Poesie
Gedicht zum Thema Fantasie
von EkkehartMittelberg
Kommentare zu diesem Text
Ach ja. Als gäbe es keine KV-User...
Merci. Tätätätätätä
Hannahlulu (18)
(12.01.16)
(12.01.16)
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Grazie, Hanna.
LG
Ekki
LG
Ekki
Poesie halt!
Danach würde mein Kommentar nur hölzern klingen!
Mit der Bitte um Verständnis.
TT
(Kommentar korrigiert am 12.01.2016)
Danach würde mein Kommentar nur hölzern klingen!
Mit der Bitte um Verständnis.
TT
(Kommentar korrigiert am 12.01.2016)
Merci, Tasso. Einen hölzernen Kommentar habe ich von dir noch nie gelesen, aber viele witzige.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
... und glücklich, wer sie ehrt und schätzt und ihr gewachsen ist. Ein schöner, guter Text!
LG
Angelika
LG
Angelika
Ein schöner Kommentar, Angelika. Danke.
LG
Ekki
LG
Ekki
Ja, das sagt ziemlich viel über das Wesen der Poesie aus.
Liebe Grüße, Dirk
Liebe Grüße, Dirk
Danke, Didi, du hast Recht, "ziemlich viel", aber es fehlt etwas. Was ist mit all den guten widerständigen Werken, auf die dieses Gedicht nicht zutrifft? Ich würde sie zur Dichtung zählen, aber nicht zur Poesie. Damit kein Missverständnis entsteht: Poesie ist nicht besser als Dichtung. Der Begriff beschränkt sich auf das Schöne, hat etwas mit Schwärmerei zu tun und deshalb lauert bei der Poesie immer das Abgleiten in Kitsch. Auch mein Gedicht ist in dieser Hinsicht grenzwertig.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Graeculus (69) meinte dazu am 12.01.16:
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Sätzer (77) meinte dazu am 12.01.16:
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Agneta (62)
(12.01.16)
(12.01.16)
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Merci Monika, ja, der Begriff "Genießer" trifft zu; denn Poesie intendiert den Genuss, weniger die Auseinandersetzung mit dem Sperrigen, Hässlichen. (Vgl. meinen Kommentar zu Didi Costaire)
LG
Ekki
LG
Ekki
Lewin (75)
(12.01.16)
(12.01.16)
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Merci, das freut mich Lewin.
LG
Ekki
LG
Ekki
Ich spürte sie gerade. Danke. LG
Danke, Armin. fein, gtroffa hamma. )
Festil (59)
(12.01.16)
(12.01.16)
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Vielen Dank, Festil. Du verwöhnst mich.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
wa Bash (47)
(12.01.16)
(12.01.16)
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Danke, waBash, ich nehme an, dass du mit dem Metrum das "Wenn" meinst, das ich bewusst als Auftakt für die Trochäen gewählt habe. Sonst kann ich keine metrischen Regelverstöße feststellen. Du?
LG
Ekki
LG
Ekki
Lieber Ekki,
ein kleiner Lobgesang auf die Poesie, ihre Schönheit, Leichtigkeit, Abgehobenheit, mit der sie allem Irdischen ein Krönchen aufsetzt, was natürlich alle LiebhaberInnen des Edlen, Schönen, Wahren dem Hier und jetzt zu entrücken, mit hellem Entzücken zu erfüllen vermag. Gerade diese letzte Strophe, vor allem die beiden letzten Verse mit ihren zusätzlichen Binnenreimen (wie – nie; sie – Poesie, hier sogar identischer Reim) in ihrer Überhöhung lese ich auch mit einem kleinen Augenzwinkern , nicht als reine Schwärmerei für die Poesie sondern auch als federleichten Fingerzeig auf die 'Gefahren, die in ihr schlummern', wie ein Verlieren jeglicher Bodenhaftung und Abgleiten in rosaplüschigen Kitsch .
Die Anmerkung von wa Bash zu den Metren scheint mir nicht ganz aus der Luft gegriffen, lieber Ekki.
Schon klar, dass dieses unbetonte 'Wenn' am Beginn jeder Strophe das übliche Muster (Trochäen) durchbricht, so dem Leiernden einer derart langen Aufzählung entgegenwirken soll und auch wirkt, noch besser in Szene gesetzt vielleicht, wenn auch die Worte in Vers 2 an den Beginn rücken würden, etwa 'Worte sich öffnen ohne Lügen' oder 'Worte klar sind und nicht lügen'. Oder aber du gehst von diesem Gestaltungsprinzip ganz ab und lässt unbetonte und betonte Versanfänge öfter wechseln. In der jetzigen Form fallen die Worte aus dem Üblichen raus, was natürlich auch berechtigt wäre, wenn du ihnen diese Sonderstellung geben willst. (Sie kommen ja in der letzten Strophe noch einmal ganz 'groß raus' .) Ein bisschen problematisch wird es dadurch, dass du gleich danach am Ende des dritten Verses die Betonung von 'angeben' (prosodisch auf der 1.Silbe betont) zu Gunsten von Reim und Metrums beugst. Es lässt sich meiner Meinung nach gut so hineinlesen hat mich also so für sich gesehen nicht gestört. Umgehen könnte man es ev. mit 'Metren leicht und taktvoll schweben' oder so ähnlich.
Diese beiden winzigen metrischen Abweichungen, so dich hintereinander gesetzt, zusammen mit den gezielten Ausreißern jeweils am Strophenbeginn können dem aufmerksamen Leser /der Leserin dann schon ein wenig metrische Unruhe vermitteln.
Was auch noch besonders auffällt: dass du sehr intensiv mit Klängen arbeitest, nicht nur End- und Binnen- und Anfangsreime, Assonanzen und Aliterationen einsetzt, sozusagen aus dem vollen Repertoire der Poesie reichlich schöpfst.
Liebe Grüße
mona
P.S.: Gerade ist mir noch aufgefallen, dass du am Strophenende jeweils ein Komma setzt, dann aber mit einem großgeschriebenen 'Wenn' neu beginnst. Das scheint mir noch nicht ganz stimmig.
ein kleiner Lobgesang auf die Poesie, ihre Schönheit, Leichtigkeit, Abgehobenheit, mit der sie allem Irdischen ein Krönchen aufsetzt, was natürlich alle LiebhaberInnen des Edlen, Schönen, Wahren dem Hier und jetzt zu entrücken, mit hellem Entzücken zu erfüllen vermag. Gerade diese letzte Strophe, vor allem die beiden letzten Verse mit ihren zusätzlichen Binnenreimen (wie – nie; sie – Poesie, hier sogar identischer Reim) in ihrer Überhöhung lese ich auch mit einem kleinen Augenzwinkern , nicht als reine Schwärmerei für die Poesie sondern auch als federleichten Fingerzeig auf die 'Gefahren, die in ihr schlummern', wie ein Verlieren jeglicher Bodenhaftung und Abgleiten in rosaplüschigen Kitsch .
Die Anmerkung von wa Bash zu den Metren scheint mir nicht ganz aus der Luft gegriffen, lieber Ekki.
