Kosmos, Quanten, Libido - Sind wissenschaftliches Denken und Bilddenken kompatibel?
Essay zum Thema Bildung/ Wissen
von LotharAtzert
Kommentare zu diesem Text
Graeculus (69)
(11.11.17)
(11.11.17)
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Verstehe ich gerade den Bezug nicht, muß aber zu meiner Entschuldigung sagen, daß ich gerade recht heftige Zahnschmerzen habe und ... das ist nicht so prickelnd .Sorry.
Graeculus (69) antwortete darauf am 11.11.17:
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Ja, die wackeln alle. Hab Nelken drauf gemacht, das lindert aber nur wenig.
Danke
Kosmos ist ja kein Bild. Weltall ist ein Bild, das unendliche Weite in sich trägt. Rilkes Weltinnenraum ist ein Bild. Im Kosmos schwirren bloß die Kosmonauten rum, die Ungeborenen in ihrem künstlichen Mutterleib.
Ahhh ich bin so froh ... ;-((
Danke
Kosmos ist ja kein Bild. Weltall ist ein Bild, das unendliche Weite in sich trägt. Rilkes Weltinnenraum ist ein Bild. Im Kosmos schwirren bloß die Kosmonauten rum, die Ungeborenen in ihrem künstlichen Mutterleib.
Ahhh ich bin so froh ... ;-((
Graeculus (69) äußerte darauf am 11.11.17:
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Die Güte oder Vollkommenheit eines Bildes bemisst sich daran, wie nahe es seinem Urbild kommt.
Galt nicht Helena als Ebenbild der Göttin Aphrodite?
Galt nicht Helena als Ebenbild der Göttin Aphrodite?
Graeculus (69) meinte dazu am 11.11.17:
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Was kümmert es die Götter, worauf es Dir ankommt.
Wir vergängen - wieder muß ich auf Rilke kommen, Duineser Elegien, aber auch Hölderlin und viele andere - würden wir den Göttern zu nahe kommen. Doch übers Empfinden nähert sich jeder seiner Seelenverwandtschaft an, die man sich nicht einfach im Katalog aussucht. Das Original ist nicht bei uns hier im irdischen Dreckstall, das fehlte gerade noch. Aber durch Verehrung bekommt man je und je eine Ahnung, einen Traum, eine Sehnsucht. Zwischen Verehrendem und Verehrtem gibt es ein unzerreißbares Band. Und wenn ich eine schöne Gestalt sehe, dann weiß ich, was Aphrodite ist, wie es Botticelli wusste, als er sie auf der Muschel stehend malte. Venus hat unendliche Emanationen, ich weiß nicht, wie ich es noch sagen könnte - das Vollkommene ist in aller Vielfalt vollkommen.
Wir vergängen - wieder muß ich auf Rilke kommen, Duineser Elegien, aber auch Hölderlin und viele andere - würden wir den Göttern zu nahe kommen. Doch übers Empfinden nähert sich jeder seiner Seelenverwandtschaft an, die man sich nicht einfach im Katalog aussucht. Das Original ist nicht bei uns hier im irdischen Dreckstall, das fehlte gerade noch. Aber durch Verehrung bekommt man je und je eine Ahnung, einen Traum, eine Sehnsucht. Zwischen Verehrendem und Verehrtem gibt es ein unzerreißbares Band. Und wenn ich eine schöne Gestalt sehe, dann weiß ich, was Aphrodite ist, wie es Botticelli wusste, als er sie auf der Muschel stehend malte. Venus hat unendliche Emanationen, ich weiß nicht, wie ich es noch sagen könnte - das Vollkommene ist in aller Vielfalt vollkommen.
Graeculus (69) meinte dazu am 11.11.17:
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"Wir könnten höchstens gemeinsam schweigen."
Das geht schon gar nicht - wenn ich sehe, wie besessen Du alles kommentierst, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist;-).
Das geht schon gar nicht - wenn ich sehe, wie besessen Du alles kommentierst, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist;-).
Bette (70)
(11.11.17)
(11.11.17)
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Ja Babette, ich sehe alles durch den Schmerz hindurch und Frühstück wird ausfallen. Heißer Tee ist gerade eine Horrorvorstellung. Der Gang zum Zahnarzt wird zum Gang nach Canossa - klar ein Bild! Mars-Neptun.
Über Satori hatte ich noch viel nachgedacht - daß einer im Falschen plötzlich den wahren Hintergrund erkennen kann, denn jeder hat sie ja, die Buddhanatur usw. Aber der Schmerz vernebelt vieles.
Kosmos versus Uni-Versum - Du verstehst das, die meisten verstehen nicht mehr, daß da ein Unterschied ist zwischen bildenden Worten und bloß technischen, funktionalen Be-Griffen. Und daß sich der Verdränger auf den Verdrängten zubewegen muß, nicht umgekehrt.
