Du atmest unsere Liebe aus. Blutige Scherben graben sich ins Rad der Zeit.
Und wir finden nicht zueinander zurück. Haben unsere Träume zu reanimieren versucht.
Du hattest gelächelt, wie die Sonnenblumen in unserem Garten. Damals.
Es fallen die Smaragde der Zeit. Begraben unseren Atem unter hoffnungsloser Schwere.
Depressionen ketten uns an Vergangenes und unterstreichen die Ausweglosigkeit eines
belanglosen Daseins. Allgegenwärtig ist lediglich der Schmerz.
Und die Zeit, die nur im Stillstand verweilt. Alles in nachtschwarze Farben tunkt.
Kein Kristall der Welt, war jemals so rein, wie der deines Herzens.
Und ich habe mich an seinen Scherben geschnitten. Wieder und wieder.
Bin nie verblutet. Nie gestorben. Nur jeden Tag ein bisschen.
Sehnsucht hatte den Geist vernebelt. Unsere Körper vereinahmt. Gedankenwirbel
entfachten die Treibsande des Sterbens.
Jedes Zappeln; jeder verzweifelte Versuch dem Leben zu entrinnen, festigte das Leiden
bloß um ein Milliardenfaches.
Und du standest in der untergehenden Abendsonne. Auf dem Hochhausdach.
Mit offenem, wallendem, pechschwarzem Haar. Die Arme zum Himmel gestreckt.
Die Sterne hast du vor millionen Jahren sterben sehen und ihre Geburt, war dir niemals klar geworden.
Der Blick starr auf die Straße geheftet. Das liebliche Treiben, in der Welt dort unten. Unter dir.
Gedankenkreise ziehen sich mit dem Abendrot engumschlungen zusammen. Legen sich, wie eine Schlinge
um deinen dürren Hals.
Und ich weiß noch, wie du dort gestanden hast. Kenne noch immer die letzten Worte, die nur der Wind
noch geflüstert hatte.
Seh dich immer noch auf diesem Dach. Im kalten Herbstwind.
Und doch, konnte dich meine Hand bis heute nicht halten. Ich vermisse dich.
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