Schon klar, dass dieses unbetonte 'Wenn' am Beginn jeder Strophe das übliche Muster (Trochäen) durchbricht, so dem Leiernden einer derart langen Aufzählung entgegenwirken soll und auch wirkt, noch besser in Szene gesetzt vielleicht, wenn auch die Worte in Vers 2 an den Beginn rücken würden, etwa 'Worte sich öffnen ohne Lügen' oder 'Worte klar sind und nicht lügen'. Oder aber du gehst von diesem Gestaltungsprinzip ganz ab und lässt unbetonte und betonte Versanfänge öfter wechseln. In der jetzigen Form fallen die Worte aus dem Üblichen raus, was natürlich auch berechtigt wäre, wenn du ihnen diese Sonderstellung geben willst. (Sie kommen ja in der letzten Strophe noch einmal ganz 'groß raus' .) Ein bisschen problematisch wird es dadurch, dass du gleich danach am Ende des dritten Verses die Betonung von 'angeben' (prosodisch auf der 1.Silbe betont) zu Gunsten von Reim und Metrums beugst. Es lässt sich meiner Meinung nach gut so hineinlesen hat mich also so für sich gesehen nicht gestört. Umgehen könnte man es ev. mit 'Metren leicht und taktvoll schweben' oder so ähnlich.
Diese beiden winzigen metrischen Abweichungen, so dich hintereinander gesetzt, zusammen mit den gezielten Ausreißern jeweils am Strophenbeginn können dem aufmerksamen Leser /der Leserin dann schon ein wenig metrische Unruhe vermitteln.
Was auch noch besonders auffällt: dass du sehr intensiv mit Klängen arbeitest, nicht nur End- und Binnen- und Anfangsreime, Assonanzen und Aliterationen einsetzt, sozusagen aus dem vollen Repertoire der Poesie reichlich schöpfst.
Liebe Grüße
mona
P.S.: Gerade ist mir noch aufgefallen, dass du am Strophenende jeweils ein Komma setzt, dann aber mit einem großgeschriebenen 'Wenn' neu beginnst. Das scheint mir noch nicht ganz stimmig.
Liebe Mona,
das hat Spaß gemacht. Ganz herzlichen Dank für deine äußerst sorgfältige Besprechung.
Ich übernehme gerne und sofort deinen Vorschlag
"Worte sich öffnen ohne Lügen"
und die Kleinschreibung von "wenn".
Eines werde ich nicht ändern:
"Metren leicht den Takt angeben", weil dieser Vers für etwas Besonderes in der Versschule steht: Wenn die Akzente des Metrums und des Rhythmus sich immer decken würden, käme man als Leser in die Versuchung zu leiern.Von dem großen Wolfgang Kayser (Kleine Versschule) habe ich gelernt, dass der Rhythmus (der übergeordnete Begriff ) Spannung bekommt, wenn ab und an der natürliche Sprechakzent des Rhythmus (Betonung der Vorsilbe "an") in eine metrische Senke fällt. Ich sehe also in diesem in Maßen verwendeten Mittel eher einen Vorteil im Sinne eines spannungsreichen Rhythmus als einen Nachteil.
Besonders schön finde ich, dass du die federleichte Ironie der beiden letzten Verse bemerkt hast. Sie ist tatsächlich beabsichtigt.
Herzliche Grüße
Ekki
das hat Spaß gemacht. Ganz herzlichen Dank für deine äußerst sorgfältige Besprechung.
Ich übernehme gerne und sofort deinen Vorschlag
"Worte sich öffnen ohne Lügen"
und die Kleinschreibung von "wenn".
Eines werde ich nicht ändern:
"Metren leicht den Takt angeben", weil dieser Vers für etwas Besonderes in der Versschule steht: Wenn die Akzente des Metrums und des Rhythmus sich immer decken würden, käme man als Leser in die Versuchung zu leiern.Von dem großen Wolfgang Kayser (Kleine Versschule) habe ich gelernt, dass der Rhythmus (der übergeordnete Begriff ) Spannung bekommt, wenn ab und an der natürliche Sprechakzent des Rhythmus (Betonung der Vorsilbe "an") in eine metrische Senke fällt. Ich sehe also in diesem in Maßen verwendeten Mittel eher einen Vorteil im Sinne eines spannungsreichen Rhythmus als einen Nachteil.
Besonders schön finde ich, dass du die federleichte Ironie der beiden letzten Verse bemerkt hast. Sie ist tatsächlich beabsichtigt.
Herzliche Grüße
Ekki