Pfoten einziehen in der Berliner U-Bahn
Erzählung zum Thema Kommunikation/ Dialog
von EkkehartMittelberg
Kommentare zu diesem Text
Graeculus (69)
(30.07.15)
(30.07.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Merci. Ich teile deine Vermutung zu der zurückgehenden verbalen Kommunikation.
Ja, der Beitrag des gelassenen Hundes wäre sehr spannend gewesen.
Ja, der Beitrag des gelassenen Hundes wäre sehr spannend gewesen.
In Bussen und Bahnen gibt es das ungeschriebene Gesetz des "Nicht-angucken" und "Nicht-ansprechen". Ist ein bekanntes psychologisches Phänomen.
Ja Trekan, in moderne Bahnen. Aus meiner Jugend kenne ich das noch anders und in der Literatur gibt es zahlreiche Beispiele für Dialoge, die Fremde miteinander in Zügen führten. Das interessanteste Beispiel findest du am Anfang von Dostojewskis "Der Idiot".
janna (66) schrieb daraufhin am 30.07.15:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Sätzer (77) äußerte darauf am 31.07.15:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Uwe, ich hätte nicht gedacht, dass sich die Tendenz meines Berichts so bestätigt. Danke für deine Empfehlung.
chichi† (80)
(30.07.15)
(30.07.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Merci, Gerda. Hunde-und Katzenfreunde haben hier schon Ähnliches über die Klugheit dieser Tiere berichtet. Ich erinnere mich an ein Video von Jana, in dem sich ein Hund in ein Bett legt und sich mit einer Decke selbst zudeckt.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Teiresias (60)
(30.07.15)
(30.07.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Ja, danke Teiresias, ich bin kein Zoologe, vermute aber, dass der Aggressionstrieb bei Tieren geringer ist als bei Menschen, es sei denn, sie schlagen Beute, um zu überleben.
Mit der rasant fortschreitenden Hirnforschung werden wir demnächst noch Erstaunliches über die Klugheit von Tieren erfahren. Da bin ich sicher.
Verbindliche Grüße
Ekki
Mit der rasant fortschreitenden Hirnforschung werden wir demnächst noch Erstaunliches über die Klugheit von Tieren erfahren. Da bin ich sicher.
Verbindliche Grüße
Ekki
Hallo Ekki,
deckt sich mit meinen Alltagsbeobachtungen.
Je größer die Masse und je kleiner der Abstand umso geringer der Kontakt - was in der Physik unmöglich - ist in der Gesellschaft alltäglich.
Herzliche Grüße
TT
deckt sich mit meinen Alltagsbeobachtungen.
Je größer die Masse und je kleiner der Abstand umso geringer der Kontakt - was in der Physik unmöglich - ist in der Gesellschaft alltäglich.
Herzliche Grüße
TT
Gracias Tasso, ich wäre sehr daran interessiert, welche Gründe es dafür gibt, dass bei wachsender Masse die Kontakte geringer werden. Man könnte doch spekulieren, dass bei dem großen Angebot jedes Tierchen sein Pläsierchen findet.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
einsam in der menge? auf den hund gekommen?
der hund nicht!
der hund nicht!
Lothar, die zufällige Parallele zu deinem heutigen Posting mit dem Verweis auf David Riesman: "The lonely crowd" ist unübersehbar.
Die wachsende Bedeutung des Themas ist sicher kein Zufall.
Die wachsende Bedeutung des Themas ist sicher kein Zufall.
Gerne gelesen, auch wenn ich Hundehasser und in öffentlichen Verkehrsmitteln Zeitungsleser-der-nicht-angesprochen-werden-will bin. Wenn es nach mir ginge, wären Tiere in öffentlichen Verkehrsmitteln verboten, aber das ist ein anderes Thema.
Die Schreibweise "7/30 Uhr" ist vielleicht etwas arg altmodisch. Als Leser bekommt man da gleich den Eindruck: Oha, der Ich-Erzähler ist ein(e) Rentner(in), etwas wackelig auf den Beinen (wegen Erzählungsanfang). Was ja nicht falsch sein muss, wollte nur darauf hinweisen.
Die Schreibweise "7/30 Uhr" ist vielleicht etwas arg altmodisch. Als Leser bekommt man da gleich den Eindruck: Oha, der Ich-Erzähler ist ein(e) Rentner(in), etwas wackelig auf den Beinen (wegen Erzählungsanfang). Was ja nicht falsch sein muss, wollte nur darauf hinweisen.
Danke, Dieter. Die Meinungen über Tiere in öffentlichen Verkehrsmitteln gehen wohl auseinander. In Orient-Zügen wirst du es erleben, dass Hühner in Käfigen mitgenommen werden. Vielleicht legen sie in der wohligen Wärme ja goldene Eier. )
Naja, Rentner mit oder ohne wackligen Beinen gehören zur Gesellschaft. Obwohl sie mehrheitlich U-Bahnen meiden, wird - statistisch gesehen - diese schnell wachsende Bevölkerunggruppe auch dort bald häufiger zu sehen sein und die Produktion von Haltegriffen steigern.
Naja, Rentner mit oder ohne wackligen Beinen gehören zur Gesellschaft. Obwohl sie mehrheitlich U-Bahnen meiden, wird - statistisch gesehen - diese schnell wachsende Bevölkerunggruppe auch dort bald häufiger zu sehen sein und die Produktion von Haltegriffen steigern.
Mir sind Hunde immer noch lieber, als Zeitungsleser, welche einem ihre Gazette fast ins Gesicht drücken, weil sie gewohnt sind sich auszubreiten als wären sie in ihrem Wohnzimmer.
LG niemand
LG niemand
Hat zwar nix mit Ekkehards Geschichte zu tun, aber man kann seine Zeitung auch falten... Wäre schön, wenn ich mich in einer U-Bahn so wohl wie in einem Wohnzimmer fühlen könnte!
Agneta (62) meinte dazu am 30.07.15:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
@ Agneta
da bin ich voll Deiner Meinung! Genau das habe ich auch gedacht.
da bin ich voll Deiner Meinung! Genau das habe ich auch gedacht.
Ich verstehe Dieter. Nicht jeder Hund ist so gut erzogen wie der im Text und ich mag einfach nicht von fremden Hunden beschnüffelt oder gar besabbert werden...
Agneta (62) meinte dazu am 31.07.15:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
@ Agneta
Du hast es voll getroffen ))))
vor allem, wenn man bedenkt wie ungepflegt manche Menschen sind, um nicht vom Stinken zu sprechen. Da ist mancher Hund aber sauberer.
Du hast es voll getroffen ))))
vor allem, wenn man bedenkt wie ungepflegt manche Menschen sind, um nicht vom Stinken zu sprechen. Da ist mancher Hund aber sauberer.
Dass Menschen und Hunde oft gleich eklig sind, ist bekannt. Deswegen sind Katzen ja auch cooler.
Dieter Wal (58) meinte dazu am 02.08.15:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Gringo (60)
(30.07.15)
(30.07.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Grazie, Gesine, für deine für mich befriedigende Erklärung, weshalb verbale Kommunikation in überfüllten öffentlichen Räumen nur eine geringe Chance hat. Dies ist ja mein Hauptthema.
Den Hund habe ich deshalb erwähnt, weil seine Anwesenheit zu meinem einzigen Gespräch führte.
Obgleich dieser Hund sehr gelassen wirkte - aus meiner Sicht eine Ausnahme - denke ich auch, dass U-Bahnfahrten für Tiere wegen ihrer natürlichen Platzangst, die ja nicht einmal alle Menschen unterdrücken können, eine unzumutbare Belastung darstellen.
Den Hund habe ich deshalb erwähnt, weil seine Anwesenheit zu meinem einzigen Gespräch führte.
Obgleich dieser Hund sehr gelassen wirkte - aus meiner Sicht eine Ausnahme - denke ich auch, dass U-Bahnfahrten für Tiere wegen ihrer natürlichen Platzangst, die ja nicht einmal alle Menschen unterdrücken können, eine unzumutbare Belastung darstellen.
Ecnal (50)
(30.07.15)
(30.07.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Gracias. Deine Vermutung könnte zutreffen, Lance. Im Gegensatz zu dem Tier blenden die Nutzer der Smartphones ihre Umwelt ruhig aus, weil sie sich sicher fühlen.
LG
Ekki
LG
Ekki
wa Bash (47)
(30.07.15)
(30.07.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Solche Abteile würden sich für die U-Bahn wohl nicht rentieren. Aber in Zeiten, in denen sich nicht alles rechnen musste, gab es noch Gespräche, die (er)zählten. Danke.
Agneta (62)
(30.07.15)
(30.07.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Zu deine letzten Anmerkung Agneta: Gespräche auf Langfahrten mit Zügen habe ich oft erlebt und genossen. Merci.
Man muss sich freilich trauen, damit es einem nicht ergeht wie in Klaus Lages Song" Steig nicht aus"
http://www.youtube.com/watch?v=Nq5yUNVG2QM (ein bisschen nach unten scrollen)
Liebe Grüße
Ekki
(Antwort korrigiert am 30.07.2015)
(Antwort korrigiert am 30.07.2015)
Man muss sich freilich trauen, damit es einem nicht ergeht wie in Klaus Lages Song" Steig nicht aus"
http://www.youtube.com/watch?v=Nq5yUNVG2QM (ein bisschen nach unten scrollen)
Liebe Grüße
Ekki
(Antwort korrigiert am 30.07.2015)
(Antwort korrigiert am 30.07.2015)
MarieT (58)
(30.07.15)
(30.07.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Liebe Marie,
deine Assoziationen möchte ich nicht missen. Ich konnte viel aus ihnen lernen, weil sie gut durchdacht und doch so schwerelos wirken. Grazie und lieben Gruß zurück
Ekki
deine Assoziationen möchte ich nicht missen. Ich konnte viel aus ihnen lernen, weil sie gut durchdacht und doch so schwerelos wirken. Grazie und lieben Gruß zurück
Ekki