Auto oder Autor? Auto(ren)bahn...

Text zum Thema Schreiben

von  Fuchsiberlin

Stammt der Begriff "Autor" vom Wort "Auto" ab?

Nein, natürlich nicht.
Doch, was wäre wenn...!?

Vier Räder, welche die Worte zum Text hinfahren.

Ein Motor der Gedanken, der dies bewerkstelligt. Zumindest manchmal...
Motorschaden? Fehlendes Benzin? Möglich ist alles.

Ein Zündschlüssel, der verloren geht, und das Gefährt der Kreativität bleibt auf der Stelle stehen. Ein Schieben wirkt zu anstrengend, und die Worte quälen sich von Meter zu Meter.

Mit oder ohne Airbag? Ein Schutz für den Autor (aus "Autofahrer" wird nun einfach ein "Autor", welch ein schlecht-wortdesignt-wahnsinniger Gedanke), verleiht Sicherheit, denn es besteht bei vielen verschiedenen blechernen Vierrädlern und insbesondere den regelmißachtenden Fahrern Unfallgefahr.

Manch einer fährt mit der Droge "Neid", ein anderer dagegen schlingert agressivtrunken am Lenkrad hängend über die wortreichen Straßen.  Die Mehrheit fährt jedoch nach den Regeln des Respekts und der Akzeptanz. Und manch ein Unfall entstand unbeabsichtigt aus einem Mißverständnis heraus.

Irgendwo torkelt die Antipathie über die Kreuzung, und die Sympathie fährt lächelnd im Bus über die Auto(ren)bahn.

Auto - Autor - Automat?
Ach, eine Dreier-Irrsinnskombi, passend oder unpassend. Rätselraten und weitere Kombinationen sind möglich.

Wo sind die Ampeln? Rot-Grün-Gelb, doch wenn einer Rot sieht, was geschieht dann?

Ein Rotor statt ein Autor dreht sich dann.

Umwälzung eines irrsinnigen Textes, geschrieben in einem halbwachen Zustand, und die Existenz meiner Denkfabrik mit ihren halbwachen hirnzelligen Arbeitern zeigt mir einen "Vogel".

Ein Konstrukt, dass sich wackelig präsentiert, und das Auto bleibt einfach stehen, und der Autor steht vor seinem Wägelchen und fragt sich, ob er dies doch lieber entsorgen sollte.

Sinn oder Unsinn, oder keines von beidem, Fragen werden gestellt, um beantwortet zu werden, doch wo bleibt der Mut zum Fragen? Meist nur Bei- und Mitfahrer fragen und reden. Um das Auto Herumstehende flüstern oftmals, oder betrachten in stillem Gedankenreichtum das Auto, oder den Autor, oder wie auch immer.

Der Gedankenhype fällt, und die Worte flüchten in den Untergrund, sonst erhält das verbeulte Auto noch den Namen "Fritz".  Wieso "Fritz"? Mangelnde Kreativität ertränkte die Fantasie, so bleibts einfach beim "Fritz".

Das Vierrad des erwachsenen Schreibenden wird nun geparkt, obwohl Einparken nicht zu meinen Stärken gehört.

"Einparken" oder "Ein Park"?

Ein Park für Autoren, manchmal ists der stille Ort letzter Worte. Ohne Denkmal, ohne Rosen, einfach eine grüne Oase der letzten Kreativität.

Ach, ich mag übrigens Autoren, die als Beifahrer in ihrem Gefährt die Liebe mitfahren lassen.
Liebe bedeutet Menschlichkeit.

Jörg S.

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Kommentare zu diesem Text

Klopfstock (60)
(27.05.10)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 28.05.10:
Ich danke Dir sehr, liebe Irene. Ein spontaner Einfall, den ich dann auch gleich umsetzte.
Ganz lieben Dank auch für Deine Empfehlung.

Ganz liebe Grüße
Jörg
(Antwort korrigiert am 28.05.2010)
Schmetterlingshai (26)
(27.05.10)
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 Fuchsiberlin antwortete darauf am 28.05.10:
Hallio Schmetterlingshai,

Ich mag Wortspiele auch sehr gerne, doch die Qualität hängt bei mir da auch sehr von dem wenn-und-aber meiner kreativen Phasen ab.

Ich danke Dir sehr für Deine lobenden Worte und Deine Empfehlung.

Ganz liebe Grüße
Jörg
Gitana (41)
(28.05.10)
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 Fuchsiberlin schrieb daraufhin am 28.05.10:
Hallio Gitana,

es freut mich sehr, dass Dir meine Gedanken dahigehend gefallen.

Ich danke Dir sehr und auch ganz lieb dnake ich Dir für die Empfehlung.

Ganz liebe Grüße
Jörg
(Antwort korrigiert am 28.05.2010)
supernova (51) äußerte darauf am 29.05.10:
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 Fuchsiberlin ergänzte dazu am 29.05.10:
Hallio supernova,

das freut mich sehr:) Ich danke Dir ganz lieb.

Ganz liebe Wochenendgrüße
Jörg
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