Tierische Karriereleiter

Kurzprosa zum Thema Mensch und Tier

von  loslosch

Ab asinis ad boves transcendere (Plautus, ~254 v. Chr. bis ~184 v. Chr.; Aulularia - sog. Topfkomödie). Von den Eseln zu den Ochsen hinüberwechseln. Oder: Sich emporarbeiten.

Gelungene Metapher. Leider nicht in der allgemein angebotenen freien Übertragung (sich emporarbeiten). Der Esel kann so was von stur sein, aber auch extrem ausdauernd. Der Ochse kann so was von gemächlich sein, aber auch (fast wie das unsterilisierte Original) so was von bullenstark. Daher die naturgemäße und beste Annäherung: Sich langsam hocharbeiten, nämlich die Ochsentour wählen. Die Moderne macht es den Römern nach.

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (13.01.15)
Ich fürchte, es gibt zu viele Menschen, die mehr als seltsame Vorstellungen von 'empor' haben...

 loslosch meinte dazu am 13.01.15:
die denken an die empore.

 EkkehartMittelberg (13.01.15)
Ich muss daran denken, wie der vom Regen in die Traufe kommt, der sich von den Eseln zu den Ochsen langsam emporarbeitet.
Politiker sollten daran denken, wenn sie den Beschluss fassen, die Partei zu wechseln.

 loslosch antwortete darauf am 13.01.15:
prominentes beispiel: Riesenstaatsmann Mümmelmann" (strauß über möllemann).

es gab mal einen, der von der spd über die csu nach rechtsaußen wechselte. der hatte sogar ein häuschen in der türkei.
Graeculus (69)
(13.01.15)
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 loslosch schrieb daraufhin am 13.01.15:
die römer machten sich über die esel lustig, über die ochsen wohl nicht.
AbrakadabrA (45)
(13.01.15)
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 loslosch äußerte darauf am 13.01.15:
hinter esel und ochsen verbergen sich schon mal menschen.
AbrakadabrA (45) ergänzte dazu am 13.01.15:
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 niemand meinte dazu am 13.01.15:
Esel & Kühe, das gibt seltsame Kälber ... sofern es überhaupt was gibt ...

 niemand (13.01.15)
.
Der Mann leistet, seit ewger Zeit,
fortdauernd die "empor-Arbeit":
Kaum steht er (unten) stramm, der Tor,
gehts mühsam zum Verstand, empor.
Und kommt er an in grauer Zelle,
dann gehts hinunter, auf die Schnelle,
wo es ihn, nach geraumer Zeit,
erneut drängt zur "empor-Arbeit".
.
mit herzlichen Grüsskes, Irene

 loslosch meinte dazu am 14.01.15:
das ist ja horrend! lo
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