Ich bin ein Sohn der Nacht,
der Tag zeigt mir zuviel
von seiner dunklen Seite,
da kriech ich an den Mauern entlang,
den Blick und meine Seele
vor Scham gesenkt.
Ich könnte Jahre klagen
über all das Unrecht
vor all den Dingen,
dessen meine Augen
sich ekeln,
all den Schandtaten,
all dem Greul,
den Ungerechtigkeiten,
dem WAHNSINN -der Gier!
Die Nacht legt sich
wie ein schützender Schleier
um meine Gestalt,
verhüllt meinen misshandelten Blick
vor vielen Ungeheurem.
Wundgeheult
vom stummem Schrei,
der sich nicht von den Klippen meiner Lippen
in die kranke Welt stürzen will.
Er bleibt mir im Halse stecken
und nimmt mir die Luft zum Atmen.
Will mich abwenden
von all dem Elend,
dessen ich alleine niemals Herr werden kann,
will mich abwenden,
von meiner eigenen Unfähigkeit,
die Welt nicht durch meine Hand
retten zu können,
weil ich ausgestattet wurde
mit zuviel Begrenztheit
und diesem doch
unmenschlichen Willen danach,
dass es mich fast zu zerbrechen droht.