Neujahrsansprache des Bundespräsidenten

Groteske zum Thema Neuanfang/ -orientierung

von  loslosch

Instemus itaque et perseveramus! Plus quam profligavimus, restat, sed magna pars est profectus velle proficere (Seneca, ach dieser Seneca, 1 bis 65 n. Chr., Epistulae morales). Jetzt für alle in verständlichem Deutsch:

Lasst uns also nicht aufgeben und beharrlich fortfahren. Es bleibt noch mehr zu tun, als wir geschafft haben; aber ein großer Teil des Fortschritts ist (allein schon) der Wille voranzukommen.

Ja, lieber Seneca, wir schaffen das. Du bist zeitlos modern.


Anmerkung von loslosch:

BSP-Veränderung 2009: minus 5%. Schätzung für 2010: plus 1 bis plus 2%. Wir schaffen das schon, auch wenn´s Jahre dauert.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (08.01.10)
Das wäre ja mal was: Der Weihnachtsmann spricht zum neuen Jahr mit einer Woche Verspätung. Zeitlos und modern, doch mit einer gewaltigen inhaltlichen Kontinuität.
LG, Dirk

 loslosch meinte dazu am 08.01.10:
Scharfe Beobachtungsgabe und eine sehr versteckte Gleichsetzung des Bundespräsidenten mit dem Weihnachtsmann. :) Lothar
Georg (54)
(08.01.10)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 loslosch antwortete darauf am 08.01.10:
Das haben Worthülsen nun mal so an sich.

Zufällig gestern unter "Sprüche-Wirrwarr" vom 1.12.09 bei mir kommentiert (keine Schleichwerbung): Andalp meint, seit der Antike habe sich an der menschlichen Psyche kein Jota geändert. In der Tendenz (nicht in dieser Absolutheit) stimme ich zu. Lothar
Klopfstock (60)
(08.01.10)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 loslosch schrieb daraufhin am 08.01.10:
Schöne Themenerweiterung. Aber der Herr Bundespräsident ist doch gelernter Ökonom und dann zum Seelenmasseur mutiert. Lothar
Georg (54) äußerte darauf am 08.01.10:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 EkkehartMittelberg (31.12.11)
Mein Schwiegervater (97 Jahre alt) lebt in unserem Hause. Er hilft immer noch, den Tisch zu decken und abzuräumen. Zeitlupenhaft langsam. Er merkt aber, dass er noch vorankommt und freut sich darüber. An den simpelsten Dingen entdeckt man, wie relativ alles ist.
Ekki

 loslosch ergänzte dazu am 31.12.11:
leerformelhft ist senecas sentenz nicht. auf den fall des 97-jährigen bezogen, sehr inhaltlich sogar, lieber ekki. ich dachte an die "große" politik. interessant, dein kommentar. lothar
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram