Bis dann

Gedankengedicht zum Thema Allzu Menschliches

von  Isaban

So vieles, was ich nicht mehr werde -
nicht jung, nicht glatt, nicht einzig sein.
Den allerkleinsten Teil der Herde
umgibt nur selten Glorienschein,

nicht Myrrhe, Weihrauch, nur das Leben,
die Sonnenflecken und das Leid,
mit etwas Glück das Verseweben,
zu guter Letzt: verstrichne Zeit.

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Kommentare zu diesem Text

Manu (56)
(15.12.10)
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 Isaban meinte dazu am 15.12.10:
Selber Tschüss, du! :P
Manu (56) antwortete darauf am 15.12.10:
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 Isaban schrieb daraufhin am 22.12.10:
Sei mal ehrlich, so wild biste doch wohl nicht, auserwählt zu sein unter den Menschen und gekreuzigt zu werden, oder? ;)

 irakulani (15.12.10)
Warum nicht einzig sein?

Sind wir nicht alle einzig - oder meinst du etwas anderes damit?

L.G.
Ira

 Isaban äußerte darauf am 15.12.10:
Innerhalb einer Herde sind wir alle - jeder Einzelne - nur ein ganz kleiner Teil vom großen Ganzen, liebe Ira, und Gleicher unter Gleichen (auch wenn manche immer ein bisschen gleicher sind). ;)

LG, Sabine
asche.und.zimt (24)
(15.12.10)
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 Isaban ergänzte dazu am 15.12.10:
Mir gefallen beide Betrachtungsweisen, lieber Philipp: die Möglichkeit, Glorienschein als metrischen Hupfer zu lesen, als Auslassung in der "ordentlichen Betonungsfolge", also als etwas, das aneckt, das da nicht hinpasst oder das dem lyrischen Ich gemeinerweise (durch die beiden aufeinanderfolgenden unbetonten Silben bildlich) ausweicht - oder aber die Möglichkeit (wie übrigens hier üblich) Glorienschein unters Volk zu bringen und dreisilbig (Glorjenschein, ähnlich der Gladjolen - und Liljen-Verfahrensweise) auszusprechen. In beiden Fällen passt es - und auch wieder nicht und bebildert so im Grunde genau das, was inhaltlich ausgesagt wird - eigentlich würde sich das Herden-LyrIch ja gern mit Ruhm bekleckern, aber als kleinster Teil der Herde ist das mit dem Glorienschein so eine Sache.

Hab herzlichen Dank für deine Rückmeldung und die Anregung.

Liebe Grüße,

Sabine

 AZU20 (15.12.10)
Macht mich nachdenklich. LG

 Isaban meinte dazu am 22.12.10:
Freut mich, Armin!
Liebe Grüße

 Jorge (16.12.10)
Es hört sich klein an, weil jeder von uns winzig ist.
Dennoch atmet es eine gewisse Größe und macht nachdenklich über den Sinn des Lebens.
LG Jorge

 Isaban meinte dazu am 22.12.10:
Hab vielen Dank für deine Rückmeldung, Jorge und für die Interpretation.

Liebe Grüße,

Sabine
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