Danke Dir.
Gruß
L.
Über Satori hatte ich noch viel nachgedacht - daß einer im Falschen plötzlich den wahren Hintergrund erkennen kann, denn jeder hat sie ja, die Buddhanatur usw. Aber der Schmerz vernebelt vieles.
Kosmos versus Uni-Versum - Du verstehst das, die meisten verstehen nicht mehr, daß da ein Unterschied ist zwischen bildenden Worten und bloß technischen, funktionalen Be-Griffen. Und daß sich der Verdränger auf den Verdrängten zubewegen muß, nicht umgekehrt.
Danke Dir.
Gruß
L.
ist es nicht so dass der moderne aufgeklärte Mensch nur noch über ein Blick verfügt der sich fragmentiert nicht mehr in eine Gesamtheit einbinden lässt! Die antiken /mittelalterlichen Wissenschaftler und Denker hatte den Vorteil dass sie einem esoterischen Leitbild folgten, sozusagen einem Schmelztigel aus dem sie schöpfen konnten und in ihrem Denken , in ihren Erkenntnissen expandierten. Astronomie und Astrologie haben noch immer einen Ursprung obwohl sie sich extremst auseinanderentwickelten. Wir haben verlernt die Dinge , auch den Kosmos, von innen zu betrachten, die Bilder als Fraktale zu erkennen, die ein expandierendes Ganzes widerspiegelt. Unser Weltbild wird immer an dem Ereignishorizont abgeholt wo der entropische Verlauf die Gesamtheit nicht mehr erkennen lässt. Übrigens: nur als Beispeil: Die Stringtheorie funktioniert nur wenn sie aus mehreren perspektivischen Dimensionen betrachtet wird, daszu sind wir Menschen nicht fähig und werden visuell niemals begreifen können, hier bleibt dann letzendlich die Phantasie und eigentlich sind das doch eigentlich auch wahre Bilder.
Ich will nicht nochmal die Leier vom Zahnschmerz ... aber es fällt mir heute schwerer, als sonst, dies bitte ich zu bedenken.
Zumal ich kaum schlief letzte Nacht.
Es ist so, ja - aber die Alten folgten nicht einem esoterischen Leitbild, sondern den Bildern des Wirklichen. Wirklichkeit ist das, was wirkt. Der Neptun, der Uranus, der Saturn usw. die sind heute nicht anders, als damals. Sie sind das Prinzip unseres Sonnensystems - es mag andere geben, aber unser Sonnensystem ist quasi unser Ei, dessen Schale auf jeder Ebene neu durchbrochen werden muß, um vollständig geboren zu werden. Ein Prinzip ist nicht weiter zurückführbar, verwandelt sich aber permanent.
Mit perspektivischen hab ich nicht so viel am Hut, da jede Perspektive einen Standpunkt voraussetzt, den man zwar einnehmen kann, aber das macht uns auch angreifbar. Abgesehen davon besteht die Gefahr, den Standpunkt zu behaupten. Castaneda spricht deshalb vom Montagepunkt, der eben nur zwecks Erfahrung kurzzeitig fixiert wird. Perspektiven sind jedoch immer künstliche Fixierungen in der Raumunendlichkeit. Ach, das hört sich ein bißchen schwülstig an. Vielleicht können wir das Thema weiter im Auge behalten, es lohnt sich, wie man so sagt.
Vielen Dank und hab eine gute Zeit.
Die Phantasie ist immer wahrer, als ... wie heißt das - die Realität - was für ein Wort.
(Der Astrofreak weiß natürlich: Realität ist Jungfrau, 6. Haus, Merkur. Weisheit ist weiter oben - Jupiter, Schütze, 9. Haus und Spiritualität Fische, Neptun, 12. Haus .....)
Zumal ich kaum schlief letzte Nacht.
Es ist so, ja - aber die Alten folgten nicht einem esoterischen Leitbild, sondern den Bildern des Wirklichen. Wirklichkeit ist das, was wirkt. Der Neptun, der Uranus, der Saturn usw. die sind heute nicht anders, als damals. Sie sind das Prinzip unseres Sonnensystems - es mag andere geben, aber unser Sonnensystem ist quasi unser Ei, dessen Schale auf jeder Ebene neu durchbrochen werden muß, um vollständig geboren zu werden. Ein Prinzip ist nicht weiter zurückführbar, verwandelt sich aber permanent.
Mit perspektivischen hab ich nicht so viel am Hut, da jede Perspektive einen Standpunkt voraussetzt, den man zwar einnehmen kann, aber das macht uns auch angreifbar. Abgesehen davon besteht die Gefahr, den Standpunkt zu behaupten. Castaneda spricht deshalb vom Montagepunkt, der eben nur zwecks Erfahrung kurzzeitig fixiert wird. Perspektiven sind jedoch immer künstliche Fixierungen in der Raumunendlichkeit. Ach, das hört sich ein bißchen schwülstig an. Vielleicht können wir das Thema weiter im Auge behalten, es lohnt sich, wie man so sagt.
Vielen Dank und hab eine gute Zeit.
Die Phantasie ist immer wahrer, als ... wie heißt das - die Realität - was für ein Wort.
(Der Astrofreak weiß natürlich: Realität ist Jungfrau, 6. Haus, Merkur. Weisheit ist weiter oben - Jupiter, Schütze, 9. Haus und Spiritualität Fische, Neptun, 12. Haus .....)
Antwort geändert am 11.11.2017 um 11:04 Uhr
Genauso ist das : und das entspricht der Fraktalität, wir gebären uns immer aus dem, was uns gebar...das kommt dem Ereignishorizont des Entropischen nahe. Ich bin überzeugt davon dass wir eben nur durch diese perspektivische Sicht auf die Gesamtheit, erst die Bildhaftikeit ebendieser begreifen können. Quantenphysik basiert darauf, wir leben in unendlichen Optionen und Perspektiven, ergreifen dennoch nur ein Einzige(also dem Montagefixpunkt)...Dieses Momentum werten wir als unsere Realität, obwohl es davon unendlich viele gibt. Esoterisch bedeutet ja nicht das etwas unwirklich wäre, es bedeutet etwas von Innen heraus zu betrachten...
"Im Kosmos schwirren bloß die Kosmonauten rum, die Ungeborenen in ihrem künstlichen Mutterleib." das cshreit danach in Acryl oder Oelpastell verewigt zu werden
bezüglich der Zahnschmerzhölle: Dr.dent Nova empfiehlt: Kühlen und Arnica-Globuli C 30...
"Im Kosmos schwirren bloß die Kosmonauten rum, die Ungeborenen in ihrem künstlichen Mutterleib." das cshreit danach in Acryl oder Oelpastell verewigt zu werden
bezüglich der Zahnschmerzhölle: Dr.dent Nova empfiehlt: Kühlen und Arnica-Globuli C 30...
Nix gegen Homöophatie, aber bis die wirkt, bin ich tot. Also Bette erzählt das auch immer, daß die sofort wirken kann. Leider habe ich das bis heute nie erfahren. Ich habe aber in meinem Fundus nachgesehen und Lachesis in LM entdeckt und einige Globuli geschluckt. Arnica bei Zahnschmerzen - werds mir auf jeden Fall merken, danke.
Kühlen, ja.
Esoterik ist das Gegenstück zur Exoterik. Jetzt sag mal einem Normalo (einer, der uns als Esoteriker belächelt), er sei Exoteriker. Früher machte der Begriff Sinn. Heute sehe ich mich keinem Dualismus mehr verpflichtet. Das ganze System wird eines Tages sowieso sang- und klanglos zusammenbrechen.
Nur die Himmelsordnung wird weiter bestehen, wie bisher. Also laß uns fröhlich sein, auch wenns mir grad ein bißchen an der Wurzel zwickt.
Kühlen, ja.
Esoterik ist das Gegenstück zur Exoterik. Jetzt sag mal einem Normalo (einer, der uns als Esoteriker belächelt), er sei Exoteriker. Früher machte der Begriff Sinn. Heute sehe ich mich keinem Dualismus mehr verpflichtet. Das ganze System wird eines Tages sowieso sang- und klanglos zusammenbrechen.
Nur die Himmelsordnung wird weiter bestehen, wie bisher. Also laß uns fröhlich sein, auch wenns mir grad ein bißchen an der Wurzel zwickt.
ja, die Exoteriker Ich bin durch das Studium auf die Esoterik gestossen und sehr wohl spielt sie in die Wissenschaften extremst hinein... wir sprechen ja auch von der Esoterik weitab von täglichen Humbug-Hososkopen, Liebessprays und anderem Humbug. Du weisst ja Hora Skopein-das hineinschauen in die Stunde der Geburt;) daraus schöpft die Astrologie ihre Bestimmung. Es macht nicht viel Sinn mit Menschen zu diskutieren die ein vorgeprägtes Bild vor sich herschieben , was sehr schade ist, es hat ja nicht mit Naivität zu tun, sondern die Esoterik bietet ursprünglichste Erkenntnisse, deren sich viele große Geister bedienten. Ich las einst eine Abhandlung über Goethe und seinem esoterischen Schreiben die sich genau mit diesem Aspekt befasste.
Antwort geändert am 11.11.2017 um 18:39 Uhr