Dichter und Worte

Gedicht zum Thema Worte

von  EkkehartMittelberg

Dichter machen Worte.
Worte machen (D)dichter.

Manchmal lassen sie etwas offen,
wenn Dichter sie machen.

Viele machen Worte.
Es wird nichts dichter.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

BellisParennis (49)
(30.05.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 30.05.15:
Vielen Dank, Carsten. Das Gedicht ist kein Aphorismus, aber wenn es ihm nahe kommt, entspricht das meiner Absicht.

LG
Ekki
Raven (42)
(30.05.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 EkkehartMittelberg antwortete darauf am 30.05.15:
Merci, Tatjana. Gtroffa hamma.
In der sogenannten Dichtung und im richtigen Leben wird viel geschwafelt.

LG
Ekki
Sätzer (77)
(30.05.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 EkkehartMittelberg schrieb daraufhin am 30.05.15:
Danke, Uwe. Was ist denn aus deiner Sicht die Grundidee? Wenn du sie benennst, können wir darüber sprechen, ob es sprachlich holpert.

Einen schönen Tag auch für dich und heitere Grüße
Ekki
Sätzer (77) äußerte darauf am 30.05.15:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 EkkehartMittelberg ergänzte dazu am 30.05.15:
Uwe, mit der Deutung der ersten vier Zeilen stimmen wir überein. Die Frage ist, ob die Zeilen 5 und 6 umkehrredundant sind, also eine überflüssige Umkehrung.
In meiner Intention sind sie die Antithese zu dem Vorausgegangenen. Mit den "Vielen" sind jene gemeint, die gerne Dichter sein wollen, aber es nicht können. Die machen auch Worte, aber jetzt im negativen Sinne von Geschwätz. Deshalb wird nichts dichter.
Die Frage ist, ob die 6 Zeilen rhythmisch fließen sollten. Nach meiner Absicht nicht. Die Schlussaussage (5, 6) habe ich als Abgrenzung trocken, ironisch gemeint. Mir geht es also um Erkenntnis, nicht darum, in fließendem Rhythmus ein schönes Gedicht über schöne Dichtung zu schreiben. So gesehen passt es, dass der Rhythmus von Zeile 3 und 4 abgestoppt wird.
(Antwort korrigiert am 30.05.2015)
Sätzer (77) meinte dazu am 31.05.15:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 01.06.15:
Ich halte es nicht für möglich, dieses äußerst komprimierte Gedicht auf einen noch kürzeren Nenner in einem Aphorismus zu bringen.

 niemand (30.05.15)
Ich denke da immer an eine spezielle Bedeutung der Worte:


dicht & dichter:

da sagte einer
dem anderen
er sei nicht ganz dicht -
dieser beschloss
dichter zu werden )))

mit scherzlichen Grüßen, Irene

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 30.05.15:
Grazie, Irene. Auf jeden Fall sollten dicht und Dichter eng beieinander liegen. In der Praxis sind manche dicht wie eine Auster oder offen wie ein Scheunentor. Dann hast du die Qual der Wahl. ))

Schmunzelnde Grüße
Ekki

 niemand meinte dazu am 30.05.15:
... da gibt es noch die Dritten, wobei das "nicht dicht sein",
im Volksmund, sowas wie plemmplemm bedeutet )))

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 30.05.15:
;-)))
chichi† (80)
(30.05.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 30.05.15:
Genau, Gerda. Dichter sollten schon verdichten, aber die Kunst ist, trotzdem genug Raum für die Fantasie des Lesers zu lassen.

LG
Ekki

 loslosch (30.05.15)
Dichterworte

Dicht' er Worte!
Dichter, Worte!

v. 1: befehl
v. 2: umsetzung.

 erhardt.
(Kommentar korrigiert am 30.05.2015)

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 30.05.15:
Herrlich, Lothar.
Wozu brauchen wir Klempner, wenn wir Dichter haben?^^

 AZU20 (30.05.15)
Sehr dichte Bemerkung. LG

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 30.05.15:
Es freut mich, dass du es so siehst, Armin.

LG
Ekki
Patrix (65)
(30.05.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 30.05.15:
.....wäre es ein dumpfes Schweigen. Merci, Patrix.

Liebe Grüße
Ekki
MarieT (58)
(31.05.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 31.05.15:
Merci für das schöne Kompliment, Marie.

Liebe Grüße
Ekki
Dieter Wal (58)
(02.06.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 02.06.15:
Danke, Dieter. Ich bin zu konziliant. Darum hätten sie es nicht nötig.
JamesBlond (63)
(02.06.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Dieter Wal (58) meinte dazu am 02.06.15:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 02.06.15:
Merci, James. Vielleicht kommt es darauf an, wie schwarz die Nacht ist, ob Dichter als Lichter erscheinen
Danke, Dieter. Stimmt, es gibt unter Richtern nicht weniger kleine Lichter als unter Dichtern.

 TassoTuwas (23.06.15)
Hallo Ekki,
jetzt bin ich kein Dichter mehr, es fehlen mir die Worte.
(für diesen Kommentar musste ich mir ein paar borgen)
Betrübte Grüße
TT

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 25.06.15:
Ein Dichter wie du wird das Geborgte blank geputzt zrückbringen.

Zuversichtliche Grüße
Ekki

 TrekanBelluvitsh (26.06.15)
Das ist sehr wahr und sehr gelungen. Fast schon lustig... und fast schon traurig...

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 26.06.15:
Danke, Trekan, leider macht die Wahrheit oft traurig.

 AchterZwerg (21.10.21)
Für mich eine Hommage an Eugen Gomringer.
Den kann man gar nicht oft genug würdigen!

Liebe Grüße der Zustimmung
Piccola

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 21.10.21:
Liebe Freundin,
ich freue mich sehr, dass du den Bezug zu Gomringer erkannt hast.
Liebe Grüße
Ekki
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram