Kokon

Gedichtgedicht zum Thema Andere Welten

von  Isaban

Aus meinen Fingern fließen Netze,
ich spinne Worte mit der Hand,
die mein Vorhandensein verschleiern,

[Der Putz ist rau an jener Wand,
an der ich meine Stirne wetze,
bis das Gestirn nach außen dringt.]

jüngst starb der Mond, mit ihm sein Gold,
sein Gelb, sein Silberschein,

ich webe lauter Spiegelscherben
um Lichter, die die Nächte färben.
Mich spinne ich in Silben ein.

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Kommentare zu diesem Text


 styraxx (15.11.09)
Das Thema "Andere Welten" ich meine das ist Sprache, lyrisches Sprechen, dass dem Nichtgedachten die Ehre erweist. Das Wiedererkennbare haben wir immer, aber hier ist es was ganz anderes - es öffnet den Blick für das nicht Gesehene. Kurz: Wunderschön! Liebe Grüsse
Klopfstock (60)
(15.11.09)
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scalidoro (58)
(15.11.09)
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Gini (57)
(06.12.09)
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Clarisse (48)
(27.02.14)
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 Isaban meinte dazu am 28.02.14:
Eines meiner liebsten alten.

Liebe Grüße

Sabine
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