Verlassen

Aphorismus zum Thema Vertrauen

von  EkkehartMittelberg

Dieser Text ist Teil der Serie  Aphorismen
Wer sich nicht verlassen kann, ist verlassen. Wer sich nicht verlassen will, auch.
Ekkehart Mittelberg, Oktober 2012

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 loslosch (09.10.12)
ferndiagnose: vorstufe des verfolgungswahns? lo

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 09.10.12:
So weit würde ich nicht gehen, Lothar. Ich denke, dass es sich um ein Problem handelt, das wegen seiner weiten Verbreitung fast normal ist.
Danke fürs Nachdenken
Ekki
SigrunAl-Badri (52)
(09.10.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 EkkehartMittelberg antwortete darauf am 09.10.12:
Vielen Dank, Sigrun. Warum kann sich einer nicht verlassen? Es gibt sicher unterschiedliche Gründe, zum Beispiel: Weil er seine eigene Unzuverlässigkeit kennt, die er auf andere projiziert oder weil er (zu oft) enttäuscht worden ist. Ist Letzteres der Fall, dann will er aus Angst vor neuer Enttäuschung nicht mehr vertrauen.
Liebe Grüße
Ekki

 irakulani (09.10.12)
Wer sich nicht verlassen will... , der will sich nicht einlassen. Vertrauen bedeutet auch ein Stück Hingabe, sich einlassen darauf, dass der Andere einen hält, sich an Absprachen hält, einen nicht enttäuscht. Vertrauen ist eines der größten Wagnisse in Beziehungen, aber auch eines, das am reichsten belohnt wird.

L.G.
Ira

 EkkehartMittelberg schrieb daraufhin am 09.10.12:
Vielen Dank, liebe Ira, ich denke, dass du die Bedeutung des Vertrauens zutreffend hervorgehoben hast.
LG
Ekki

 Jorge (09.10.12)
Wenn ich mich auf jemanden verlassen kann, sehe ich über vieles hinweg, was mich ansonsten stört.
Verlässlichkeit ist in Liebe und Freundschaft unverzichtbar.

 EkkehartMittelberg äußerte darauf am 09.10.12:
So ist es, Jorge. Verlässlichkeit schützt den Verlässlichen. Sie ist das Fundament von Liebe und Freundschaft.
Aber obwohl immer seltener, ist sie auch in der Politik und im Geschäftsleben von großer Bedeutung.
Vielen Dank
LG
Ekki
Nimbus (37)
(09.10.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 EkkehartMittelberg ergänzte dazu am 09.10.12:
Kein Grund für das Pardon, Heike. Deine Interpretation ist teilweise zulässig; denn nicht vertrauen können und nicht vertrauen wollen k a n n aus Egoismus hervorgehen. Aber der Egoismus hat oft Ursachen, die den Egoisten entlasten (siehe oben)
Vielen Dank und LG
Ekki

 HerrSonnenschein (09.10.12)
Tja, und dann noch die Schwierigkeit zwischen Können und Wollen zu unterscheiden. Und die mch seit langem fast quälende Frage, ob es überhaupt einen Unterschied gibt... LG Jörg

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 09.10.12:
Sagen wir mal so, Jörg: Manche können nicht mehr vertrauen, wollten es aber vorher. Andere gehen aus Prinzip auf Nr. sicher: Sie sind nicht bereit, das Wagnis des Vertrauens einzugehen. Sie wollen es nicht.
Vielen Dank für die Nachfrage
LG
Ekki

 ViktorVanHynthersin (09.10.12)
Ein feines Wortspiel, welches gekonnt mit der Doppeldeutigkeit der Worte jongliert.
Herzliche Grüße
Viktor

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 09.10.12:
Besten Dank, Viktor. Die Doppeldeutigkeit der Worte war der Auslöser für den Apho.
Herzliche Grüße
Ekki
chichi† (80)
(09.10.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 09.10.12:
Vielen Dank, Gerda. Leider nicht oft genug.
LG
Ekki
Steyk (61)
(09.10.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 09.10.12:
Ja, Stefan, kann aber muss nicht.
Liebe Grüße
Ekki

 AZU20 (09.10.12)
Geht nicht ohne Vertrauen. LG

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 09.10.12:
Wer es nicht schafft, zu vertrauen, bezahlt mit Einsamkeit.
Danke, Armin.
LG
Ekki
AchterZwerg (65)
(09.10.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 09.10.12:
Merci, Heidrun. Meinst du es so, dass die Vertrauensbildung immer wieder unterminiert wird?
LG
Ekki
AchterZwerg (65) meinte dazu am 09.10.12:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 loslosch meinte dazu am 09.10.12:
worte eines riesigen zwerges.
Gruszka (62)
(09.10.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 09.10.12:
Herzlichen Dank für diesen gründlichen Kommentar, Irene. Er beinhaltet wirklich alles, was mir bei der Abfassung des Apho durch den Kopf ging. Besonders wichtig finde ich deinen Hinweis auf den Zusammenhang von Selbstvertrauen und Vertrauen.
Herzliche Grüße
Ekki
ichbinelvis1951 (64)
(09.10.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 09.10.12:
Insofern ja Klaus, als nur der, der sich selbst vertraut, anderen vertrauen kann.
Ich möchte aber nicht auf Verlässlichkeit und Vertrauen verzichten.
Vielen Dank und LG
Ekki
stimulanzia (48)
(09.10.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 09.10.12:
Ich verlasse mich darauf, dass das stimmt, Stimu.
Deshalb danke ich dir "with a lot of risk."

 Bergmann (10.10.12)
Gilt das auch für "Aus der Haut fahren"?
:-)
LG, Uli

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 10.10.12:
Kannst du mich nichts Leichteres fragen, Uli?
Wer aus der Haut fährt, wird zu einem anderen. Es kommt auf den Adressaten an, ob dieser konsterniert und entsetzt ist oder ob er unbewusst auf diesen anderen gewartet hat.
LG
Ekki

 Bergmann meinte dazu am 11.10.12:
Der neue Adam, das ist das Thema. Etwa Felix Krull ... Lieber Ekki, ich musste (MUSSTE) so fragen. Schlaf gut!
totus tuus Ulius
Möwe (63)
(12.10.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 12.10.12:
Vielen Dank, Ilona. Deine Erfahrungen werden besonders intensiv sein.
GLG
Ekki

 NormanM. (17.10.12)
Das trifft auf jeden Fall zu.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 17.10.12:
Man hofft es als Autor und freut sich, wenn es bestätigt wird, Norman.
Grazie
Ekki
Dieter Wal (58)
(16.02.13)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 18.02.13:
Ich kenne es und teile deine Wertschätzung.

 TrekanBelluvitsh (04.11.13)
Ersteres hat seinen Ursprung in fürchterlichen frühen Erfahrungen, das Zweite (auch) in gnadenloser Selbstüberschätzung.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 04.11.13:
Vielen Dank, Trekan. Es müssen nicht unbedingt frühe Erfahrungen sein, aber sonst stimme ich dir gerne zu.
LG
Ekki
Hilde (62)
(21.06.18)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 21.06.18:
Gracie especiale, Hilde. Dein Kommentar ist gut verständlich und entspricht in jeder Hinsicht meiner Intention.
Liebe Grüße
Ekki

 TrekanBelluvitsh (21.06.18)
Letzterer hat es nicht anders verdient. Der Erste braucht Hilfe.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 21.06.18:
Danke. Wenn die Hilfe ehrlich gemeint ist, kann er sich verlassen.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram