De Klaus un mich beim Höllenfürst

Gedicht zum Thema Absurdes

von  RainerMScholz

De Gude kommt Hinter der Schönen Aussicht um das Eck,

er trinkt sein´ Äppler und bringt das Wasser weg,

dann setzt er sich zu uns an `nen Tisch,

der Deiwel stinkt wie am Kopp der Fisch.

Er schmeißt die Würfel: 666,

ich hab `en Pasch, der Klaus die Hex´;

der Deiwel streckt von sich die Viere;

der Wirt fragt nach dänä Papiere.

Da friert doch lang die Hölle zu,

es brennt im Rache´, die Kuh macht Muh.

Wir renne´ bis an de Maa enei,

das Wasser is net ganz astrei´,

und schwimme so nun dribdebach -

in Sachsenem wird och geback´ -,

un ziehn uns da ä Schoppe `nei,

un schluppe durch`s Nadelöhr ä Ei.

De Deiwel traut sich net enüwer.

Wir winken brav vom andren Ufer,

un sachen dem Gude gude Nacht.

So hamma den um zwei Seelen gebracht.



© Rainer M. Scholz



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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (03.09.22, 07:54)
Gut, dass die Fähre derzeit nicht verkehrt!

Lachende Grüße
der8.Äpplerzwerg

 RainerMScholz meinte dazu am 03.09.22 um 15:06:
Und die U-Bahn noch nicht erfunden war (unter den Wassern).
Gruß + Dank,
R.

 AngelWings (22.09.22, 16:41)
999! Devil! 🤣

 RainerMScholz antwortete darauf am 24.09.22 um 15:06:
1 2 3,
und das Gedicht ist vorbei.
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