2. De Muaddasprache hod vui scheene Töchter, do fällt dem Freier...

Kein Problem. Wird morgen entsorgt /

ne scheinheil'ge kuh steht vorm spiegel und fragt: / „du wer ist die tollste?“ drauf hat der gesagt: / „das glaubst du von dir würd'; ich stahlhart beschwör'n / doch mich konnten kühe noch nie groß betör'n / die...

Das Drehkreuz der Neuankömmlinge nimmt Fahrt auf, / sie werden mit Vorsicht entzaubert. /

Ich danke euch für eure Liebe, / mit der ihr mich allzeit beschenkt, / und bitte jene um Vergebung, / die ich durch Wort und Tat gekränkt. / Denn niemals tat ich es mit Absicht, / stets nur aus Unvollkommenheit. / Bleibt mir auch...

Lass mich in deinen Wünschen lesen, / auf deinen Träumen will ich gleiten. / Ich will verstehen ihren tiefen Sinn / und sanft in ihrer Tiefe schreiten. / Zieh mich hinauf zu deinen Worten / und lass mich träumen deine Sicht. / Die Nacht,...

Damals, als der Wind uns liebte, / wild die starken Äste bog, / uns mit Ährengold bestiebte, / nicht um Regenduft betrog, / saß hochoben in den Zweigen / still ein Kind mit blauem Blick, / ließ die Elfen sich verneigen, / rief das...

einst schrieb bach in einem zuge / nicht im eilzug der db / !kleiner jux am rand oh je! / jung an jahr’n die DEHNUNGS-FUGE / ton auf ton sah man ihn fügen / höchstem anspruch zu genügen / und er widmete sie denen / die beim gottesdienst...

Es fragt der Freund: "Sprich', ist es wahr? / Ihr seid jetzt fünfzig Jahr' ein Paar? / Ach, sag' mir bitte doch genau, / Was reizt dich so an deiner Frau?" / "Das sage ich dir gern sofort: / Mich reizt an ihr...

Wir können nicht hier / und zugleich dort sein. / Dort ist anderswo, / wo wir nicht sind, / nie sein werden. /

langsam legt sie / die zeitung zur seite / schaut ihn an / ins leere /

Die Seelustbrücke, die Seelustbrückedie ist schon lang zerbrochenWer hat sie zerbrochenwer hat sie zerbrochenDer Wind mit seinen StürmenDas Meer mit seinen Salzender Mensch mit seinen Füßender Mangel an Holzschutz-Pflege / (nach dem alten...

Hier im Café / in einem acht Uhr Morgen / ein Croissant / wird zu keinem Croissant / und achtundsiebzig Menschen / passieren das Fenster / mit ihren Gedanken ihren Zielen / ihren unbekannten Wegen / meine Bartstoppeln sind gewachsen /...

Und dann steht es einfach da, / dieses Ding / und nennt sich Preis - / dabei wirkt es so la .. la.. / im IKEA-Billy [weiß] / War es einst, am Ort der Gaben, / kostbar und bedeutungsschwer, / will es heute keiner haben, / denn es gibt...

im Takt deines / Herzens / überwintern / Tagträume / gezeichnet / von Bildern, die / das Leben mitbringt / ich rahme sie / ein, um mich darin / zu finden und / schreibe dich / neu / mein Anfang, Beginn... /

Er / kann / es endlich / akzeptieren. / Das Leben wird / enden und nichts / muss mehr bewegt wer- / den. Das hat was, kein Stress / mehr mit unliebsamen „Mitbürgern“ / Jucheee / oooo / o / o / Es rieselt der Schnee /

katze und maus / es wohnt in einem mauseloch / ne kleine maus, die schläft wohl noch / der kater um das loch rum schleicht / ist hungrig und er schwankt schon leicht / die maus wirft einen kleinen blick / sieht ihren feind, legt sich...

🎣 / 'rein mit dem teufel gehts echt zu' / sagt sich des barschen fischers fru / 'wenn der gelassen krabben schält / während im leib der trieb mich quält!' / und sie schnappt sich einen aal / der nicht barsch ist sag ich...

in den Straßen ein Ozean leere Gesichter / schweigen Gedanken zum Himmel hinauf / und warten auf Morgen im Schein von Trug / Bilder, die von Neuem erwachen: / PUSH. NACHRICHT. ON /

der Mond von letzter Nacht / glänzt immer noch in deinen / Augen /

bock hat manch 'hengst' zwar kaum auf dessen würste / jedoch durchaus ste(h)ts fleischeslust im sinn / und macht' ne scharfe braut an: „du ich dürste / nach dir - lass' mich mal ran und dann auch rin!“ / die scharfe...

Die Liebe ist ein oft falsch verstandenes Wort. Still sein, in der Ruhe liegt die Kraft. Jedes Ende hat einen Anfang, Du bist selbst, Hermann Hesse. /

Deutschland wollte ein Frau. Ich war eine Jahr mit ihr zusammen. Sie wollte mit mir nix mehr zu tun haben. Dem wurde ich mehrmals aufgeliefert. So eine Trennung ist völlig normal, aber Sie hat gesagt, ich lach, wenn die Sonne scheint. /

Unser hoch gelobtes soziale Netz. Ich war in der Auseinandersetzung mit Söldnern und Rechtsextremisten. Da kommen die und sagen, entweder deine Freundin oder Du! Ich wurde gezwungen aus dem Fenster zu springen. /

Wir wollten dem Leben, Farbe geben, für Staat und Gesellschaft. Das ging daneben. Eine Frau bekommt auch kein Geld dafür, daß Sie jeden Tag einkaufen muss, und die Kinder versorgen. /

Wasser auf seinem Gesicht weckte ihn, salziges Wasser, er lag zum Teil darin. Wo ... warum ... / Es dämmerte, die glitzernde Wasseroberfläche befand sich knapp unter seiner Augenhöhe, endlos schien sich das Wasser zu erstrecken, unter ihm...

Ich hätte wohl lieber auf mein Gefühl gehört. Ich habs im Urin gemerkt, ja, dass das nicht gut geht. Aber mein Selbstvertrauen! Ist unendlich. Die Zwänge, zum Beispiel mein neues Haus, nicht weit weg, also günstig gelegen. Und die...

VON DER / KI -WELTHERRSCHAFT / Im Studierzimmer angekommen, / beginnt Faust das Johannesevangelium / (Buch des Neuen Testaments) zu übersetzen. / Dabei wird der Pudel immer unruhiger / und aufgebrachter. / Faust fängt an, / den Pudel...

Lebenszeit / die uns durch die Finger scrollt / fragmentiert mit Smartphones / immer wieder / dies Pling Pling / Aus der digitalen Welt verstoßen / gleiten wir final ins Off /