Mit Zähnen und Klauen

Glosse zum Thema Mensch und Tier

von  loslosch

Unguibus et rostro ac alis armatus in hostem (Motto von Otto dem Fröhlichen, 1301 bis 1339, Herzog von Österreich). Mit Krallen und Schnabel und Flügeln bewaffnet gegen den Feind.

Im späten Mittelalter eine draufgängerische Parole. Ein Bild aus der Natur, hauptsächlich der Vogelwelt: Unguibus et rostro. Mit Fängen (Krallen) und Schnabel. So packen Raubvögel, aber auch das zahme Federvieh, ihre Beute. Die Varianten fallen, je nach Tiergattung, unterschiedlich aus. Katze: Mit Zähnen und Krallen. Wildsau: Mit Hauern und Hufen. Bär: Mit Maul und Pranke usf. Sprichwörtlich verteidigt der Mensch seinen Besitzstand oder die eingenommene Rechtsposition mit Klauen und Zähnen. Die tierische Attitüde bleibt erhalten.

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (08.12.14)
Otto der Fröhliche? Meinte der da nicht eher den allabendlichen Wildschweinbraten?

 loslosch meinte dazu am 08.12.14:
der fröhliche war schon mit 38 eine berühmtheit. wir arbeiten noch dran.

 TrekanBelluvitsh antwortete darauf am 09.12.14:
Am Ruhm? Oder am Wildschweinbraten?

 Augustus (08.12.14)
solange nicht Holz und Stein greifbar in der Nähe liegen.

Grüße,
Augustus

 loslosch schrieb daraufhin am 08.12.14:
... oder (faule) eier und (faule) tomaten.
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