Nervus glossopharyngeus

Kurzgedicht zum Thema Mensch (-sein, -heit)

von  Georg Maria Wilke

Ich reiß das Maul auf
und schlinge große Stücke
dieser Welt in mich hinein.
Der Darm gleicht dem Gehirn.
Ob ich verdaue oder die Welt besehe
der Abfall quält,
wird zum Problem in mir.
Ich finde nicht das rechte Elixier,
auch wenn ich schon auf beiden Füßen stehe,
es bleibt das Gefühl:
ich bin ein Tier.


Anmerkung von Georg Maria Wilke:

Nervus glossopharyngeus = der Schlingnerv (Zunge und Schlund)

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Kommentare zu diesem Text


 ViktorVanHynthersin (30.01.12)
Grüße von Rio Reiser:

Menschenfressermenschen stehen neben dir am Tresen.
Menschenfressermenschen sind es immer nicht gewesen.
Menschenfressermenschen kriegen Menschenfresserrenten.
Menschenfressermenschen bringen’s bis zum Präsidenten.

Und wenn Menschenfresser weinen
tut ihnen alles schrecklich leid.
Doch sie können’s ja nicht ändern,
es ist halt ‘ne harte Zeit.

Herzlichst
Viktor
Mahisha (69)
(30.01.12)
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 AZU20 (30.01.12)
Zustimmung. LG
chichi† (80) meinte dazu am 30.01.12:
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