Thermonuklearverblitzten Sondermüll
hab´ ich hinter
die Hecke geschmissen;
ich wasche meine Gedärme in Unschuld
und schüttle mit Stahlkrallen
mein Kissen
auf und leg´ mich wieder hin;
denn ich hab´ Oxyribosulfanit drin;
damit schlaf´ ich lang´;
im Wintergarten meiner schwarz-
bunten Träume werd´ ich nicht bang.
Und wache ich auf
im Morgenlicht,
kritzle ich ein absurdes
Sonntagsgedicht
am Morgen in aller Früh
und bei blondem Nebel.
So hurrte ich `raus mit
gewetztem Säbel-
zahntiger so flauschig und weich;
hat man nichts, ist man
in Pommerland reich;
das ist abgebrannt mit
Mann und Maus.
Ich war doch schon drin und
jetz´ bin ich `raus und
auf der Straße ins Nirgendwo.
An der Tanke kostet Pinkeln – was! -
70 Cent auf dem Klo.
Dafür kriege ich einen Zettel,
auf dem steht: Alles frei.
Doch gemeint ist damit nur
ein Kaffee für drei
Personen, die kenne ich
nicht und sie mich.
Wir trinken den Becher
auf dem Hundeklo am Tisch.
Ich leg´ mich verstrahlt
thermophyl wieder hin.
Ich glaube, die Sonne
scheint tief bei mir drin.
Der Müll ist auch wieder
über die Hecke am krabbeln.
Bin ich froh, wenn der
endlich verdammt aufhört zu sabbeln.
Noch eine Pille, ein Pils, dann schlaf´ ich,
gut´ Nacht.
Ein desintegrierter Gott hält die Wacht
über mich.
So schlafe ich nicht!
Ich schlaf´ so nicht.