Nähe und Distanz

Gedicht zum Thema Liebe und Hoffnung

von  Alazán

Erster Räucherduft stieg unter Linden.
Verschleppt auf's Sofa wussten wir:
Die Uhren werden umgestellt.
Du lagst in meinen Armen,
du schliefst an meiner Schulter;
schwer zu sagen, wer nun träumt.

Viele Schritte sind gegangen.
Schwer zu sagen, wo wir stehn.

Ein Kaffee zwischen Nähe und
Distanz, die Augen zu, verschlossen
vor der Angst des längst Bekannten.

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (30.03.11)
Das ist menschliches Spiel. LG

 Judas (21.04.11)
"Du lagst in meinen Armen,
du schliefst an meiner Schulter;
schwer zu sagen, wer nun träumt."

Das ist gut, das ist verdammt gut. Tolles Gedicht, in Form und Inhalt absolut rund, aber die Stelle da - die ist grandios.
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