Die

Gedankengedicht zum Thema Allzu Menschliches

von  Isaban

Ich glaube fast, bei mir sitzt sie im Magen.
Gleich hinterm Zwerchfell spüre ich
an Wochenenden und vor Feiertagen
ein Zwacken und diffuses Unbehagen.

Dort hockt sie wohl und macht sich schwer,
als ob sie so ein Tumor wär.
Sie scheint sich da ein Nest zu nagen,
und nagt und nagt,

wenn ich nicht schlafen kann,
wenn ich nur träumen,
nicht mehr denken will.
Sie nagt und nagt.

Das Haus ist still.

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Kommentare zu diesem Text


 Reliwette (24.12.09)
Frohe Weihnachten, Isaban - Sabine! Was uns nicht umbringt - das macht uns hart. Vor vielen, vielen Jahren saß ich auch einmal so da - zu Weihnachten. Da habe ich 35 Stunden lang an einer Skulptur gearbeitet...
Alles Liebe für Dich- Dein Text ist wirklich sehr gefühlsbetont.

Hartmut

 Isaban meinte dazu am 24.12.09:
Au ha, hat er die Kitschgrenze überschritten, lieber Meermann?

Ich wünsche dir und den Deinen ein schönes Weihnachtsfest, Hartmut, erholsame Feiertage und einen guten Rutsch Richtung 2010.

Liebe Grüße,

Sabine
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