An deinen Haaren hängt der Staub
aus Jahren und Augenblicken.
Der Zirkel der Zeit,
bohrt sich in Herz und Augen -
zieht schmerzlich seine Kreise.
In Narben entblößt sich
Vergangenheitsschmerz.
Die Tapete bröckelt.
Deine Stimme verstummt.
Zigarettenrauch
und Whisky
malen Beklommenheit
zwischen Gestern
und Morgen.
Atemlos -
ziehen sich Sekunden.
Enden.
In Jahren...
Zeit -
richtete so vieles an.
Hast deine Seele
nie am Buffet gelabt.
Farblos
taucht das Licht
die Pinsel
in Schwärze.
Orange-roter Herbst...
einzig,
verblasste Schwarz-Weiß-Skizzen
vor dem inneren Auge
des Zerfalls.
Und immer wieder
kam Vergangenes
an dein Herz
heran geschritten.
Trägst jeden Tag
Blumen
an verwitterte
Gräber.
Erinnerung
an Gefallenes
verebbt
im schwächer werdendem
Puls.
Im Grunde,
waren wir niemals.
Und doch -
Abgrund.
Spurenlos
verirrte sich die Zukunft.
Legte sich
in deinem kümmerlichen Grab
zur Ruh'.
Sodom und Gomorrha...
die Narben sind zu tief.
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Kommentare zu diesem Text
Schneewanderer (52)
(05.11.11)
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